Kapitel 38

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"Ich lass euch beide mal alleine." Sagte Adriana. "Ich bring dich zur Tür." Sagte ich und stand auf. "Tut mir leid wenn die jetzt wissen wo ihr wohnt." Sie sah mich schuldbewusst an. "Ist nicht schlimm, du meintest es gut. Außerdem wissen wir ja nicht ob sie euch gefolgt sind." Beruhigte ich sie. Sie verabschiedete sich und ich ging wieder ins Wohnzimmer, aber Teresa war nicht mehr dort. Ich hörte im Badezimmer die Dusche laufen. Ich nahm mein Handy und rief Kevin nochmal an. "Jetzt kann ich sie erst recht nicht mehr alleine lassen." Sagte ich. "Wieso?" Fragte er geschockt. "Teresa wird von diesen Kerlen schon verfolgt ich kann sie hier nicht alleine lassen!" Erklärte ich. "Und jetzt willst du Brasilien sausen lassen oder was?" "Ich weiß nicht, alleine kann ich sie nicht hier lassen und Frauen können wir ja nicht mitnehmen, die sind ja für die Zeit tabu." Antwortete ich. "Red mal mit Löw,  vielleicht macht er in dem Fall eine Ausnahme." Schlug er vor. "Meinst du?" Fragte ich. "Probiers." Sagte er noch, bevor wir auflegten. Ich wählte die Nummer von Joachim Löw, wobei ich ziemlich nervös wurde. Was wenn er Nein sagt? Soll ich Ich sie dann hier lassen, oder WM ablehnen? Keine Ahnung.  Nachdem er dran ging erklärte ich ihm die Lage und fragte am Ende ob ich sie mitnehmen kann. Sie ist ja nicht auffällig und würde auch nicht ablenken. Lange Zeit war es am anderen Ende der Leitung still.  "Ok Erik, ich mach wegen euren Umständen mal eine Ausnahme." Sagte er und mir fiel ein riesen Stein vom Herzen. "Danke Herr Löw, vielen dank, Sie helfen uns wirklich!" Sagte ich erleichtert. "Ich will ja auch nicht das der Kleinen noch schlimmere Dinge zustoßen als eh schon." Sagte er. "Danke, das weiß ich zu schätzen." Damit verabschiedeten wir uns auch schon. Ich legte mein Handy auf den Tisch und wartete das Teresa aus dem Bad kam. Sie ließ lange auf sich warten. Als sie letztendlich doch rauskam, setzte sich sich zu mir. "Ich hab letztens einen Anruf bekommen." Fing ich an und sie sah mich fragend an. "Kam vom DFB." Grinste ich und ihre Augen wurden größer. "Ich bin im WM-Kader und darf mit nach Brasilien." Brachte ich meinen Satz schließlich zu Ende. Ihr Mund klappte auf und sie fiel mir quietschend um den Hals. Sie hatte so viel Schwung drauf, das sie mich nach hinten warf und auf mir lag. "Du darfst auch mitkommen." Sagte ich leise. Sie sah mich wieder fragend an. "Ich lasse dich hier jetzt nicht alleine, nicht solange diese Männer noch frei herumlaufen." Ich strich ihr die ins Gesicht gefallenen Haare hinters Ohr und ließ meine Hand an ihrer Wange verweilen. "Ich habe gesagt das wir alles zusammen durchstehen, ich auf dich aufpassen werde und dir nichts passieren wird." Ich sah ihr in die Augen und erkannte wie sehr sie funkelten. Sie lächelte und legte ihre Lippen leicht auf meine.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt