Umständlich verliebt

Teil 1

Kapitel 1

"Ich muss arbeiten,Marco!"gab ich genervt von mir und sammelte die leeren Gläser ab."Du musst ständig arbeiten!"beschwerte sich mein bester Freund.Ich seuftzte und stellte das Tablett auf die Bar.Dann drehte ich mich zu ihm um."Ja,weil es nicht jeder so leicht hat wie du!Paar mal die Woche trainiern,paar mal spielen und schon hat man paar Millionen aufm Konto!Man,ich muss eben hart schuften für mein geld!"-"Mein Job ist nicht leicht und ist genauso zeitaufwendig!"-"Ja,aber du verdienst mehr als ich.Ist einfach so!"-"Kannst du heute nicht ein bisschen früher aufhören?Bitte,Stella."-"Wieso eigentlich?" Er verdreht die Augen."Weil morgen die Hochzeit von Julia ist?Schon vergessen?"-"Nein hab ich nicht vergessen.Aber wesshalb sollte ich deswegen früher aufhören?"-"Damit du morgen früh aufstehen kannst?"-"Lass das meine Sorge sein!Und jetzt drück bitte ab,ich muss arbeiten und nochmals will ich mich nicht wiederhohlen."-"Wo ist dein Chef?" Ich sah ihn verwirrt an."Hinten,wieso?"-"Bin gleich wieder da..." er drängte sich an mir vorbei und ging richtung Küche."Marco stopp!Du darfst da nicht rein!"rief ich ihm nach,doch,stur wie er ist ging er einfach durch.Ich seuftzte und bediente weiter die Gäste.

Oh,ich stell mich hier am besten mal vor:Ich heiße Stella Langerak,bin 23 Jahre alt und wohne in Dortmund.Der Sturkopf Marco Reus,ist mein bester Freund.Kennengelernt habe ich ihn durch meinen großen Bruder Mitchell,der mit Marco beim BvB spielt.Ich zeige wenig begeisterung für Fußball,dafür aber reite,tanze und singe ich umso lieber.Ich arbeite als Kellnerinn und das auch gerne.Ich wohne direkt neben Marco (im selben haus also tür an tür) was mir ab und zu zum Verhängniss wurde,weil er sehr gern laut rumbrüllt wenn er mit seinen Leuten Fifa zockt.Naja,zurück in die Realität.

"Komm,Stella.Du hast heute den restlichen Tag frei." Marco kamm wieder aus dem privat bereich und zwinkert mir zu.Fassungslos schüttel ich den Kopf."Wie schaffst du das?Wenn ich frage heißt es direkt Nein!"-"Tja.."-"Mister Reus schafft eben alles,richtig?"-"Ganz genau!" Ich verdrehte grinsend die Augen,legte mir die Schürze ab die ich schnell wegbrachte und verließ dann mit Marco meinen Arbeitsplatz."und was heißt das?"fragt er fordernd."Danke."-"Danke was?"-"Danke Marco?"-"Nein.Danke aller bester Marco." Ich verdrhete die Augen und fing an zu lachen."Ich kenn ja auch keinen anderen Marco."-"Sags doch einfach,dann bin ich glücklich."-"Danke aller bester Marco."wiederhohlte ich."Klasse!"grinst er und führte mich zu seinen Auto."Wohin entführst du mich?"fragte ich ihn lächelnd."Wirst schon sehen."-"Man,du weißt das ich ungewissheit hasse."-"Ja,weiß ich.Desshalb mach ichs umso öfter." Ich schüttelte den Kopf und stieg auf der Beifahrerseite ein."Du weiß,das ich dich hasse."-"Ja Süße,ich hab dich auch total lieb." Ich boxte ihn auf die Schultern."Idiot!"zischte ich."Ey,du kannst auch aussteigen und wieder arbeiten!"regt er sich auf."Wenn du meinst." Ich wollte gerade (natürlich gespielt) die Autotür öffnen als Marco seine Hand auf meine Schulter legt."Das warn scherz."sagt er ernst."Ich weiß.."grinste ich.Marco verdreht die Augen."Wieso tu ich mir das immer wieder mit dir an?!"-"Weil du dumm bist,sagte ich doch.Fettsack."-"Shut up!"kontert er,startete den Motor und brachte mich mitten ins nirgendwo.Ich dachte wir würden weiter fahren doch er zog tatsächlich den Schlüssel raus.Verwirrt sah ich ihn an woraufhin er wieder grinst."Aussteigen."grinst er und steigt aus.Ich verzog fragend das gesicht und verließ das Auto.Als ich nach rechts sah,stockte ich.Gerade ging die Sonne unter und man hatte einen wunderschönen Ausblick über Dortmund."Wow.."hauchte ich.Ich spürte eine Hand um meine Taillie."Gefällts dir?"fragt er lächelnd."Und wie!Woher kennst du diesen Platz?" Wir setzten uns auf die Motorhaube seines Autos und starrten gebannt in den Himmel.Ich spürte seinen Blick auf meinen.Immer und immer wieder.Schließlich sah ich ihn an."Marco?Was ist los?" Er wurde plötzlich total verlegen und fummelte an den Ärmel seines Puma Pullis rum.Ich legte meine Hand auf seine."Hey..was ist den?" Nun sah er mich an und leckte sich über seine Lippen.Er öffnete immer wieder den Mund,wollte reden doch er schloß ihn dann immer wieder."Na los!Spucks aus!Du weißt doch das wir über alles reden können!"-"Schon..aber das wird dich schocken."-"Machs nicht so spannend und sags mir!Ich werd dir schon nicht den Kopf abreißen."-"Also gut.Ich...Ich glaube ich..."-"Du glaubst du?"drängte ich ihn.Er seuftzte,schloß kurz die Augen und atmete tief ein uns aus."Ich glaube ich habe mich in dich verliebt!"sprudelte es aus ihm raus.Der Schock stand mir ins Gesicht geschrieben.