Zayns P.o.V.
Zwei Wochen waren wir bereits hier. Unser Verhältnis zueinander hatte sich noch etwas mehr verändert. Liam benahm sich deutlich besser und zeigte sich von seiner besten Seite. Es gefiel mir so viel besser. Liam bereitete mittlerweile fast jeden Morgen das Frühstück vor. Ich hingegen kümmerte mich um das Abendessen. Momentan gingen wir Mittags oft essen. Sollten wir wirklich hier hin ziehen, dann würde ich das unterbinden müssen. Essen gehen war definitiv viel zu teuer. Liam kam mit einem Tablett ins Schlafzimmer, bevor er es auf dem Nachtschränkchen abstellte. Ein paar wenige Sachen fehlten noch, aber die meisten Möbel standen an ihrem Platz. Mit Geld und Einfluss musste man eben nicht so lange auf seine Möbel warten. Liam kletterte zu mir aufs Bett, bevor er sich leicht über mich lehnte.
"Guten Morgen Zee."
"Guten Morgen. Bist du schon lange wach?"
"Vielleicht eine Stunde. Ich habe schon mal das Frühstück gemacht."
Lächelnd legte ich meine Hand auf seine Wange.
"Danke, Li."
Sanft platzierte ich einen Kuss auf seine Lippen. Schnell wurde aus dem unschuldigen Kuss eine kleine Knutscherei. Liams Hand wanderte unter die Bettdecke, bevor er mich zärtlich berührte. Ich löste mich von seinen Lippen, nur um mich über seinen Hals zu küssen. Etwas ungeduldig zog ich die Decke weg, bevor ich uns umdrehte. Ich setzte mich auf seine Hüfte und bewegte mein Becken etwas gegen seine Mitte. Seine Hände umfassten besitzergreifend meine Oberschenkel.
"Willst du nicht erst Frühstücken?"
Mein Blick glitt zum Tablett. Liam hatte sich die Mühe gemacht, ein ausgewogenes Frühstück vorzubereiten. Er wurde jeden Tag geübter. Lächelnd blickte ich zu Liam, bevor ich mir noch einen Kuss abholte.
"Nach dem Frühstück bekomme ich aber mein Dessert."
Mit einem unschuldigen Lächeln glitt ich mit meiner Fingerspitze über seine Brust, bis zum Rand seiner Boxershorts. Liam grinste, bevor er mich küsste. Wir setzten uns ordentlich hin, dennoch kuschelte ich mich etwas an ihm, nachdem er das Tablett auf unsere Beine gestellt hatte.
"Morgen fahren wir fürs erste zurück."
"Wieso? Mir gefällt es hier."
"Mir gefällt es hier auch, besonders mit dir, aber wir müssen noch ein bisschen was erledigen, bevor wir wieder zurück kommen können."
"Wie lange wird das dauern?"
"Maximal zwei oder drei Tage. Wir sind ganz schnell wieder hier und dann bleiben wir es auch."
"Also lassen wir unsere Sachen hier?"
"Wir nehmen nur die leeren Koffer mit. Dann können wir noch ein paar Sachen mitnehmen."
Ich nickte. Wir würden also wirklich hier leben. Ohne seine Eltern. Ohne Niall und ohne sonst wen. Nur Liam und ich. Es brachte mich zum lächeln.
"Li?"
"Hm?"
"Brauchst du eigentlich beide Hände zum frühstücken?"
Etwas verwirrt sah er mich an.
"Eigentlich nicht. Wieso?"
Lächelnd nahm ich mir seine Hand und legte sie auf meinen Oberschenkel. Liam verstand direkt und streichelte kurz über die Innenseite meines Oberschenkels, bevor er besitzergreifend zupackte. Genießend schmiegte ich mich etwas enger an Liam, bevor wir etwas umständlicher mit dem Frühstück begannen.
Am nächsten morgen wurde ich durch sanfte küsse auf meinen Schulterblättern geweckt. Ein zufriedenes brummen entfloh meiner Kehle. Seine Hand ging auf Wanderschaft, während er sich weiter über meine Schulterblätter küsste. Seine Hand umfasste bereits meinen Hintern.
"Li, dafür haben wir jetzt keine Zeit."
"Darf ich wenigstens noch ein wenig grabschen?"
"Nein. Wir wissen beide wie das endet. Du wirst geil, weil du grabschen darfst, ich werde geil, weil du grabscht und es endet mit Sex. Wir haben da jetzt wirklich keine Zeit für. Später vielleicht."
"Unfair."
"Wie kann ich nur?"
Grinsend drehte ich mich zu Liam, bevor ich ihn küsste.
"Komm, wir müssen noch duschen. Vielleicht lasse ich dich doch noch ein paar Augenblicke grabschen."
Liam stand schnell vom Bett auf, bevor er mich abwartend ansah. Schmunzelnd stand ich auf und ging mit Liam ins Badezimmer.
Viel zu spät saßen wir erst im Auto des Fahrers. Ich hatte mich in den letzten Minuten so oft beim Fahrer entschuldigt, dass er mir mittlerweile nur noch genervte Blicke zuwarf. Liam amüsierte das ganze jedoch sehr. Er hatte ja auch seinen Willen bekommen. Nachdem er unter der Dusche noch etwas grabschen durfte, passierte es genauso, wie ich es gesagt hatte. Wir wurden beide von der Tatsache erregt, dass er grabschen durfte. Seine Hände fühlten sich aber auch einfach zu gut an. Die Fahrt verlief relativ still. Irgendwann lehnte ich meinen Kopf etwas gegen Liams Schulter.
"Bist du müde?"
"Ein bisschen. Du zerrst schon sehr an meinen Kräften."
"Dafür kannst du nicht sagen, dass es dir nicht gefällt."
"Manchmal möchte ich dir einfach um den Hals fallen. Aber nicht auf die gute Art und Weise."
Liam grinste nur, bevor er meine Hand in seine nahm. Ich beschloss die restliche Fahrt an seiner Schulter gelehnt zu schlafen. Mit kleinen Küssen wurde ich geweckt. Mit einem kleinen Lächeln wachte ich auf, bevor ich Liam richtig küsste.
"Wir sind da. Kommst du?"
Mit einem kleinen Nicken stieg ich aus und nahm mir einen der Koffer. Zusammen betraten wir wenig später das Anwesen. Zügig gingen wir auf Liams Etage, als wir seine Eltern hörten.
"Liam, Schätzchen?"
"Ich komme gleich!"
Liam stellte seinen Koffer ab, bevor er sich zu mir wandte.
"Such du bitte schon mal alles zusammen, was wir brauchen. Du weißt was wir von diesem ganzen Mist brauchen. Ich sehe nach, was meine Eltern von mir möchten."
Ich hoffte nur, dass seine Eltern von dem Umzug keinen Wind bekommen würden. Es wäre noch schwer genug, hier einfach verschwinden zu können.
"Wirst du ihnen von unserem Plan erzählen?"
"Nicht jetzt. Sie werden alles früh genug erfahren. Mach dir darüber keine Sorgen, okay?"
Etwas zögerlich nickte ich, bevor ich direkt in den ersten Raum verschwand. Wie viel ich wohl einpacken durfte?
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Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
Hayran KurguLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...