𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 62 zwischen Lust und Frust

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Oh Gott, sie wusste nicht, wo ihr der Kopf standen. Ihn ihr herrschte ein totales Chaos. Ihre Gefühle überschwemmten sie. Erst Noah, der wie eine Urgewalt daher kommt und nun auch noch Mary, die sie mit fragen löcherte und kaum Luft beim Sprechen holte. Ihr drehte sich alles. Sie war hin- und hergerissen und wollte am liebsten laut schreien. Ihre Erregung pulsiert noch immer in ihr, die Noah unbefriedigt zurückgelassen hatte. Frustriert zog sie sich ein Kopfkissen übers Gesicht und schrie, damit ihr Schrei gedämpft wird. Nicht das Noah hier gleich wie ein verrückter ins Zimmer platze und Mary doch noch eigenhändig vor die Tür setzte. Mit einem Ruck zog Mary ihr das Kissen vom Gesicht und schaute sie mit erhobener Augenbraue an.

„Wow, bist du von allen Geistern verlassen. Soll mich dein Mann von Monster echt gewaltsam vor die Tür setzen? Oder noch schlimmer dieser Hampelmann, der sich Freund nennt", mitleidig sah sie zu ihrer Freundin auf. Es tat ihr leid. Das wollte sie Tatsache nicht. Sie wusste ja, wie Noah reagierte, wenn es um sie ging. Und von Damian ganz zu schweigen, wenn es um Mary geht. Die beiden sind ja noch schlimmer als ein Hund und eine Katze.

„Sorry Mary, mir wird das alles zu viel. Ich fühle mich wie durch einen Fleischwolf gedreht. Aber ich verspreche dir, dass es mir gut geht. Okay. Ich werde über alles hinweg kommen. Was ich brauche, ist Noah an meiner Seite, dann wird alles gut", ganz vorsichtig setzte sie sich im Bett auf und nimmt ihre beste Freundin in den Arm. Sie brauchte denn Trost gerade dringend. An ihrer Schulter angelehnt, konnte sie nun ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie liefen unaufhörlich an ihrem Gesicht herunter und durchnässt Mary ihr Shirt.

„Hey Darling, alles gut. Lass es raus. Wir sind alle für dich da", das wusste sie nur zu gut. Was sie aber von ihrem Vater nicht behaupten kann. Der wird mit Sicherheit schon jeden Stein einzeln nach ihr absuchen. Nur um sie wieder in seine Hände zu bekommen. Das wird aber Noah nicht zulassen. Er hatte es ihr versprochen. Seufzend wischte sie sich ihre Wangen trocken und lächelte Mary schwach an.

„Okay lenke mich ein wenig ab, ja. Wie kommst du bei Damian überhaupt voran?", sie wollte jetzt nicht weiter über sich reden. So wie es aussah, lagen die beiden immer noch im Streit und kein Stück weiter. Mary verzog ihr Gesicht und schüttelte traurig mit ihrem Kopf. Ohjeh, das war gar nicht gut. Sie ist unter ihnen drei immer die lustigere und die Spontane, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Ihre Gefühle werden nicht erwidert, was wirklich schade ist. Damian weiß gar nicht, was er an ihr hat. Er ist ein so verbohrter sturer Esel, noch schlimmer als Noah. Sie so geknickt zu sehen, schmerzte.

„Der Arsch kann mich mal. Sein Diva-Gehabe geht mir auf die Nüsse. Nach der Aktion von gerade eben, gebe ich es auf, ihm hinterherzurennen. Ich suche mir einen Mann, der mich auch will und respektiert. Der, was Festes will. Ich bin kein Betthäschen für eine schnelle Nummer. Soll ihm doch sein kleiner Schwanz abfaulen", sie redete sich in rasche und wird bei jedem Wort immer lauter. So wütend hatte sie Mary nur selten erlebt. Ja, sie konnte zickig werden, wenn dann aber berechtigt. Was eindeutig hier der Fall war. Sie selber konnte es auch nicht verstehen, warum Damian so mit Mary umging. An ihr war nichts falsche. Sie ist eine herzensgute Seele und immer hilfsbereit und setzt sich für andere Mitmenschen ein. Lag es vielleicht daran, dass sie auch noch Jungfrau war. Aber davon konnte Damian ja nichts wissen. Oder?

ᑌᑎᗪᗴᖇᘜᖇOᑌᑎᗪ ᖴIᘜᕼTᗴᖇ ~Thunder~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt