Zayns P.o.V.
Ein paar Stunden später wachte ich erneut auf. Liam hatte sich nicht abbringen lassen und erneut mit mir geschlafen. Ich war erschöpfter als beim ersten Mal und ich hatte das Gefühl, dass mein Unterleib nun komplett schmerzte. Liam hatte sich beim ersten Mal scheinbar mehr zurück gehalten. Meine Hand legte ich leicht auf meinen Unterleib, als ich mich aufsetzte.
"Endlich wach?", ertönte neben mir Liams gelangweilte Stimme.
Ich reagierte nicht auf ihn. Zu sehr musste ich mich darauf konzentrieren, ihn nicht zu erwürgen. Wer dachte er, wer er sei?
"Ich gehe auf mein Zimmer. Frühstück steht da ja noch. Mittag kann dir ja einer der Angestellten machen. Genauso wie Abendessen."
"Das denke ich nicht."
"Sei leise!", schrie ich ihn an.
Einen kurzen Moment war es still, bevor ich mit einem heftigen Ruck in eine liegende Position gezogen wurde. Ein stechender Schmerz zog sich durch meinen Unterleib. Es ging alles ganz schnell. Reflexartig hatte ich ihm eine Ohrfeige verpasst, bevor seine Hand sich fest um meinen Hals gelegt hatte. Liam drückte fest zu. Er drückte zwar sehr fest zu, achtete dennoch darauf, dass ich noch genug Luft bekam, um nicht Ohnmächtig zu werden oder schlimmeres. Ich hatte dennoch das Gefühl zu ersticken. Panisch versuchte ich, Liams Hand von meinem Hals zu bekommen. Es gelang mir nicht. Er war viel zu stark. Verzweifelt fing ich an ihn zu kratzen. Tatsächlich ließ er von mir ab. Hustend drehte ich mich auf die Seite und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Mein Hals schmerzte.
"Du kleine Schlampe! Geh mir sofort aus den Augen!"
Mühsam richtete ich mich auf und hielt mir meinen Hals. Ich versuchte meine Tränen zurück zu halten, jedoch gelang es mir nicht. Ich began zu weinen. Es war viel schlimmer als das zweite Mal Sex. Wie konnte Liam nur so sein? Ich spürte, wie sich die Matratze bewegte und sah Liam an mir vorbeirauschen und raus aus dem Zimmer. Ich war fertig mit meinen Nerven. Weinend kauerte ich mich auf dem Bett zusammen. Ich hatte keine Kraft mehr, um in mein Zimmer zu gehen.
Still lag ich noch immer zusammengekauert auf seinem Bett und hielt mir weiterhin meinen Hals. Es tat weh. Tränen bahnten sich noch immer ihren Weg über mein Gesicht. Liam hatte mich vor einigen Stunden dazu aufgefordert, aus seinem Blickfeld zu verschwinden. Aufraffen konnte ich mich dennoch nicht. Nicht einmal angezogen war ich. Einige Augenblicke später betrat Liam sein Schlafzimmer. Lediglich ein Handtuch bedeckte das nötigste.
"Warum bist du noch hier? Du solltest mir aus den Augen gehen.", ertönte seine kühle Stimme.
Ich antwortete ihm nicht.
"Antworte mir gefälligst!"
"Lass mich doch einfach in Ruhe. Denkst du nicht, dass du genug angerichtet hast?"
Liam kam auf mich zu, bevor er sich über mich kniete. Seine Arme stützten ihn neben meinem Kopf ab. Etwas grob umfasste er mein Kinn und drehte damit mein Gesicht in seine Richtung. Ich zwang mich dazu ihn anzusehen. Einzelne Tränen verließen noch immer meine Augen. Liam musterte mich eine ganze Weile, bevor er eine Träne mit seinem Daumen weg wischte. Verunsichert sah ich ihn an. Liam ließ mein Kinn los, bevor er mir über meine Wange strich. Ich vertraute ihm nicht. Liam strich kurz mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Komme was wolle, ich würde nicht noch einmal mit ihm schlafen. Er beugte sich runter zu meinen Lippen, bevor er mich küsste. Ich konnte nicht erwidern. Zu sehr hatte er mich verletzt. Liam löste sich ein wenig von mir.
