Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||

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Liams P.o.V.

Zayn hatte sich eng an mich gekuschelt und schlief friedlich. Ich verstand nicht, wie unfähig so ein dummes Dienstmädchen sein konnte. Man konnte doch nicht einfach bei dem Wetter das Fenster öffnen, wenn dort jemand schlief. Und das auch noch Oberkörper frei. Es machte mich sauer. Man sollte die alle feuern. Ich ließ Zayn noch ein wenig schlafen, bevor ich ihn weckte. Verschlafen sah er mich an.

"Was ist los?", hauchte er leise, während er sich wieder gegen meine Brust schmiegte.

Ich konnte nichts dafür. Er machte mich an. Schnell drehte ich uns so, dass ich über ihn gebeugt war. Zayn sah mich überfordert an. Meine Hand wanderte über seinen Oberkörper weiter nach unten.

"Liam nicht."

"Du willst es doch auch Zayn."

"Nein. Hör auf, Liam!"

Wütend sah ich ihn an. Was glaubte er, wer er sei?

"Jedes Mal wenn ich denke, dass du doch kein komplettes Arschloch bist, beweist du mir das Gegenteil!", fauchte Zayn mich an, bevor er mich von sich drückte.

"Was denkst du eigentlich, wer du bist?"

Zayn stand auf, bevor er mich gereizt ansah.

"Ein Mensch. Ich weiß nicht wie oft ich es dir noch erklären muss, aber ich mache es gerne noch einmal. Ich bin nicht dein Spielzeug! Also hör endlich auf mich wie eines zu behandeln!"

"Du gehörst noch immer mir. Denk daran."

Zayn schnaubte auf, bevor er sich ein Kissen nahm. Ich konnte nicht so schnell reagieren, wie ich es schon ins Gesicht geworfen bekam. Erschrocken sah ich ihn an.

"Hast du das jetzt wirklich getan?"

"Ich denke schon?", gab er verunsichert von sich.

Unbedacht nahm ich mir das Kissen, bevor ich ihn ebenfalls damit abwarf. Es dauerte noch einen kurzen Augenblick, bevor wir uns eine wilde Kissenschlacht lieferten. Es fühlte sich unbeschwert an. So als wären für einen kurzen Moment alle Sorgen vergessen. Zayns lachen drang zu meinen Ohren, als er mich erneut mit dem Kissen traf.

"Du musst schneller werden.", brachte er leicht kichernd von sich.

"Und du aufmerksamer.", gab ich breit lächelnd von mir.

"Was?"

Ich täuschte einen Angriff an. Zayn versuchte ihn mit seinem Kissen abzuwehren. Ich nutze hingegen die Gelegenheit und packte ihn. Zayn stieß mit seiner Brust gegen mich. Unsere Blicke trafen sich. Zayns Lächeln verschwand langsam. Er wurde ernst. Zu gerne hätte ich ihn weiter lächeln sehen. Leicht legte ich meine Hand auf seine Wange. Seine Augen fixierten mich, während er sich leicht meiner Hand entgegen schmiegte.

"Ich denke immer noch, dass du wunderschön bist."

Ein leichtes Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen wieder.

"Ist Aussehen alles für dich?"

"Nicht alles. Aber es macht viel aus."

"Also wärst du anders zu mir, wenn ich nicht so hübsch wäre?"

"Das spielt überhaupt nichts zur Sache."

Zayn löste sich aus meinen Fängen, bevor er mich enttäuscht ansah.

"Schade das du so oberflächlich bist. Wenn ich ja so schön wäre, wie du meinst, wieso behandelst du mich dann wie Dreck? Was ist deine Mission? Verdammt nochmal!"

Zayn war aufgebracht. Ich konnte es ja irgendwo verstehen. Auf der anderen Seite nervte es mich.

"Lass es einfach gut sein Zayn. Du musst einfach nur wissen, dass du mir gehörst. Nicht mehr und nicht weniger."

"Da liegt das Problem. Ich gehöre dir nicht. Ich werde es auch nie."

Ich packte ihn gröber als gewollt an seinem Handgelenk.

"Aua!"

Leicht löste ich den Griff etwas, ließ ihn dennoch nicht los.

"Hör auf alles so scheiße kompliziert zu machen!"

"Ich mach hier gar nichts kompliziert! Du bist einfach ein komplettes Arschloch!"

"Achja?"

"Ja, verdammt!"

Wütend stieß ich Zayn zurück aufs Bett, bevor ich mich auf seine Hüfte setzte. Seine Arme pinnte ich über seinem Kopf fest.

"Geh runter von mir du Arsch!"

"Halt deine Schnauze!"

"Fick dich!"

Aggressiv drückte ich seine Handgelenke fester in die Matratze.

"Du tust mir weh, verdammt!"

"Das ist mir scheiß egal, verdammt!"

"Fahr doch zur Hölle!"

"Ich zieh dich mit auf den Grund! Du gehörst verdammt noch mal mir! Nur mir und niemand anderem!"

"Was zur Hölle ist dein Problem?!"

"Du bist mein Problem! Wieso tust du so, als würdest du den Sex nicht wollen, wenn du mich die ganze Zeit geil auf dich machst?!"

"Das letzte was ich will ist, dich geil zu machen! Ich will einfach meine Ruhe und nicht die ganze Zeit von dir angefasst werden! Ich weiß nicht was das Problem der anderen ist, dass die sich alle vor deinem Schwanz werfen, aber ich bin nicht so. Und das werde ich auch nie sein. Fick dich durch die Welt, aber lass mich in Ruhe!"

"Du solltest aufpassen, wie du mit mir redest Zayn."

"Du solltest aufpassen, wie du mich behandelst."

Ich ließ Zayn los, bevor ich aufstand.

"Du gehst jetzt hier weiter aufräumen und dann machst du essen."

"Mach es doch selbst.", gab Zayn provozierend von sich.

"Räum auf oder ich fick dich, bis du nicht mehr weißt, wer du bist."

"Fick dich Liam."

Zayn stand auf, bevor er an mir vorbei stürmte. Es dauerte nicht lange, bevor ich eine Tür zuknallen hörte. Eigentlich sollte ich ihn mir jetzt erziehen. Ihm zeigen, was ich von seiner fehlenden Gehorsamkeit hielt. Dennoch ließ ich ihn sich erst einmal abregen. Ich hatte jetzt keine Lust mich weiter über ihn aufzuregen. Genervt ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Noch immer genervt atmete ich laut aus. Wieso konnte er nicht einmal das tun, was ich ihm sagte? Zayn stresste mich. Keiner der anderen Sexpartner hatte mir solche Probleme bereitet. Genervt plante ich den Urlaub zu ende und rief bei unseren Piloten an, um den Flug abzuklären. Für Zayn hoffte ich inständig, dass er sich im Urlaub zusammen riss und mir nicht weiterhin unnötig auf die Nerven ging.

Am nächsten Morgen saßen Zayn und ich bereits im Privatjet. Zayn war mir gegenüber noch immer zickig.

"Alles könnte so viel einfacher sein, wenn du mir einen blasen würdest."

"Alles könnte so viel einfacher sein, wenn du einfach aus dem Flieger fallen würdest.", gab Zayn bissig zurück.

"Ich meine es ernst. Blas mir einen."

"Fick dich."

"Du meintest wohl 'Fick mich'."

Noch bevor Zayn irgendwas darauf erwidern konnte, kam der Grund wieso wir noch nicht gestartet hatten. Mein Ehrengast. Entsetzt sah Zayn zu ihm.

"Sag mal, tickst du noch richtig?!", fauchte Zayn mich an.

"Achte auf deinen Ton.", gab ich ruhig von mir.

"Freut mich dich wiederzusehen Zayn."

"Niall.", gab Zayn schlecht gelaunt von sich.