𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 7 Kein Entkommen

1K 46 55
                                    

_Ⓢ︎Ⓐ︎Ⓡ︎Ⓐ︎Ⓗ︎_

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

_Ⓢ︎Ⓐ︎Ⓡ︎Ⓐ︎Ⓗ︎_

Sie war immer noch sprachlos. Starrte weiter hin wie ein Bekloppte die Tür an, obwohl er schon längste dahinter verschwunden ist. Ihr entging nicht wie ein paar Leute, sie an starrten und ihr die Tränen in die Augenwinkel traten. Na toll, jetzt war es so weit und sie fing echt an zu heulen. Der Kämpfer hatte ihre Welt komplett auf den Kopf gestellt und ihre Gefühle drehten sich im Kreis. Sie sollte schleunigst das Weite suchen und sich in ihrem so sicheren Heim einschließen und nie wieder so eine wilde Aktion ihrer Freundinnen durchgehen lassen.

Das war definitiv nichts für sie. Ihr ganzer Leib zitterte noch. Hörte einfach nicht auf. Ihr Herz wummerte immer noch in einem zu schnellen Takt. Ihre Welt war soeben untergegangen. Sie war und würde für immer allein sein. Das war ihr bewusst. Nicht so lange sie ihre Einstellung überdachte. Wollte sie das überhaupt? Wollte sie aus ihrem sicheren Hafen ausbrechen? Würde sie jemals den Mut aufbringen zu rebellieren, so wie es ihre Freundinnen taten. War es so schwer.

Eine einzelne Träne kullerte ihr die Wange herunter. In dieser verzweifelten Situation konnte sie nur eins tun, das, was sie immer tat, wenn sie nicht weiter wusste. Sich in ihrem Zimmer einschließen und mit ihrer Lieblingseissorte denn Frust weg essen. Bis es ihr besser ging. Sachte wischte sie sich ihre Wange trocken, holte tief Luft.

Als erstes würde sie eine Toilette aufsuchen, denn es war höchste Eisenbahn. Und als Zweites sollte sie ihre Freundinnen nicht finden, sie sich ein Taxi rufen und zurück ins Wohnheim fahren. Sie drehte sich zurück zur Bar und hielt nach dem Barkeeper Ausschau, da sie nicht wusste, wo sie ihr dringendes Bedürfnis erleichtern kann, musste sie notgedrungen eben fragen. Dieser stand zum Glück nicht weit von ihr weg und polierte in aller Seelen Ruhe die Gläser.

„Entschuldigen sie bitte. Könnten sie mir freundlicherweise verraten, wo ich die Damentoiletten finden kann", mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen schaute sie ihn abwartend an. Lässig und mit einem breiten grinsen kommt er auf sie zu, lehnt sich über den Tresen. Viel zu nah an sie heran, dass sie schlucken musste. Warum tat man so was, denn immer konnte man nie die gewünschte Distanz wahren?

„Erstens Baby, wenn du mich siezt, fühle ich mich echt alt. Und gerne sage ich dir, wo du die Toiletten findest. Du musst nur durch diese Tür, und gleich rechts findest du dein gewünschtes Ziel", und zwinkert ihr frech zu. Sein Daumen strich plötzlich leicht über ihre Hand, die sie ineinander gefaltet auf dem Tresen abgelegt hatte. Ohne dass sie zu unhöflich rüberkommt, zieht sie ihre Hand langsam von Tresen und legt sie zitternd auf ihren Schoß ab. War das echt normal, dass man jemanden auf so eine Art und Weise ohne Erlaubnis berührte. Aber was war hier schon normal.

„Vielen Dank, wenn sie mich bitte entschuldigen würden", sagte sie freundlich und schob sich langsam vom Hocker. Und schaute zu der besagten Tür hinüber. Es war die gleiche Tür, durch die vor noch nicht mal weniger als fünf Minuten dieses Wahnsinnig gut aussehende Kämpfer hin durch verschwunden ist.

ᑌᑎᗪᗴᖇᘜᖇOᑌᑎᗪ ᖴIᘜᕼTᗴᖇ ~Thunder~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt