𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 14 Wie ein Magnet

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Seit diesem verdammten Zwischenfall im Fight-Club beherrscht sie seine Gedanken. Er fühlte sich wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde persönlich. In einem Moment will er sie in seinen Armen halten, und im nächsten Moment stelle er sich vor, wie es wäre, sich in ihr zu versenken und sie ...

Stopp. So geht es nicht weiter. Nicht so, wenn sie dermaßen Angst vor ihm hat. Vor allem nicht, da sie alles tut, um ihm auch nur nicht zu nahezukommen und aus dem Weg zu gehen. Aber damit muss Schluss sein, er muss rausfinden, was das zwischen ihnen ist. Verdammt. Er hatte schon eine Menge mieser Entscheidungen getroffen, und wahrscheinlich toppt diese das alles, aber er war es leid. Wollte er sie denn wirklich so richtig kennenlernen? Oder nur eine Nacht wie so von vielen verbringen. Er wusste es nicht.

Noch keine Frau hatte es geschafft, ihn so durcheinanderzubringen. Und keine hatte er auch nur ein einziges Mal mit zu sich nach Hause mitgenommen. Was verflucht hat sie nur an sich, dass alles in ihm drängte, sie zu schützen. Er es sich zur Aufgabe machen wollte. Warum? Warum nur dachte er so irrational.

Ohne den Blick von ihr abzuwenden, überbrückt er die letzten Meter und raunt ihr dicht an ihrem Ohr zu.

„Weißt du, wie lange hier ein Taxi her braucht, wenn überhaupt eins kommen sollte. Das ist nicht gerade die beste Gegend hier", und er sah, wie Gänsehaut ihren Körper überzieht, als sein heißer Atem sie trifft, lässt ihn mal wieder hart werden. Verdammt, sogar sein Schwanz reagierte auf so eine kleine Geste. Das war doch nicht mehr ganz normal.

Er hatte schon schlimmere Dinge getan. Sie wird ihn hassen, dafür.

Und genau deswegen ist das hier ein verfluchter Fehler.

Aber Schneewittchen ist wie ein Magnet, der ihn anzieht. Für einen kurzen Moment treffen sich ihre Blicke, und er kann den Schmerz in ihren sehen, bevor sie sich wieder verschließt. Ja, so fühlte er sich auch. Schmerzhaft zu dieser zierlichen Person hingezogen.

„Ich bring dich morgen früh sicher zurück zu deiner Uni. Okay", flüstert er diese Worte ihr leise zu, um ihr ein wenig Sicherheit zu bieten. Sie sollte keine Angst vor ihm haben. Nein, verflucht noch mal, nicht vor ihm. Auch wenn er sie morgen nicht mehr zu Gesicht bekam, war dies so wichtig für ihn. Vielleicht in einem anderen Leben. Ein Leben als ganz normaler Bürger hätte er ihnen eine Chance gegeben. Aber nicht so.
Leise öffnet sich die Tür vom Aufzug und trat mit ihr gemeinsam heraus. Ohne ihre Hand loszulassen. Er fischte seinen Schlüssel aus der Hosentasche heraus und ließ sich aber einige Sekunden länger Zeit als sonst.

Tief durchatmend entriegelte er das Schloss und schob sie sachte durch die Tür hindurch. Im kleinen Flur streifte er sich seine Schuhe ab und betrachtete aufmerksam die Frau vor sich. Skeptisch und noch immer mit gerunzelter Stirn, die er am liebsten glatt streichen wollte, sah er sie eindringlich an. Ihr Brustkorb hob und senkte sich immer noch viel zu schnell. Sie war sichtlich nervös. Er musste sich unglaublich zusammenreißen. Er drehte fast vor Anspannung durch. In seinem ganzen Körper kribbelt es immer noch nach verlangen sie wieder zu berühren. Er musste wirklich zugeben, dass ihm alles an dieser Frau gefällt. Aber nach dieser Begegnung heute Abend wird sie sicherlich nicht mehr unbedingt an ihn denken wollen. Sie war solchen rauen Umgang definitiv nicht gewohnt.

ᑌᑎᗪᗴᖇᘜᖇOᑌᑎᗪ ᖴIᘜᕼTᗴᖇ ~Thunder~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt