Schwer atmend und bis auf die Knochen durchnässt kamen wir bei der Höhle an und ich ließ mich sofort an der Wand nieder, während ich mit Übelkeit zu kämpfen hatte. Es war einfach zu viel Bewegung für mich. Selbst Dream war leicht außer Atem, durch den Sprint, den wir durch den Regen gemacht hatten, den ich nur geschafft hatte, weil Dream mich am Handgelenk hinter sich hergezogen hat. Sonst wäre ich wahrscheinlich nicht einmal von dem Hügel weggekommen, sondern einfach nur dort im Regen gelegen. Nach einigen Minuten verflog die Übelkeit wieder und ich konzentrierte mich einfach nur aufs Atmen der frischen Luft und dem Geräusch von etlichen kleinen Tropfen auf hartem Stein.
"Du holst dir noch eine Verkühlung, wenn du dort liegen bleibst", meinte Dream rechts von mir und ich drehte meinen Kopf in seine Richtung. Seine Haaren fielen ihm strähnig auf die Maske und selbst von ihnen tropfte hin und wieder Wasser, während sein schwarzes Unterhemd und seine lockere Leinenhose eng an seinem Körper klebten. Ich ließ meinen Blick zu seinen muskulösen Armen schweifen und selbst von ihnen tropfte das Regenwasser noch ab.
"Stehst du jetzt endlich auf, oder willst du dir den Tod holen?", erklang erneut Dreams Stimme und mir viel von einem Schwall Hitze begleitet auf, dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte. Bevor ich jedoch noch weiter über seinen Körper nachdenken konnte, raffte ich mich auf und wir gingen gemeinsam in die Haupthöhle. Durch das Loch in dem Berg drang natürlich auch Regen ein, wodurch der sonst eigentlich kleine Bach Freudentänze vollzog und in schnellerem Tempo die Steine umspülte.
Dream ging zu dem Stapel Holz, der an der Wand, wo noch alles trocken war, aufgeschichtet war und nahm sich einige Scheitel davon. Ich beobachtete, wie er sie richtig anordnete und dann zu einem anderen Regal ging, dort ein kleines Säcken hervorholte und damit wieder zu dem in einem Dreieck geformten Holz ging.
"Ich lerne dir jetzt wie man Feuer macht, George", sagte er und winkte mich mit seiner Hand zu sich. "Ich soll Feuer machen?", fragte ich erstaunt. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass es einmal meine Aufgabe wäre für Feuer zu sorgen, doch nun stand ich hier und Dream reichte mir den kleinen Beutel. "Darin befindet sich ein Feuerstein, ein Schlagstein und Kleinzeug, was das Feuer gut brennen lässt", erklärte Dream, meine Frage komplett ignorierend. Ich öffnete den Beutel und nahm die beiden Steine sowie ein bisschen von einem strohartigen material heraus.
"Das legst du circa so hin", sprach Dream weiter und deutete dabei auf das komische Stroh und auf eine Stelle beim Holz. Zögerlich legte ich es dorthin und blieb nur mehr mit den beiden Steinen in meinen Händen zurück, während ich Dream fragend anblickte.
"Der schwärzere Stein in deinen Händen ist der Feuerstein, der andere ist der Schlagstein.", bekam ich weitere Informationen, welche ich mit einem Nicken registrierte. "Du schlägst die beiden nahe über dem Zündmaterial zusammen und dann sollte ein Funke überspringen."
Ich wollte mich schon ans Werk machen, doch Dream hielt mich mit einer bestimmten Hand auf meiner Schulter zurück. "Sobald das passiert, musst du dem Funken mehr Luft zu blasen, damit er sich gut entfachen kann und auch das Holz in Brand setzt."
"Darf ich es jetzt versuchen?", fragte ich und er gab mir nur ein bestätigendes Nicken. Ich näherte mich dem Holz und hielt die beiden Steine, jeweils einen in jeder Hand, über dem Zündmaterial. Leicht schlug ich sie aneinander und es passierte rein gar nichts. Ich probierte es nochmals, diesmal etwas fester und ein kurzes Aufblitzen war zu sehen, doch es war noch zu wenig, als dass etwas passierte.
"Mach weiter und ich hole uns derweil trockenes Gewand", sagte Dream, stand auf und war sogleich verschwunden. Ich jedoch setzte meine Versuche fort und nach dem fünften Mal sprang tatsächlich ein Funken auf das Zündmaterial. Sofort bückte ich mich näher und fing an zu blasen, doch der Funken ging sofort wieder aus. Ich stieß einen enttäuschten Seufzer aus und wollte es noch einmal probieren, doch da erklang schon Dreams Stimme hinter mir: "Du musst ganz sanft blasen, damit der Funke ja nicht erlöscht. Das kann am Anfang schwer sein, aber mit der Zeit entwickelst du ein Gefühl"
"Kannst du das nicht machen? Mir wird langsam echt kalt", erwiderte ich und hob wie zum Beweis meine zitternden Hände in die Luft und versuchte ihn bittend anzusehen. "Ausnahmsweise", sagte Dream und er drückte mir die eben geholten Kleider in die Hand, während er die beiden Steine nahm. Er kniete sich vor dem Holz hin und neugierig blickte ich auf seine Hände, die die Steine gekonnt aufeinander prallen ließen, damit einen Funken erzeugten, der sofort auf das Zündmaterial übersprang. Dream lehnte sich noch weiter vor und blies ganz sachte auf den Funken, wodurch sich dieser langsam ausbreitete und schlussendlich auf das Holz übergriff.
Langsam richtete er sich wieder auf und grinste mich neckend an, während er gespielt nüchtern feststellte: "Tja, im Blasen musst du noch mehr üben"
Augenblicklich schoss mir die Röte in meine Wangen, als ich seine unangebrachte Anspielung verstand. "Ich-Ich muss es ja auch nicht können", erwiderte ich, doch meine Stimme war klein und klang nicht so selbstbewusst wie ich es gerne gehabt hätte.
"Wirklich nicht?", bohrte Dream weiter nach, immer noch dieses schiefe neckende Grinsen auf seinem Gesicht. "Nein! Da ich niemandem jemals einen einen blasen werde", versuchte ich mich zu verteidigen, wofür ich mich nicht einmal verteidigen müsste.
Dream nahm mir die Hälfte der Kleidung aus der Hand und ließ immer noch nicht locker: "Schade, du hättest den Mund dafür und-", bevor er noch weitersprechen konnte unterbrach ich ihn mit einem scharfen "DREAM", da mir die gesamte Situation zu peinlich wurde und ich nicht einmal wusste wieso. Ich wollte einfach nicht mit einem Typen wie ihn über solche privaten Dinge reden und schon gar nicht, wenn er dieses verdammte Grinsen aufhatte.
Dream war verstummt, doch ich spürte seinen Blick auf mir und sogleich setzte dieses Brennen wieder ein. "Lass das", beschwerte ich mich, völlig überfordert und zutiefst beschämt. "Was?", fragte Dream und schien ehrlich nicht zu wissen wovon ich redete. Ich stand auf und erwiderte: "Nichts... Ich geh mich mal umziehen" Schneller als er eine Antwort hätte finden können, war ich in meinen Teil der Höhle gehuscht um meine nasse Kleidung abzulegen.
I don't like this chapter :] Anyways, sorry, dass es erst heute gekommen ist, aber ich habe einfach keine Zeit gefunden, da ich im Moment zwei Jobs habe. Also wundert euch bitte nicht, wenn die nächsten Wochen etwas unregelmäßiger Updates kommen.
Wish you all a wonderful day <3
~S.~
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Die Träne der Königin// DNF
FanficGeorge, der Prinz von Tortanien, ist nach dem Tod seines Vaters mit der Aufgabe konfrontiert der neue König zu werden. Doch alles, was er wirklich will, ist Freiheit. In Freiheit sein Leben endlich leben und in Freiheit er selbst sein. George entwic...