Am nächsten Tag wachte ich vor ihr auf. Die Krankenschwester brachte ihr Frühstück und ich holte mir auch schnell was. Ich hoffte dass sie noch schläft wenn ich zurückkomme, da sie sonst panisch wird. Ich hatte Glück und konnte mich setzten bevor sie wach wurde. Ich aß mein Frühstück und wartete dann. Sie wachte ganz langsam auf. „Morgen.“ Lächelte ich sie an. „Morgen.“ Gab sie leise zurück. „Die Krankenschwester hat dein Frühstück gebracht.“ Ich stellte ihr das Tablett auf den kleinen Tisch. „Ich hab keinen Hunger.“ sie schob es weg. „Du musst aber was essen. Iss bitte ein bisschen.“ Ziemlich mager war sie ja schon. Als hätte sie monatelang nichts gegessen. Sie nahm das trockene Brötchen und aß davon die Hälfte. Die andere Hälfte legte sie wieder hin. „Das reicht mir schon.“ Ich nahm das Tablett und stellte es zur Seite. Ich fuhr den Laptop hoch und richtete ihr die Seiten ein. „Um 15.30, klickst du hier auf Play und da auf den Link. Dann hast du unser Netradio und hier kannst du dann das Spiel sehen.“ Ich zeigte ihr alles und sie schien es sich zu merken. Um 1 verabschiede ich mich von ihr und verließ unter ihren unsicheren Blicken das Zimmer. Ich fühl mich echt nicht gut dabei sie alleine zu lassen, aber es ging nicht anders. Da ich wusste dass sie wach war und es ihr teilweise gut ging, sie das Spiel sah und wusste das ich nicht weit weg bin und sofort da bin wenn was ist, konnte ich mich auch aufs Spiel konzentrieren. Mein Handy hatte ich auf der Trainerbank deponiert, damit ich sofort Bescheid weiß wenn was mit ihr ist.
Nach dem Spiel fuhr ich schnell im BVB-Fan-Shop vorbei. Ich kaufte ihr das Gliederarmband, wo auf jedem zweiten Element das BVB-Logo ist. Als ich in das Zimmer kam, wurden gerade ihre Schürfwunden untersucht. Sie sahen auch viel besser aus als am Anfang. Der Arzt verließ das Zimmer und setzte mich zu ihr. „Hast du das Spiel gesehen?“ fragte ich, da der Laptop nicht auf dem Bett lag. Sie nickte. „Ich hab dir was mitgebracht.“ Lächelte ich und zog die kleine Schachtel aus der Tasche wo das Armand drin war. Sie öffnete es und nahm das Armband raus. Ihre Augen fingen an zu strahlen und es zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht. „Für mich?“ flüsterte sie und sah mich an. Ich verlor mich eine kurze Zeit in ihrem Lächeln. Ich sah es zum ersten Mal und es war ein unbeschreiblich schönes Lächeln. Sie war allgemein eine wunderschöne Frau. Ich musste schmunzeln und nahm es ihr aus der Hand um es ihr umzulegen. Sie sah es sich an und strahlte von einem Ohr bis zum anderen. „Gefällts dir?“ fragte ich. Doofe Frage, sonst würde sie nicht so strahlen. Sie nickte stürmisch und nahm mich so gut sie konnte in den Arm. „Danke.“ Flüsterte sie. „Bitte.“ Lächelte ich als sie sich von mir löste um sich wieder hinzusetzten. Sie betrachtete das Armband. „BVB?“ fragte sie und zeigte auf das der Elemente wo das Logo ist. Ich nickte. „Da spiele ich. Guck, ich hab das auch.“ Ich zeigte ihr meinen Arm. Sie hielt ihren Arm gegen meinen und strahlte als sie die Armbänder nebeneinander sah. Ich lächelte und nahm ihre Hand. Die Tür wurde aufgerissen und eine Krankenschwester kam rein. „Abendessen!“ trällerte sie und stelle das Tablett hin bevor sie schnell wieder den Raum verließ. Wir beide sahen auf den Teller und verzogen das Gesicht. Naja lecker sieht das ja nicht aus. Wir konnten nicht mal erkennen was das sein soll. Irgendein gelber Brei. Ich sah auf die Karte neben dem Bett. „Oh, das soll Kartoffelsuppe sein.“ Sagte ich entsetzt. Wie Suppe sah das nun wirklich nicht aus. Sie riss mir die Karte aus der Hand und sah selber drauf. Sie verzog das Gesicht und schob den Teller weg. Eigentlich würde ich wollen dass sie etwas isst, aber diesen Brei wollte ich ihr nicht antun. „Soll ich dir was zu essen von woanders holen?“ fragte ich sie. Sie nickte. „Was möchtest du haben?“ sie zuckte mit den Schultern. „Ok, ich komm gleich wieder.“ Ich stand auf und schon wurde ihr Blick unsicher. Sie hatte wieder Angst dass ich gehe. „Ich komm wieder. Ich lass dich doch hier nicht verhungern.“ Lächelte ich und ging. Ich holte ihr von dem nächsten Bringdienst eine Pizza. Da ich nicht wusste was für eine, nahm ich eine normale Margaritha. Ich machte mich schnell auf den Weg zurück. Die Frau an der Rezeption wollte nicht dass ich ihr das gebe, aber ich machte ihr klar das sie diese Pampe die serviert wird nicht essen will. Nur wiederwillig ließ sie mich mit der Pizza weitergehen.
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Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDET
FanfictionDas jung-Model Teresa wurde von Männern entführt, missbraucht und misshandelt. Dies über mehrere Monate. Eines Tages wird sie in Dortmunds Straßen aus einem fahrenden Auto geschmissen. Ohne Bewusstsein, ohne Erinnerungen und ohne Papiere wer sie ist...