"Erwider gefälligst."
"Entschuldige dich erst einmal."
Liam sah mich durchdringlich an.
"Tut mir leid Zayn."
"War das so schlimm?"
Ein kurzes grinsen zog duch seine Mundwinkel.
"Tut mir leid, dass du nicht ein einziges Mal hören kannst und keine Befehle befolgst."
"Geh sofort von mir runter oder ich beiß dir bei der nächsten Gelegenheit den Schwanz ab!", fuhr ich Liam sauer an.
Dieser lächelte nur amüsiert.
"Das meine ich ernst!"
"Der Tag an den du meinen Schwanz freiwillig in den Mund nimmst, der muss erst noch geschaffen werden."
"Wenn du weißt, wie sehr ich es hasse, wieso zwingst du mich dann immer dazu?"
"Weil du mir gehörst Zayn. Du tust alles was ich will. Und jetzt halt dein loses Mundwerk, bevor ich diese Beine doch noch einmal spreize."
"Ich bin ein Mensch mit Gefühlen und keine dämliche Sexpuppe. Fick deine Angestellten, wenn du es so nötig hast."
Liam lehnte sich zu meinem Ohr.
"Ich ficke dich so oft wie ich will.", hauchte er mir ins Ohr, bevor er mir leicht ins Ohrläppchen biss.
Ich konnte nichts dagegen tun, es bescherte mir eine leichte Gänsehaut. Liams zufriedenes Grinsen widerte mich an. Ich konnte es sehen, als er sich wieder aufgerichtet hatte.
"Geh jetzt kochen.", verlangte Liam von mir, während seine Hand bereits auf Wanderschaft ging.
Liam strich, für seine Verhältnisse, sanft über meinen Körper, bevor er an meinem Bein stoppte. Ich wollte seine Berührungen nicht.
"Kratz oder schlag mich noch ein einziges Mal und du wirst erfahren wie es sich anfühlt, wenn man eine ganze Weile nicht mehr ans sitzen denken kann.", gab Liam einschüchternd von sich.
Ich glaubte ihm aufs Wort. Ich hatte vor einigen Stunden erleben dürfen, wozu er fähig war.
"Hast du mich verstanden Zayn?"
Ich nickte lediglich. Es reichte ihm nicht. Warnend sah er mich an.
"Ich habe verstanden."
Ein zufriedenes Lächeln zog sich über seine Lippen.
"Unter einer Bedingung.", ergänzte ich.
Sein Lächeln verschwand.
"Du bist nicht in der Lage Bedingungen zu stellen, findest du nicht auch?"
"Nein, finde ich nicht. Wenn ich mich nicht gegen dich wehren darf, dann darfst du mir auch nicht weh tun."
"Wie oft noch? Du gehörst mir. Ich mache mit dir wozu ich auch immer Lust habe."
"Ich bin nicht dein Spielzeug. Du sorgst nur dafür, dass ich dich hasse und mir einen Ausweg überlege. Egal in welche Richtung."
"Du solltest nicht so Vorlaut sein."
"Du solltest mich nicht so behandeln."
"Ich sollte dich nicht wie mein Eigentum behandeln? Tja, daraus wird wohl nichts."
"Ich kann mir gar nicht vorstellen, wieso dich niemand leiden kann. Immerhin bist du so gütig und hast so ein großes Herz. Menschen behandelst du mit unglaublich viel Respekt. Wahnsinn.", gab ich überspitzt von mir.
Ich hasste ihn.
DU LIEST GERADE
Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
Fiksi PenggemarLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...