𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 35 Panikattacke

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_Sarah _

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_Sarah _

Das glaubte sie jetzt nicht. Wie konnte dieser ungehobelte Mann, auch wenn er ein attraktiver Sex-Gott auf zwei Beinen war, so mit ihr erneut umgehen. Das war doch alles nicht mehr auszuhalten. Langsam, aber sicher wurde sie nun echt wütend.

Sollte sie es erneut wagen, ihn zu schlagen? Warum eigentlich nicht? Es hatte ihr, wenn sie ehrlich zu sich selber ist, echt Spaß gemacht. Leicht musste sie über ihren Plan schmunzeln. Schnell schaute sie noch auf und winke ihren Freundinnen, die verblüfft dreinblicken, schnell zu, bevor er ganz mit ihr auf dem Arm durch die Tür verschwand. Erneut hob sie ihre Fäuste und schlug jetzt mit mehr Kraft, wie sie hoffte, auf seinen breiten Rücken ein. In der Hoffnung, es tat ihm wenigstens ein bisschen weh. Der Druck um ihre Schenkel wurde fester und sie spürte, wie er stehen bleibt. Tief holte Noah Luft, bevor er sprach.

„Was versuchst du damit zu bezwecken? Glaubst du, ich lasse dich herunter, wenn du mich schlägst ... Hmmm", sein Kopf drehte sich leicht zu ihr herum und sieht ihn verschmitzt lächeln. Er nahm sie absolut nicht ernst. Das war echt die Höhe.

„Ich kann auch alleine laufen. Du musst nur nett fragen, ob ich freiwillig mit komme", etwas anstand, würde ihm gut tun, das stand außer Frage. Da sie auch endlich von ihm herunter wollte, strampelte sie mit ihren Füßen und wand sich auf seiner Schulter hin und her.

„Nett fragen. Nett ist die kleine Schwester von scheiße. Und ich bin nicht nett, klar", böse schaute er sie schräg an und auch ihr ist das Lachen vergangen. Er sagte das in so einem düsteren Ton, dass ihr ein Schauder den Rücken herunterlief. Wieso war er denn jetzt nun wieder sauer? Verstehe da einer die Kerle. Er hatte ja viel schlimmere Stimmungsschwankungen als sie, wenn sie ihre Tage bekam. Hatten Männer sowas auch. Aber seit sie ihn kannte, hatte er immer von einer Minute auf die andere ein hoch und tief wie bei einer, Berg und Talbahn fahrt.

„Hast du etwa deine Periode, oder warum hast du jetzt wieder schlechte Laune", leise kicherte sie in sich hinein und versuchte ihre Belustigung zu verbergen. Auch wenn er ihr noch ein wenig Angst einjagte, bei seinem Anblick ist er doch zum Tod schießen, als sie sein erstauntes Gesicht sieht. Sekunden später scheint er sich wieder gefangen zu haben und schaut wieder grimmig drein. Seine Augen sprühten Funken auf sie ab. War sie jetzt zu weit gegangen. Hatte sie den Bogen überspannt.
„Willst du allen Ernstes, dass ich dir deinen frechen Mund stopfe, um dich endlich zum Schweigen bringe", okay, sie sollte wohl doch endlich besser ihren Mund halten. Seine Ader am Hals fing heftig an zu pulsieren. Nervös schüttelt sie mit ihrem Kopf. Der Mut verließ sie ganz schnell wieder und sie schaute ihn schüchtern an.

„Sorry", wisperte sie kleinlaut. Gehorsam senkte sie ihre Lider, wie man es ihr in all den Jahren beigebrachte hat. An einem schwarzen SUV hielt Noah an und entriegelt per Knopfdruck die Türen. Ohne sie herunterzulassen, öffnet er den Kofferraum und warf seine Tasche rein. Mit Schwung landet sie von seiner Schulter nach vorne auf seine starken Armen. Was hatte er denn jetzt vor! Belustigt schaut er vom Kofferraum zu ihr und wackelt mit seinen Augenbrauen, langsam folgte sie seinem Blick und starte mit offenem Mund in seinen Kofferraum. Das konnte er nicht ernst meinen. Wollte er sie allen Ernstes im Kofferraum verfrachten, wie seine Tasche zuvor? Mit dieser Erkenntnis machte sie sich in seinen Armen steif und windet sich erneut. Nein, das konnte er ganz schnell vergessen. Panik kommt in ihr auf. Man hatte sie Jahre lang irgendwo in einen kleinen Raum eingesperrt, wenn sie nicht gehorchte, wie man es von ihr verlangte. Immer mehr Angst kroch ihr durch die Knochen, ihre Atmung beschleunigte sich, ihr Herz wummerte in ihren Brustkorb. Sie wollte das nicht.
„Hey, beruhigt dich Schneewittchen", sie spürte, wie er sie fester an sich drückte, damit sie nicht seinen Händen entglitt. Sie konnte nicht aufhören zu zittern und wandte sich nur noch mehr in seinen Armen. Die schrecklichen Erinnerungen, die auf sie einprasselten, waren zu stark, um sie zu unterdrücken. Sie konnte sich nicht beruhigen. Immer mehr Tränen rannten an ihrem Gesicht hinunter.

ᑌᑎᗪᗴᖇᘜᖇOᑌᑎᗪ ᖴIᘜᕼTᗴᖇ ~Thunder~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt