Zayns P.o.V.
"Liam er ist kein Dienstmädchen. Er ist dein Geburtstagsgeschenk. Du bist doch jetzt volljährig und hast dir ein ganz besonderes Geschenk verdient.", erklärte ihm seine Mutter.
Ich fand es jetzt schon zum Kotzen. Wie widerlich konnte ein Mensch nur sein? Okay, es waren drei widerliche Menschen hier versammelt. Für meinen Geschmack drei zu viel.
"Und was kann der?", wollte dieser Liam gleichgültig wissen.
"Was auch immer du ihm sagst, er wird es machen.", äußerte nun sein Vater.
"Dann kann er auch wieder gehen?"
"Er war teuer Schätzchen. Geh doch erstmal etwas mit ihm hoch. Ihr werdet euch schon aneinander gewöhnen."
Seine Mutter verhätschelte ihn zu sehr. Wahrscheinlich war er deshalb so verzogen. Dem gehörte Mal ordentlich die Meinung gegeigt. Sobald ich etwas mehr Fuß gefasst hatte. Aber dann könnte er sich warm anziehen. Ich konnte es einfach nicht verstehen, wieso jemand so respektlos mit seinen Mitmenschen umging. Damit waren nicht nur Liam und seine Eltern, sondern auch die meinen gemeint. Hätten wir Geldprobleme gehabt, dann hätte ich es vielleicht verstanden. Aber so? Was sie getan haben war unverzeihlich.
"Dann komm jetzt mit Toy.", riss mich Liam aus meinen Gedanken.
Toy? Ging es ihm noch ganz gut? Ungeduldig wartete er an der Tür auf mich. Etwas gereizt ging ich zu ihm. Ich würde jede Wette annehmen, dass keiner der Anwesenden merkte, dass ich gereizt war. Ich war gut darin meine wahren Emotionen zu verstecken. Immerhin hatte ich ja auch mehr als genug Zeit dafür. Als ich bei Liam war, ging er einfach weiter und ich folgte ihm Wortlos. Was hätte ich auch sagen sollen? Wir kamen einen Moment später oben an. Es war genau wie der Rest des Hauses riesig. Wie viele Leute lebten hier denn?
"Wie viele wohnen hier oben?"
"Nur ich. Naja, so wie es aussieht du jetzt auch."
"Sieht so aus."
"Geh mir einfach aus dem Weg, solange ich nichts von dir will. Ich teile nicht gerne."
"Kann ich mir denken.", sagte ich leise.
Offenbar nicht leise genug. Er hatte es gehört.
"Was soll das bedeuten?"
"Ach nichts."
Er blickte mich abwertend an.
"Ich hoffe du kannst kochen."
Ich nickte.
"Putzen?"
Wieder nickte ich.
"Naja. Dann kannst du schon mal die Grundlagen."
Wie lange musste ich das noch ertragen? Ach ja, richtig. Für immer.
"Ich möchte mich nochmal ganz offiziell vorstellen. Ich heiße Zayn."
"Aha."
Innerlich kochte ich. Wenigstens in dem Punkt hätte er etwas netter sein können. Er war einfach durch und durch ein Mistkerl.
"Bock zu knutschen?"
Ungläubig sah ich ihn an. War das jetzt sein ernst?
"Wir kennen uns nicht einmal."
"Was juckt mich das?"
Ich zog eine Augenbraue hoch.
"Komm jetzt mit ins Schlafzimmer."
Wieder ging Liam vor. Ich zögerte einen Moment, bevor ich ihm folgte. Würde er jetzt schon mit mir schlafen? Obwohl er mich nicht kannte? Als ich zu ihm ins Schlafzimmer kam war ich zuerst überwältigt. Hatte dieser Junge nicht mal einen normal großen Raum? Wieso musste alles hier so riesig sein? Nicht nur das. Das gesamte Schlafzimmer war teuer eingerichtet. Liam lehnte an einer Kommode und musterte mich.
"Der Raum könnte größer sein."
Unzufrieden sah er sich kurz um.
"Größer? Der Raum ist riesig!"
"Das ist noch gar nichts. Ich kann dir noch andere große Dinge zeigen."
Wieso hatte ich das Gefühl, dass er nicht nur die Räume meinte?
"Ausziehen."
Ich sah ihn abwartend an. Was würde er machen, wenn ich ihm nicht gehorchte?
"Bist du taub?!"
Er wurde sauer. Herrgott war der Kerl verzogen.
"Ich verfüge über ein außergewöhnlich gutes Gehör, danke der Nachfrage."
Ich lächelte süß und unschuldig.
"Ich weiß nicht, ob es dir entgangen ist, aber ich habe hier das sagen. Du tust, was ich von dir verlange und exakt wie ich es dir sage. Verstanden?"
"Ich bin nicht dein Sklave."
Liam lachte auf. Schön, dass er sich so amüsierte.
"Schätzchen, genau das bist du. Und jetzt ziehst du dich aus, oder du wirst spüren, wie es ist, eine Woche nicht mehr sitzen zu können."
Ich sah ihn an. Das alles passte mir gar nicht in den Kram. Natürlich hatte ich keine Wünsche für mein erstes Mal und dennoch hatte ich es mir nicht so vorgestellt. Auch das er mich als Sklaven sah störte mich extrem, auch wenn er damit Recht hatte. Besser machte er es damit aber auch nicht. Frustriert begann ich damit mich zu entkleiden. Mein Oberteil zog ich mir zuerst aus. Zufrieden grinste er und lehnte sich wieder entspannt gegen die Kommode. Meine Hose und Socken folgten. Danach sah ich Liam wieder in die Augen.
"Die auch. Beeil dich mal ein bisschen."
Widerwillig zog ich mir meine Boxershorts aus und stand nun komplett entblößt vor ihm. Ich sah Liam nicht mehr ins Gesicht. Eine Weile war es still, bis ich erneut seine Stimme wahrnahm.
"Dreh dich."
Ich tat es. Was sollte das?
"Knie dich auf dem Bett auf allen vieren und mit deinem Hintern zu mir hin."
Zögernd tat ich es. Das wäre jetzt also mein erstes Mal? Schweigend nahm ich es hin. Einen Moment später spürte ich seine Hände auf meinen Hintern. Ich spürte, wie sein Daumen über meinen Eingang strich. Ungewollt zuckte ich etwas zusammen.
"Jungfrau?"
"Ja."
"Dann spar ich deinen Arsch noch etwas auf. Es ist so schwer heutzutage eine Jungfrau zu finden."
Ich konnte sein grinsen förmlich hören. Es widerte mich an.
"Zieh dich wieder an und mach Frühstück."
Ich tat wie befohlen und zog mich schnell wieder an. Wann er wohl mit mir schlafen würde? Liam verschwand aus seinem Schlafzimmer und ließ mich allein in diesem zurück. Und wo war jetzt die Küche? Genervt machte ich mich auf die Suche und fand nach einigen Minuten seine Küche. Liam hatte ich aber noch nicht wieder gefunden. Seufzend öffnete ich den Kühlschrank und überprüfte die Schränke, um mich erst einmal mit der Einrichtung vertraut zu machen. Erst dann fing ich an das Frühstück zuzubereiten und hoffte innerlich, dass es ihm im Hals stecken blieb.
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Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
FanfictionLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...