𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 13 Ein kalter Schauder

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Seine schroffe Art, ihr zu sagen, dass sie auf dieses Monsterteil von Motorrad auf steigen soll, war zu viel. Er machte ihr klipp und klar, dass er sie schnellstmöglich loswerden wollte. Und auch das er sie nicht wirklich wollte, auch wenn sein Körper was ganz anderes sagte. Als er sie wütend anschrie, überkommt sie die reine Panik. Ihr schossen wieder die Tränen, die gerade mal noch nicht vor zehn Minuten getrocknet waren, in die Augen.

Sein wütender Blick ließ sie voller Angst davon laufen. Sie rannte nicht klar denkend zur Tür zurück. Ihr war es egal, sie wird sich ein Taxi rufen und nach Hause fahren. Der Regen prasselte immer noch leicht auf sie nieder. Nur seine so männlich wohlriechende Lederjacke schützte sie davor. Sie zitterte leicht, da ihre Kleidung an ihr klebte wie eine zweite Haut. Was mehr als unangenehm war.

Noch völlig in Gedanken merkte sie erst, dass er ihr folgte, als sie herumgewirbelt wird und über seiner breiten Schulter zum Erliegen kommt. Die Luft wird ihr durch den Aufprall aus den Lungen gepresst. Panisch schrie sie ihn an. Trommelt mit ihren Händen auf sein breites Kreuz. Was nicht viel brachte. Auch alles Zappeln und winden führte nur dazu, dass er sie fester packte und seine große Hand sich in sie einbrannte. Und sie nicht einen Hauch einer Chance hat, sich ihm zu entziehen.

„Lass mich runter, bitte", versuchte sie und flehte ihn an. Doch dieser Hüne reagierte nicht. Sie wollte fluchen, was gar nicht ihre Art und Weise sonst so darstellte. Ihre nassen Haare hingen ihr wirr ins Gesicht und sie konnte nicht erkennen, wo er sie nun direkt hin verfrachtet. Rannte sie heute denn von einem Chaos in das nächste. Da wurde sie von ihren Freundinnen einmal gezwungen mitzugehen und dann passierte nur das Unvorhergesehene. Was sie immer vermeiden wollte. Ihr schlimmster Albtraum.

„Bitte, bitte lass mich gehen", schlurzte sie nur noch voller Panik auf. Dieser Albtraum sollte endlich enden. Sie wünschte sich in ihr Zimmer, wo alles immer so friedlich war. Wo sie sein konnte, wer sie war. Eine stille, kleine unscheinbare Studentin, die ihr Studium ohne Zwischenfälle absolvieren wollte.

„Nein, ich bring dich nach Hause. Und keine wieder Rede. Ich sollte dich echt übers Knie legen für deine Aktion", doch sie wollte das alles nicht. Auch nicht, dass er immer noch hier war und sie nach Hause bringen wollte.

„Hast du eine Ahnung davon, was hier los ist. Nein. Willst du in der nächsten Ecke vergewaltigt werden. Oder hast du Lust zu sterben", sie erinnerte sich an die Begegnung im Gang mit dem finstereren Biker. Und auch denn Kerl oder die Kerle an der Tür. Aber war er denn besser. Nein.

 Ja. Bei ihm fühlte sie sich, auch wenn sie es sich nicht erklären konnte, beschützt. Mit Schwung dreht er sie wieder herum und stellt sie auf ihre Füße. Oh Gott, sie stand wieder vor diesen Monsterteil. Das konnte er doch nicht wirklich ernst meinen. Hatte er denn kein vernünftiges Auto wie jeder normale Bürger. Ängstlich blickte sie zu ihm auf.

„Und jetzt steig endlich auf die verdammte Maschine, bevor es hier vor Bikern nur so wimmelt", wies er sie ein zweites Mal an, auf dieses Teil zu steigen. Alles schön und gut, aber wo war der Helm, sie sah keinen. Und wo sollte sie sich festhalten? Ein lautes Röhren reißt sie aus ihren Gedanken. Er saß schon darauf und schaute sie mit erhobener Braue an. Oh Himmel war das Teil laut.

„Schneewittchen, ich bitte dich nicht noch einmal", na von bitten kann keine Rede sein, eher ein Befehl, denn sie von ihrem Vater zu genüge kannte. Welche Option hatte sie denn noch. Sollte sie es echt wagen? Doch die Entscheidung wird ihr abgenommen, als er sie am Arm zu sich zog und sie gegen ihn knallte.

ᑌᑎᗪᗴᖇᘜᖇOᑌᑎᗪ ᖴIᘜᕼTᗴᖇ ~Thunder~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt