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Zayns P.o.V.

Unausgeruht wachte ich am nächsten Morgen in meinem Bett auf. Liam hatte mich auf mein Zimmer geschickt, nachdem ich ihm eine Ohrfeige verpasst hatte, die sich gewaschen hatte. Seine Wange wurde kurz darauf knallrot. Es tat mir leid, dass ich ihm eine Ohrfeige verpasst hatte, aber er hatte es zu respektieren, wenn ich nein sagte. Das Liam mich einfach nur weg geschickt hatte, hatte mich gewundert. Er war unberechenbar. Wer weiß, was noch kommen würde. Liam war ein Psychopath. Ich blieb noch einige Minuten liegen, bevor ich dann doch aufstand. Mein Unterleib zog ein wenig, aber es war auszuhalten. Ich wusste nur nicht, ob ich das Gefühl mochte. Ich wusste nicht, ob ich mochte, was er mit mir getan hatte. Wusste nicht, ob ich es noch einmal fühlen wollte. Bevor ich doch noch eine böse Überraschung erlebte, ging ich schnell duschen. Es dauerte eine kleine Weile, bis ich angezogen in der Küche stand und Liam seine gewünschten Pancakes machte. Ich bereitete einige kleinere Pancakes zu. Während ich mit dem anbraten beschäftigt war, bereitete ich nebenbei etwas Obst vor. Das Obst füllte ich in einer Schale ab, nachdem ich es gewaschen hatte. Ich legte mir ein paar Himbeeren zur Seite. Die Pancakes stapelte ich ebenfalls in einer Schüssel. Ich legte die Himbeeren auf die Pancakes, bevor ich diese leicht mit Puderzucker bestäubte. Ich stellte beide Schalen auf ein Tablett, bevor ich mir zwei Gläser nahm. Ich nahm mir ein paar der Orangen und suchte eine Saftpresse in den Schränken. Es dauerte nicht lange, bis ich sie gefunden hatte. Ich stellte sie auf die Arbeitsplatte und rollte die Orangen mit etwas Druck auf der Arbeitsplatte herum. Es sorgte dafür, dass mehr Saft aus ihnen kommen würde. Ich halbierte die Orangen und drückte sie in der Saftpresse aus, bevor ich den Saft durchsiebte und anschließend in die beiden Gläser füllte. Die Gläser stellte ich ebenfalls auf das Tablett und legte zwei Gabeln dazu. Anschließend nahm ich mir das Tablett und machte mich auf den Weg zu Liams Schlafzimmer. Umständlich öffnete ich die Tür und machte mich im halbdunkeln auf den Weg zum Nachtschränkchen. Ohne zu stolpern schaffte ich es, dass Tablett abzustellen. Ich wusste, dass es ihn nerven würde, wenn ich jetzt die Gardinen aufziehen würde, immerhin war es erst 11 Uhr. Dennoch ging ich zu dem Fenster und zog die Gardinen auf. Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ein genervtes aufstöhnen durchbrach die angenehme stille. Ich drehte mich zu Liam. 

"Guten Morgen."

Genervt sah er mich an. 

"Es wird Zeit aufzustehen und den schönen Tag zu genießen."

Absichtlich ignorierte ich Liams schlechte Laune. Genervt drehte er sich auf die Seite und drehte mir damit den Rücken zu.

"Hm, dann esse ich die Pancakes wohl alleine."

Von Liam kam noch immer keine Reaktion. 

"Liam, nur damit wir uns verstehen. Du richtest dich jetzt vernünftig auf und frühstückst mit mir oder ich koche dir nie wieder etwas. Geschweige denn, dass ich dich in deinen blöden Urlaub begleite. Du brauchst dich auch nicht mehr wagen, mich anzufassen. Bei der nächsten Gelegenheit beiß ich dir die Finger ab.", brachte ich gereizt von mir.

Grinsend drehte sich Liam zu mir. 

