𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 5 Heilige Mutter Gottes

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Und wieder schleifte man sie widerwillig einfach so mit. Oh man, sie wollte doch nur noch nach Hause in ihr Kissen weinen, weil ihr einfach danach zu Mute war. Aber nein, Mary zerrte sie in den nächsten Raum, der dem ersten sehr ähnlich war, nur ohne Käfig. Hier war stattdessen eine Tanzfläche aufgebaut. Und genau dort rekelten sich leicht bekleidete Frauen an Männern. Das war echt widerlich. Wie konnte man so was nur machen? War sie wirklich so verklemmt und ahnungslos, was das anging.
An der nächsten Bar, die zum Glück leer war, blieben sie stehen. Erleichtert, dass sie sich endlich nach dem langen stehen sich setzen konnte, husche sie auf einen der Barhocker hinauf und lies ihre Beine nach unten baumeln. Sofort kommt ein Barkeeper auf sie zu und wollte ihre Bestellung entgegennehmen.

„Na was darf sein ihr hübschen Ladys", und zwinkert uns drein breit lächelnd der Barkeeper zu. Er wartet geduldig auf ihre Antwort und schaute nicht weg. Waren alle Kerle hier solche hünenhafte, muskelbepackte, gut aussehende Kämpfer. War hier irgendwo ein Nest von denen. Egal wo man hier hinsah, liefen diese Testosteron gesteuerten Männer herrum. Wieder mal errötend senkte sie schnell ihren Kopf und bestellte sich eine Cola. Wieso war ihr bisher nie aufgefallen, dass jeder Mann versuchte, sie anzumachen? Oder lag es nur an ihren Freundinnen, die hier die Männer anzogen wie die Motte das Licht. Denn sie glaubte kaum, dass man ihr so viel Aufmerksamkeit schenkte. Das war eindeutig nicht normal. In ihrem Umkreis lief das ganz irgendwie anders. Hier prallten doch zwei völlige unterschiedliche Welten aufeinander.

Nachdem sie ihre Cola entgegennahm. Schaute sie sich mal wieder leicht frustriert um. Der Abend war so rein gar nicht das, was sie sich vorgestellt hat. Viel zu chaotisch, laut und überwältigend. In ihrer Gesellschaft war alles vornehm, wenn ihr Vater ein Event gab. Mit Schicki Micky Kleidung, teureren Essen und Campus. Und hier ... lief man halb nackt herum. Es war düster, laut und viel zu stickig. Geschweige von all den Gerüchen, die sie vernahm. So ganz und gar nicht so ihr Fall.

„Hey, passt du kurz auf unsere Getränke auf. Wir sind gleich wieder da", verwirrt schaue sie zurück zu Mary. Diese drückte ihr aber nur einen schnellen Kuss auf die Wange und verwand mit July in der Menge. Was? Das konnte jetzt nicht wahr sein. Deren ihr Ernst, wo wollten die beiden denn so schnell hin? Und warum lassen sie, sie hier Mutterseelen alleine zurück? Noch verwirrter als sie eh schon war, starrte sie immer noch in die Richtung, wohin ihre ach so besten Freundinnen verschwunden sind.

Bis ihr Blick an einem Mann hängen blieb. Nein, nicht irgendeinem Mann. Nein, es war der Kämpfer aus dem Ring, derjenige, der gewonnen hatte. Oh Himmel, wieder wird ihr ganz flau im Magen und heiß. Viel zu heiß. Dieser starrte sie unverfroren an. Er scannte wieder ihren Körper. Und da war wieder dieser intensive Blick, der sie fesselte. Seine dunklen Augen lassen keine Sekunde von ihr ab. Sein Gesicht war grimmig und zeigte keinerlei Regung. Seine verletzte Braue war nun mit einem Pflaster bedeckt. Und seine Lippe blutete nicht mehr. Breitbeinig und die Hände in seiner Jeans vergraben, stand er einfach nur da. Nur seine Augen sprachen zu ihr, alles andere schien genau wie bei ihr erstarrt zu sein. Schnell drehte sie sich, da sie seinen Blick nicht weiter standhalten konnte, auf ihren Hocker zurück zur Bar und schloss für einige Sekunden gequält die Augen. Nervös spielte sie mit einer ihrer Perlenohrringe am Ohr herum. Noch in der nächsten Sekunde spürte sie seine Präsenz hinter ihrem Rücken. Sie wusste ganz genau, dass nur er es sein konnte.

ᑌᑎᗪᗴᖇᘜᖇOᑌᑎᗪ ᖴIᘜᕼTᗴᖇ ~Thunder~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt