Kapitel 95

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Seit unserer Versöhng sind jetzt 4 Monate vergangen und in unser Leben ist endlich wieder Ruhe eingekehrt. Aber langweilig wurde es trotzdem nicht. Mit jemanden woe Teresa funktioniert das auch nicht so ganz, aber das will ich auch nicht mehr missen. Ich hab oft mit Nuri geredet und ich muss sagen, ich habe endgültig eine Entscheidung getroffen. Ich will Teresa für immer bei mir haben und das mit allem drum und dran. Aber um ihr meine Entscheidung mitzuteilen muss ich noch 3 Monate warten.

„Was suchst du?“ fragte ich Resi die unser halbes Haus auf den Kopf stellte. „Ein Rezept. Ich wollte zur Apotheke. Eben lag es noch unten auf der Kommode.“ Sagte sie hektisch und kroch unter das Bett. „Meinst du das hier?“ grinste ich und hielt das Rezept für die Pille hoch. Sie guckte unterm Bett hervor und sah mit zerzaustem Haar zu mir hoch. „Ja genau das! Wo wars?“ fragte sie und zwang sich auf die Beine. „In meiner Hosentasche.“ Grinste ich. „Deine Hosentasche?“ verwirrt sah sie mich an und richtete sich die Haare. „Jup.“ „Warum?“ „Damit ich das hier machen kann wenn du zusiehst!“ grinste ich weiter und zerriss vor ihren Augen den kleinen Zettel. „Bist du wahnsinnig? Jetzt bekomm ich die Pille nicht!“ sie riss mir die Stücke aus der Hand. „Ja ich weiß." Grinste ich und sie schaute mich weiter planlos an. "Weißt du, ich hab nachgedacht. Und ich weiß wie sehr du dich nach einem Kind sehnst. Außerdem hat Nuri mir immer wieder Vorträge gehalten. Ihr habt recht, niemand hat das von jetzt auf gleich drauf sich um ein Kind zu kümmern. Es wird schwer, aber wir haben schon so viel durchgemacht, da schaffen wir es auch ein Kind großzuziehen." Lächelte ich und ihre Augen wurden größer. Sie begann zu strahlen und schlang ihre Arme um meinen Hals. "Aber Schatz?" Leicht drückte ich sie weg und sah sie eindringlich an. "Nur unter einer Bedingung!" Jetzt wurde ihr Blick unsicher und sie nahm ihre Arme von mir. Ich griff nochmal in meine Tasche und holte eine kleine Schachtel raus. "Nur wenn du meine Frau wirst!" Sagte ich leise und öffnete die Schachtel. Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, fing mein Herz tierisch an zu rasen und es kam mir vor als wenn die Zeit nicht vorangehen würde. Sie sah zu mir hoch und ihre Augen glitzerten. "Willst du mich heiraten?" Fragte ich und lächelte. Sie nickte und fiel in meinen Arm. "JA!" Als sie sich löste lief ihr eine Träne über die Wange und sie wischte sie schnell weg. Ich nahm ihre Hand um ihr den Ring anzustecken und küsste danach ihre Fingerknöchel. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und küsste mich. "Mein Herz, oh Gott! Das rast voll!" Lachte sie. "Geht mir nicht anders, ich hatte schon Angst du sagst Nein." Lachte ich. Sie schüttelte den Kopf und fiel wieder in meinen Arm. "Niemals!" Flüsterte sie und ich musste automatisch lächeln.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt