Die Frühlingsblume Neji FF

Kapitel 20

Zitternd sass Akina auf den Boden. Sie konnte das Blut auf den Körpern ihrer Freunden sehen welche zum glück nicht all zu sehr verletzt waren. Ihre Finger bohrten sich in die Erde vor Wut. Sie würde nicht zulassen, dass ihnen etwas geschah!

Ihre Augen schmerzen und als sie langsam aufstand und ihr Blick erhob konnte sie die Angst ihrer Gegner sehen. Die drei Ninjas hoben ihre Waffen um sich bereit zu halten. Das Sharingan des Mädchens hatte sich verändert. Es waren nicht mehr die drei Tomoe. Es sah aus wie eine Blume welches kurz kreiste.

Wütend biss Akina ihre Zähne zusammen und griff die Ninjas an. Immer wieder fügte sie ihnen Verletzungen zu. Das Kunai hatte sie fest in ihrer Hand und hörte nicht auf die Ninjas anzugreifen. Die Männer hatten mühe sich gegen sie zu wehren und als sie keine Katanas mehr hatten mussten sie zu ihren Jutsus greifen.

Jeder von ihnen hatte ein anderes Chakraelement. Wasser, Erde und Feuer kamen auf die Fünfjährige zu. Die Männer johlten erfreut als ihre Jutsus auf das Mädchen zuschossen und kein Gegenangriff kam.

Wie in Trance stand sie vor ihnen und hatte ihren Kopf gesunken. Sie hatte nicht mal einen einziger Kratzer. Um sie herum bildete sich eine schwarze Gestalt welche immer grösser wurde. Die drei Männer zitterten. Sie hatten so etwas noch nie gesehen.

Das schwarze Skelett verformte sich weiter bis es eine Rüstung trug. Leichte Blumen umrandete den Helm der Gestalt. Es waren nicht viele aber man konnte sehen das es Kirschblüten waren. Akina streckte langsam ihren Arm vor. Das grosse Schwert welche die Gestallt hatte ragte empor. Das Mädchen zögerte nicht lange und es waren nur noch die Schrie der Männer zu hören. Blut spritzte ihr entgegen welche ihre Kleidung beschmutzte.

Als die Schreie langsam verstummten fing Akina an zu zittern. Blut rann aus ihren Augen und ihr Körper fühlte sich müde. Die Gestalt wurde immer kleiner bis sie zusammen sackte und Itachi ihren Namen schreien hörte.

"Mein Bruder hat mir gesagt, dass man diese Gestalt Susanoo nennt. Ich habe lange nicht gewusst was passiert war. Es war alles verschwommen. Doch hin und wieder hatte ich davon geträumt und habe es meinem Bruder, seinem besten Freund und dem Hokagen erzählt. Bis heute wussten nur sie davon und ich möchte das ihr es für euch behaltet.", erzählte Akina fertig und hatte nur auf ihre Hände geblickt. "Es tut mir leid, dass ich es euch verschwiegen habe."

Ihr Team sah sie mit geweiteten Augen an und bekamen kein Wort heraus. Guy schluckte und kannte das erweiterte Sharingan. Jedoch hatte er nie etwas davon gehört, dass es wie eine Blume aussehen konnte. Eigentlich waren sich viele Mangekyou Sharingane ähnlich. Meistens waren es es verschiedene Kreise, Linien oder Punkte. Doch von einer Blume war nie die Rede.

"Du hast und so das Leben gerettet?", fragte TenTen nachdem sie alles verarbeitet hatte. "Ich denke schon. Man hat mir gesagt, dass diese Männer nicht überlebt haben." Verstehend nickte TenTen und sah ihre Kameraden an welche nicht wissen was sie sagen sollten.

"Warum erzählst du es jetzt?", fragte Neji der neugierig war. Er kannte Akinas Fähigkeiten von ihrem gemeinsamen Training. Sie war also da schon stärker als er dachte. "Um ein gutes Team sein zu können muss man einem Vertrauen. Auch wenn wir uns schon lange kennen haben wir uns lange nicht mehr gesehen. Ich wollte euch damit zeigen, dass ich euch trotz allem vertraue.", antwortete sie. "Ausserdem habe ich seit diesem Tag mein Mangekyou Sharingan nie wieder benutzt. Ich wollte niemand damit töten und weis was es für ein Fehler war.", gab Akina ehrlich zu und lächelte. "Ich will ohne diese Macht meine Freunde beschützen!"

Guy fing an zu lächeln. Dieses Mädchen hatte wirklich verstanden worum es in einem Team ging. Sie zeigte ihnen, dass sie ihnen vertraute und hoffte, dass sie es auch taten. Grinsend hob Guy seinen Daumen. "Ich bin stolz euch als mein Team zu haben! Die Kraft der ewige Jungend wird immer siegen!", sagte er was nur Lee bestätigen konnte.

Akina musste laut lachen. Auch wenn dieser Sensei so gestörrt wie Lee war mochte sie ihn. Sie freute sich wieder bei ihren Freunden sein zu können. Das Einzige was sie noch erledigen musste was Neji. Grinsend sah sie ihn an und der Hyuga wusste was sie dachte. Mit den Armen verschränkt drehte er sich um und ignorierte ihren Blick. Kurz zuckte er zusammen als er ihre fröhliche Stimme hörte. "Hey Neji."