𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 58 Verrat, Angst und die Liebe

531 27 45
                                    

_Ⓢ︎Ⓐ︎Ⓡ︎Ⓐ︎Ⓗ︎_

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

_Ⓢ︎Ⓐ︎Ⓡ︎Ⓐ︎Ⓗ︎_

Eine wollig wärme umschloss ihren Körper. Ihr ist warm, etwas zu warm. Aber das störte sie nicht, nein, ganz im Gegenteil, sie suhlte regelrecht darin. Ihre hämmerten Kopfschmerzen, waren zum Glück endlich weg. Der Rest von ihrem Körper schmerzte nur leicht. Sie holte einmal tief Luft und hielt sie an. Sollte sie jetzt endlich aufwachen. Sollte sie es riskieren, die Augen zu öffnen, ohne Angst haben zu müssen, gleich wieder in die Dunkelheit zu versinken? Vorsichtig öffnet sie leicht ihr linkes Auge und blinzelte. Es passierte nichts, langsam öffnete sie es nun ganz und stellte fest, dass der Raum im gedämpften Licht lag. Es ist weder zu hell, noch zu dunkel. Genau richtig. Wo genau war sie. In welchem Bett lag sie da, dass so herrlich warm und weich und so ungläubig gut roch.

Seufzend steckte sie vorsichtig ihre Glieder aus. Sie waren etwas steif. Kein Wunder, nach dem sie gefühlt Wochen geschlafen haben musste. Hinter ihrem Rücken spürte sie eine warme, harte und doch weiche Wand, sodass sie sich an sie drückte. Plötzlich umschlagen starke Arme sich um ihren Bauch und hielten sie eisern fest. Sie hielt ängstlich ihren Atem an, als Erinnerung auf sie einstürzen wie ein Tornado. Ihre Entführung, die Zwangsheirat, der Verrat ihres eigenen Vaters. Die Gewalt, die sie an ihrem eigenen Körper zu spüren bekommen hat. Sie fühlte sich beschämt und benutzt. Ihr Körper versteifte sich, als sie noch näher hinter sich gezogen wird. Oh mein Gott, lag sie immer noch bei Matt in Bett. Hatte er sie vergewaltigt.

Tränen schossen ihr in die Augen, bei der Erinnerung an seine brutale Art und Weise, wie sie behandelte. Sie wollte weg, ganz weit weg von ihm. Nur wie sollte sie es schaffen, sich dieser starken Umklammerung zu entwenden? Sollte sie es versuchen? Was hatte sie schon für eine andere Möglichkeit? Vorsichtig bewegte sie einen Arm und legte ihren auf, denn von Matt. Sachte umfasste sie sein Handgelenk und versuchte ihn von sich zu schieben. Muskeln zuckten unter ihren Fingern. Sehr harte und ausgeprägte Muskeln. Seit wann hatte Matt so starke Unterarme? Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass er so ein Muskelprotz war. Nein, eher schmächtig gebaut. Scheiße, das war nicht Matt, nie im Leben. Keine Chance, sich hier raus zu befreien. Das war ein Ding der Unmöglichkeit.

Wer war dann dieser Mann, der sie wie in einem Schraubstock gefangen hielt. Mist, ihr Gehirn arbeitete noch nicht mit voller Leistung. Tief holt sie mehr mal Luft, um nicht in Panik zu verfallen. Das konnte doch nicht so schwer sein, sich zu erinnern. Tief zog sie die Luft durch ihre Nase ein und schloss ihre Augen einen Augenblick, um sich zu sammeln. Wo war sie stehen geblieben? Ach ja, bei Matt. Sie lässt die Erinnerung auf sich wirken. Was war vorher passiert. Sie besuchte eine Uni mit ihren zwei besten Freundinnen. Okay. Sie lernte fleißig mehr als Mary und July. Ging kaum aus, wie die beiden es ständig taten.

Halt, Stopp. Sie war einmal mitgegangen und da schlug es Blitz artig auf sie ein. Bilder tanzten vor ihren inneren Augen auf. Sie konnte sich ein Stöhnen nicht verkneifen. Die Nacht des Kampfes, als sie ihn das erste Mal begegnet ist. Und sich seid jener Nacht sie jeden Tag verfolgte wie ein Schatten, der ihr hinterherjagte und ihr Gelüste bescherte, die sie bis dato nicht ein Mal kannte. Sich tief in ihr Gehirn brannte und sich eingenistet. Puh, ihr wird ganz anders. Jesus Maria Gottes auf Erden.

ᑌᑎᗪᗴᖇᘜᖇOᑌᑎᗪ ᖴIᘜᕼTᗴᖇ ~Thunder~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt