Thunder (Noah),
ein Underground-Kämpfer, lebt für den Kampf, seit er denken kann.
Aufgewachsen in der Hölle der Mafia und zur Kampfmaschine ausgebildet.
Durch eine Schuld, die sein Erzeuger nicht begleichen konnte, Thunder kämpfte seit 15 Jahren in...
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_Noah_
Er musste sich notgedrungen, nun doch von ihr losreißen. So schwer es ihm auch viel. Er hatte etliches an Arbeit, die er noch zu erledigen hatte. Schweren Herzens löst er seine Arme von seinem Schneewittchen und steigt aus dem Bett. Aber nicht ohne ihr noch einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. Da sein bester Freund ja abwesend war und einer Frau hinterherjagte, die es in sich hatte, blieb die Arbeit an ihm hängen. Wenn er das nächste Mal Mary in die Finger bekam, wird er sie zusammenfalten und ihr eine ordentliche Standpauke halten. So geht das nicht. Nicht in der jetzigen Situation, wo alles Mögliche passieren kann.
Leise, um sie nicht zu wecken, schlich er sich aus seinem eigenen Gott verdammten Schlafzimmer hinaus. Soweit ist es schon mit ihm gekommen. Schmunzelnd zieht er die Tür sachte hinter sich zu.
In seinem Arbeitszimmer angekommen, schnappte er sich sein Handy vom Schreibtisch und checkte seine Nachrichten. Darunter war eine von Damian.
》 Habe sie gefunden, Bro. Werde bald zurück sein《
Ah ja, da hatte er also die kleine Zicke endlich gefunden. Aber was heißt hier bald. Heute noch, oder erst in zwei Tagen. Er musste schon genau wissen, wann er wieder mit Damian rechnen kann. Er ist schließlich seine rechte Hand.
Ohne noch länger darüber nachzudenken und keine Zeit zu verschwenden, wählte er seine Nummer. Doch Damian ging nicht an sein verfluchtes Handy. Wozu hatte man denn eins, wenn man nicht ran ging? Es musste was vorgefallen sein, denn auf Damian war immer Verlass. Eine böse Vorahnung machte sich in seinen Gedärmen breit. Das konnte mal wieder nichts Gutes heißen. Verflucht ... hatte er nicht mal einen Tag ruhe, ohne dass etwas passieren musste.
Er wollte gerade schon sein Handy einstecken, als es anfing zu vibrieren. Auf seinem Display leuchtet der erhoffte Teilnehmer auf. Das war auch sein Glück. Damian konnte sich auf eine Standpauke gefasst machen.
„Alter, wird ja auch mal Zeit. Was treibst du da oben, verflucht? Wenn du sie schon gefunden hast, hoffe ich für dich, mein Freund, dass du auf dem Rückweg bist. Oder? Vergnügt ihr euch erst noch", pöbelt er ohne Begrüßung drauflos. Er brauchte ihn hier und nicht irgendwo in der Pampa. Beide konnten sich auch hier vergnügen. Falls Damian dazu endlich seine Eier auspackte und nicht immer wieder seinen Schwanz einzog wie eine kleine Pussy.
„Ja verflucht, ich hab sie gefunden ...", er hielt sich sein Handy etwas vom Ohr weg. Damian schrie ihn voller Frust und Verzweiflung an. Er hörte seinen Freund tief einatmen und nach Fassung ringen. Das war gar nicht gut. So kannte er ihn nicht. Es musste doch schlimmer sein, als er vermutet.
„Hör zu. Es ist komplizierter, als ich dachte. Mary ... Mary wurde im eigenen Haus von diesem Abschaum John, fast Vergewaltigung. Sie sieht übel aus, man. Scheiße ... Ich muss erst mal schauen, in welcher Verfassung sie sich befindet, wenn sie wach wird. Alter, sie ist vor meinen Augen einfach zusammen geklappt", er hatte Damian noch nie so verzweifelt gehört. Seine Stimme viel zu aggressiv und überschlug sich fast. Er hörte, wie es im Hintergrund laut polterte und scheberte. Zerlegt er gerade die Wohnungseinrichtung? Das kommt ihn alles, viel zu bekannt vor. Bis vor kurzem hat er selber noch alles kurz und klein geschlagen. So hatte er bei Sarah auch reagiert, als man sie entführte, vergewaltigen wollte und verletzte. Von der Zwangsheirat mal ganz abgesehen.
