Zayns P.o.V.
Mein Kopf benebelte sich immer mehr mit den Preisen und Liams realitätsverlust. Es war so viel in seiner Erziehung falsch gelaufen.
"Liam?"
"Hm?"
"Können wir bitte zurück? Ich brauche keine neuen Schuhe. Diese sind noch gut und du hast schon mehr als genug ausgegeben."
"Ich möchte, dass wir dir noch ein Paar holen."
"Liam, bitte."
"Na schön. Dann decken wir dich im Urlaub weiter ein."
"Darüber reden wir noch mal wenn es soweit ist."
Noch bevor ich reagieren konnte, hatte Liam mich gegen eine Wand gedrückt. Die Szene in der Umkleide schoss mir zurück in die Erinnerung und sorgte dafür, dass mein Atem sich beschleunigte und meine Wangen rot wurden. Leicht legte Liam seine Hand um meinen Hals, bevor er mich gierig küsste. Ich erwiderte den Kuss genauso. Ob uns jemand beobachtete war mir egal. Ohne wirklich weiter darüber nachzudenken, wanderte ich mit meinen Händen in seine hinteren Hosentaschen. Wenn er mich anfassen konnte, dann konnte ich es auch. Der Kuss wurde nur noch wilder. Weder Liam noch ich hatten das Bedürfnis, uns voneinander zu lösen. Dennoch mussten wir es. Schwer atmend blickten wir uns in die Augen. Lust zog sich durch seine Augen. Bei mir wäre es nichts anderes.
"Wir sollten jetzt gehen, bevor ich doch noch über dich herfalle.", hauchte er mir erregt gegen meine Lippen.
Ich konnte lediglich nicken. Liam hatte meine Sinne komplett benebelt. Wir gingen zurück zum Aufzug, bevor Liam den Knopf drückte. Es dauerte nicht lange bis sich die Türen öffneten. Wir stiegen ein, waren jedoch nicht alleine im Aufzug. Irgendwie störte es mich. Auch Liam schien es zu stören. Als wir endlich in der Tiefgarage waren, kam sein Fahrer auch schon auf uns zu, um Liam die Tüte abzunehmen.
"Wir wollen nach Hause und zwar zügig.", kommandierte Liam seinen Fahrer herum.
Dieser öffnete uns schnell die Tür, damit wir einsteigen konnten. Kaum saßen wir im Auto, lehnte sich Liam zu mir rüber. Ich wusste genau was er wollte. Grinsend zog er mich näher an sich, bevor er eine erneute Knutscherei anfing. Ich vergrub eine Hand in seinen Haaren und genoss es einfach eine Weile. Zumindest so lange, bis sein Fahrer ins Auto einstieg. Schnell löste ich mich, sehr zu Liams Missfallen, von ihm. Liam umfasste mein Kinn, bevor er leicht gegen meine Lippen knurrte.
"Du gehörst mir Zayn."
"Ich möchte das nicht vor anderen.", hauchte ich leise.
Liam gefiel es dennoch nicht. Um Liam nicht komplett missgestimmt zu lassen, legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Ich kuschelte mich so ein wenig an ihn. Seufzend legte er den Arm um mich, weshalb mein Kopf auf seine Brust rutschte. Ich konnte seinen Herzschlag hören. Es beruhigte mich unglaublich. Sein Herzschlag und der Fakt, dass er mir sanft durchs Haar strich, ließen mich mit einem Mal unglaublich müde werden.
Als ich meine Augen wieder öffnete, brauchte ich einen Moment, um mich zu orientieren. Erst einen Moment später realisierte ich, dass ich mich in Liams Bett befand. Mir war ein wenig kalt, weshalb ich die Decke enger um mich zog. Das Fenster stand offen. Liam würde niemals aus eigenem Ansporn lüften. Wo war er eigentlich? Bevor ich mir noch mehr Gedanken darüber machen konnte, öffnete sich die Schlafzimmertür. Eine junge Dame trat ein. Vor sich trug sie einen Wäschekorb. Unsere Blicke trafen sich.
"Oh, tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken."
"Nein, schon gut. Ich bin gerade wach geworden. Was machst du hier?"
"Liam wollte, dass sich einer der Angestellten um die Wäsche kümmert und staubsaugt. Du solltest dich ausruhen."
Ein Lächeln zog sich über meine Lippen. Liam konnte also doch süß sein.
"Danke, den rest mache ich."
Gerade als ich aufstehen wollte, kam Liam ins Schlafzimmer gestürmt. Er sah sauer aus.
"Was fällt dir ein, ihn zu wecken?! Hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt?! Und warum ist das Fenster offen?! Soll Zayn erfrieren oder was?! Alles Nichtsnutze hier!"
"Liam, beruhig dich. Sie hat mich nicht geweckt. Sei nicht so streng."
Ich stand auf und ging zu ihm, bevor ich mich an ihn schmiegte. Liams Körper war sehr warm. Es tat unglaublich gut. Liam fing erneut an mit der Dame zu schimpfen. Er war so ein sturrkopf.
"Liam?", unterbrach ich ihn.
Ohne zu zögern sah er zu mir.
"Legst du dich mit mir ins Bett und wärmst mich etwas?"
Liam scheuchte die Angestellte von der Etage, nachdem er sie nochmals als Nichtsnutz beschimpft hatte. Ich verdrehte meine Augen, bevor ich mich zurück ins Bett legte. Liam wollte sich gerade zu mir legen, als er noch einmal stoppte und das Fenster schloss.
"Möchtest du einen Film sehen?", wollte Liam wissen.
"Hauptsächlich möchte ich, dass du mich wärmst. Du kannst aber trotzdem einen anmachen, wenn du möchtest."
"Ich bin sofort wieder da. Deck dich schon mal zu."
Ich nickte nur, bevor ich mich eng in die Decke kuschelte. Mir war wirklich sehr kalt. Wie lange ich wohl schon mit dem offenen Fenster geschlafen hatte? Hoffentlich würde ich davon nicht krank werden. Natürlich war es tagsüber recht warm, aber abends wurde es kühl. Liam kam nach einer kurzen Weile wieder zurück, bevor er eine DVD einlegte. Schnell legte er sich zu mir ins Bett, nachdem er sich sein Oberteil ausgezogen hatte. Ich deckte ihn mit zu, bevor ich mich eng an seine Brust kuschelte. Er war wirklich unglaublich warm.
"Möchtest du warm duschen oder baden?"
Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. Viel lieber wollte ich gerade einfach nur seine Nähe. Ich hoffte wirklich, dass ich nicht krank werden würde. Ich wollte Liam nicht seinen Urlaub versauen. Nachdem Liam den Film angemacht hatte, schlang er seine Arme um mich, um mich noch weiter zu wärmen. Das er so viel Zuneigung mir gegenüber aufbringen konnte, überraschte mich. Sagen würde ich es ihm jedoch nicht. Sein Herzschlag pochte in meinem Ohr, sorgte erneut dafür, dass ich müde wurde. Viel bekam ich nicht vom Film mit. Relativ schnell war ich in seinen Armen eingeschlafen.
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Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
FanfictionLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...