"Frühstücken wir.", gab er plötzlich von sich.

"Ach auf einmal?"

"Natürlich. Immerhin hast du mir gerade erlaubt, dich anschließend zu ficken."

"Sag mal, spinnst du jetzt komplett?!"

"Komm her!"

Stumm sah ich ihn an. Liam wurde ungeduldiger.

"Zayn.", kam es warnend von ihm. 

Ich trat zögernd auf ihn zu. Liam packte mich am Handgelenk, bevor er mich über sich zog. Schnell stützte ich mich ab. Ich wollte nicht mit meinem gesamten Gewicht auf ihn fallen. So viel wog ich zwar nicht, aber es ging ums Prinzip. Gierig umfasste Liam meinen Hintern, bevor er fest zupackte. 

"Lass das."

"Oder was?"

"Mach weiter und finde es heraus.", drohte ich ihm. 

"Klingt verlockend."

"Wag es bloß nicht." 

Liam ignorierte mich. Schnell drehte er uns um, sodass ich unter ihm lag. Unsere Blicke trafen sich, während die Zeit stehen geblieben zu sein schien. 

"Liam?"

"Hm?"

"Tut mir leid. Ich hätte dir keine Ohrfeige verpassen dürfen."

"Gut das du es einsiehst."

Kurz danach spürte ich seine Lippen gierig an meinem Hals. Ungewollt biss ich mir auf meine Unterlippe. Fast schon automatisch wanderte meine Hand in seinen Nacken. Liams Grinsen konnte ich an meinem Hals spüren. Egal wie sehr ich ihn hasste, seine Lippen fühlten sich unbeschreiblich auf meinem Hals an. Liam zog mir mein Oberteil aus, bevor er sich weiter über meinen Oberkörper küsste. Ich war nicht im Stande, mich gegen seine Berührungen zu wehren. Meine Hand legte ich leicht gegen seine nackte Brust. Ich verlor immer mehr meinen Verstand, während Liam sich immer weiter über meinen Oberkörper küsste. Liam zog eine feuchte Spur von meinem Schlüsselbein bis zur meinem Bauch. Meine Hand vergrub sich automatisch in seinen Haaren. Liam verwöhnte meinen Oberkörper noch etwas und ich merkte, wie sehr ich die Kontrolle über meinen Körper verlor. Einige Augenblicke später spürte ich seine Hand in meiner Hose. 

"Nicht.", hauchte ich, während ich mir mühsam ein stöhnen unterdrückte. 

Liam verschwendete keine Zeit, sondern wanderte mit seinen Fingern direkt zu meinem Eingang. Gierig küsste er sich wieder über meinen Hals, während er seinen Finger über meinen Eingang kreisen ließ. Unbeholfen versuchte ich ihn aufzuhalten. 

"Liam...Das Frühstück.", gab ich atemlos von mir.

"Das kann warten."

Liam sah mich kurz an, bevor er seine Lippen gierig auf meine drückte. Überrumpelt erwiderte ich den stürmischen Kuss, während ich meine Hand weiter in seinen Haaren vergrub. Wir knutschten noch eine ganze Weile miteinander, während ich merkte, dass ich es immer mehr genoss. Zumindest solange, bis ich spürte, wie er seinen Finger in mich drückte. Reflexartig biss ich Liam auf seine Lippe und spannte mich an.

"Nicht so wild, Tiger."

Liam entzog mir seinen Finger, bevor er mich zu ende auszog.

"Wir sollten lieber frühstücken Liam.", äußerte ich noch immer hoffnungsvoll.

Ich hoffte, dass er mich endlich in Ruhe ließ. Leider war dem nicht so. Liam drehte mich auf den Bauch, bevor er mich in Position brachte. Halb liegend und halb kniend befand ich mich vor Liam. Es dauerte nicht lange, bis Liam erneut damit anfing, mich vorzubereiten. Liam wollte mich. Er wollte mich so sehr. Doch was wollte ich?

Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt