(hey, psst, maybe check out the other Kurzgeschichtensammlung that i started, pls, thx, and follow me?)
Die Tür zum Gemeinschaftsraum war ebenfalls geöffnet und ließ das Sonnenlicht über die dunklen Steine des Ganges streichen, während ich schon beim Näherkommen verschiedene Stimmen die durcheinander miteinander redeten vernehmen konnte.
"Es scheinen einige im Gemeinschaftsraum zu sein", kommentierte Dream, als er über die Türschwelle trat und ich meinen Blick, der schon wieder von ihm gefangen genommen worden war, stattdessen auf den großen Raum vor mir richtete.
Ähnlich wie im Speisesaal spendete eine lange Fensterfront dem Raum sein Licht und ließ die vielen Sofas und bequemen Sitzmöglichkeiten, die sich über den Raum verteilten, sofort einladend und heimelig fühlen. Ich blickte weiter nach rechts, wo eine relativ große Gruppe Leute saß, die sich alle auf den Sofas und Stühlen vor dem brennenden Kamin niedergelassen hatten, dessen Knistern, einen entspannten Unterton zu dem Stimmengewirr ergab. Ein riesiger schwarzer Flügel nahm die linke Seite des Raumes für sich ein und erneut hingen mächtige Kronleuchter von der Decke, die keinen Zweifel bestehen ließen, dass sie den Raum auch bei Nacht in ein angenehmes Licht tauchen könnten und die ruhende Atmosphäre erfüllt mit dem Geruch nach Holz und Büchern, noch verstärken könnten.
Dream und ich traten weiter ein und gingen auf die Menschen zu, während mein Blick an dem atemberaubenden Bücherregal klebte, das die der Fensterfront gegenüberliegende Wand komplett ausfüllte. Mit etlichen alten und neuen Buchrücken überquellend, thronte das Regal an der Wand und befahl einem regelrecht sich ein Buch zu nehmen und darin zu versinken.
"Hey Dream", ertönte eine sehr tiefe mir fremde Stimme und sofort schnellte meine Aufmerksamkeit zu der Gruppe an Vanitasmitgliedern, die es sich auf den Couchen bequem gemacht hatten.
Ein Mann, wahrscheinlich der, der Dream als erstes bemerkt hatte, war aufgestanden und auf uns zugegangen, als sein Blick an mir hängen blieb und er mich neugierig von oben herab, resultierend aus seiner Größe, aus zwei braunen Augen, die nochmals durch die zwei Zöpfe, die seine etwas längeren dichten braunen Haare bändigten, betont wurden, musterte.
"Warte, bist du nicht...-", wollte er gerade mit seiner tiefen Stimme starten, als plötzlich ein blonder Haarschopf an mir vorbei auf Dream zuraste und direkt vor ihm stehen blieb, bevor er energisch begann Dreams Schulter zu klopfen, während die Worte nur so aus ihm raussprudelten: "EYYY Big Man. Big D. Wie gehts, wie stehts? Hmmm? Irgendwelche neuen coolen Storys erlebt?"
Auf Dreams Gesicht bildete sich sein Lächeln, als er den Jungen davon abhielt ihm weiter auf den Rücken zu klopfen, indem er durch das Wirrwarr an blonden Haaren auf seinem Kopf wuschelte und er erwiderte: "Tommy, lass uns später reden"
Auf dem jünglichen Gesicht des anscheinend zu viel Energie habenden Tommy spiegelte sich nun Frustration und mit verschränkten Armen sagte er zu Dream: Fuck you ( ich finde das deutsch fick dich so hässlich, deshalb *english*)
"TOMMY!", war plötzlich von den Couchen eine verärgerte Stimme zu hören, die ich meinte zu erkennen und als ich den Blick aus zwei eisblauen Augen erwiderte, wurde ich von meiner Vermutung bestätigt und ein unangenehmer Schauer lief mir über den Rücken.
Phil, einen dunklen Mantel anhabend, schritt rasch auf Tommy zu, während er mir ein entschuldigendes Lächeln spendete, und packte den Jungen am Arm, bevor er ihn begleitet von geflüsterten strengen Ermahnungen davonzog, ohne dabei ein weiteres Wort oder auch nur einen Blick, der darauf hinweisen würde, dass er mich kannte, an mich zu wenden. Verwirrt folgte ich ihnen mit meinen Augen und gerade als die beiden sich auf eine Couch niedergelassen hatten, spürte ich plötzlich einen stechenden unangenehmen Blick auf mir und machte auch sogleich dessen Besitzer aus. Auf dem Sofa, das am weitesten am Kamin stand, saß, elegant ein Bein über das andere geschlagen, ein pinkhaariger Mann, der mich aus finsteren feindseligen Funken sprühenden Augen anblickte. Sein Gesicht, das rau und hart wirkte, hatte einen abschätzigen Ausdruck angenommen und er betrachtete mich, als würde er nichts lieber tun wollen, als mich mit seiner abwertenden und zugegeben furchteinflößender Aura zu ersticken.
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Die Träne der Königin// DNF
FanfictionGeorge, der Prinz von Tortanien, ist nach dem Tod seines Vaters mit der Aufgabe konfrontiert der neue König zu werden. Doch alles, was er wirklich will, ist Freiheit. In Freiheit sein Leben endlich leben und in Freiheit er selbst sein. George entwic...