Kapitel 8

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Wir kommen vor einer riesigen, modernen Villa an.
J: "Und du bist dir sicher, dass wir uns nicht verfahren sind?"
A: *mit einem spitzbübischen Lächeln* "Ich werde ja wohl noch wissen, wo ich wohne"
Jetzt muss auch ich Lächeln, da ich jetzt erst verstehe wie bescheuert es sich anhört, jemanden vorzuwerfen nicht zu wissen, wo er wohnt. Vor dem Eingangstor stehen zwei große, starke, in schwarz gekleidete Männer. Als sie mich am Fahrersitz erkennen, schreien sie mir irgendwas hinterher aber ich verstehe es nicht. Alessandro sieht mich kurz an und sagt dann: "Kleines, bleib kurz stehen, bevor sie noch auf mein Baby schießen."
Ich drücke sofort auf die Bremse und hoffe, dass ich mich verhört habe. Ohne zu zögern steigt Alessandro ganz entspannt aus uns ruft ihnen etwas zu: "Ay, cualquiera de ustedes levante un arma contra mi belleza" ("wehe, einer von euch erhebt eine Waffe gegenüber meiner Schönheit")
"Lo siento jefe, no volverá a pasar", kommt es von den Beiden. ("Entschuldigung Boss, wird nicht wieder vorkommen.")
Alessandro kommt wieder zurück und entschuldigt sich: "Sorry, aber sie sind es nicht gewohnt, dass jemand anderes mit meinem Baby fahren darf, außer mir. Und die Tatsache das du kein spanisch sprichst macht die ganze Situation nicht gerade einfacher."
J: "Also ist es eine Ausnahme, dass ich mit deinem Baby fahren darf? Und das mit dem Spanisch, du kannst es mir ja beibringen."
A: "Ja, du bist die einzige Person der ich dieses Auto anvertraue, weil du ,gleich wie das Auto, etwas besonderes für mich bist." *er lächelt mich an und mir wird ganz warm ums Herz*
Ich parke das Auto noch schnell und dann wende ich mich ihm zu. Ich drehe mich zu ihm, um ihn besser sehen zu können und komme ihm so automatisch ein Stückchen näher.
A: "Und das mit dem Spanisch, wenn du willst erkläre ich es dir."
J: "Ja bitte, aber nicht heute. Da du mir heute ja ein paar andere Sachen erklären willst, oder?"
A: "Ja... Komm ich zeig dir erstmal das hier. *zeigt auf das Haus* Du hast ja wohl keine Angst vor Hunden oder?"
J: "Grundsätzlich nicht, welche Hunde sind es denn?"
A: "Zwei Dobermänner."
J: "Ich mag die Rasse"
A: "Und keine Sorge, sie beißen nur auf Kommando."
J: "Gut"
Wir machen uns langsam auf den Weg ins Haus, auch vor dieser Tür stehen wieder zwei Männer. Diese mustern mich, doch bevor sie etwas sagen können, sieht Alessandro sie böse an und sie verstummen sofort. Als wir drinnen ankommen richtet Alessandro das Wort sofort an mich: "Bitte entschuldige diese Trotteln, sie verhalten sich als hätten Sie eine Ewigkeit keine Frau mehr gesehen."
Er hat seinen Blick gesenkt, deshalb gehe ich auf ihn zu und sage: "Hey, sieh mich an. Sehe ich so aus als würde mich das jetzt mitnehmen. Außerdem kannst du nichts dafür."
Da er mir nicht in die Augen sieht, greife ich an sein Kinn und zwinge ihn so mir in die Augen zu sehen.
A: "Du weißt gar nicht was du gerade mit mir anstellst. Und ich befürchte, wenn du die ganze Wahrheit über mich erfährst, dass du mich alleine lässt und nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Auch wenn ich das verstehen könnte,es würde mir das Herz brechen, weil du etwas Besonderes bist." Während er das sagt, senkt er wieder seinen Blick, um mich nicht ansehen zu müssen.
J: "Alessandro, glaubst du ich bin so? Du weißt viel über mich, was ok ist. Aber anscheinend weißt Du doch nicht alles. Ich beurteile Menschen nicht nach dem Aussehen, der Herkunft oder sonst etwas so oberflächlichen, ich beurteile Menschen nach Charakter und alles was du mir bis jetzt gezeigt hast, zeigt nur das du einen tollen Charakter hast."
A: "Du weißt aber nichts über mich... Ich bin kein tollen oder guter Mensch." *sagt er mit Tränen in den Augen*
J: "Dann erzähl es mir, ich werde trotzdem bei dir bleiben. Und ob du ein guter Mensch bist oder nicht,  werde ich selbst entscheiden. Ok?"
A: "Ich werde es dir erzählen aber ich kann dir versichern, dass wenn du mich alleine lässt, das ich zusammenbrechen werde."
Ich umarme ihn einfach und flüstert ihm ins Ohr: "Glaub mir, ich werde dich nicht alleine lassen, weil du mir zu wichtig bist."
A: "Komm, lass uns das an einem ruhigen Ort besprechen." Er zieht mich die Treppe mit hinauf und bleibt vor einer Tür stehen.

731 Wörter

Mi Carozón 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt