Zayns P.o.V.
Die letzten paar Tage waren für mich nicht besser gewesen. Zwar war ich Liam so gut wie es ging aus dem Weg gegangen, jedoch kam er fast täglich auf mein Zimmer, nur um mich zu schlagen. Ich wusste nicht mehr, was ich noch tun sollte und wie lange ich es ertragen könnte. In Gedanken war ich bereits dabei, zu seinen Eltern zu gehen und darum zu bitten mich zurückzugeben. Sie könnten meinen Eltern auch sagen das ich keine Jungfrau mehr war und so ihr Geld wiederbekommen. Mich könnten sie dann gehen lassen. Ich hatte jedenfalls genug von allem. Kurz danach hörte ich bereits Schritte, weshalb mir unwohl wurde. Liam betrat kurz danach mein Zimmer und sah auf mich herab. Ich wurde etwas panisch und suchte den Raum nach einer Fluchtmöglichkeit ab. Ich fand jedoch keine. Liam kam auf mein Bett zu und seine Augen spiegelten Erregung wieder.
"Zeit für deine tägliche Zuwendung. Dreh dich auf den Bauch."
"Ich möchte nicht."
"Du tust, was ich dir sage."
Er stieg über mich und versuchte mir meine Jogginghose auszuziehen. Ich wollte es nicht einfach so hinnehmen, zumindest nicht heute, also fing ich an mich zu wehren. Ich schlug um mich und versuchte irgendwie Liam von mir fernzuhalten. Erst als er sehr grob meine Handgelenke zu fassen bekam, merkte ich, wie schlimm ich es für mich selbst gemacht hatte. Er drückte meine Handgelenke grob neben meinem Kopf in die Matratze.
"Bitte! Hör auf!"
Er lehnte sich zu meinem Ohr.
"Aufhören? Ich habe doch noch gar nicht angefangen."
Mit diesen Worten biss er mir leicht in mein Ohrläppchen. Ich konnte nicht anders, aber in meinem Körper zog sich etwas zusammen. Trotz dieser Situation hatte es mir gefallen.
"Weißt du was morgen passieren wird?", wollte er wissen, während ein Grinsen seine Lippen umspielte.
Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. Seine Antwort machte mir bereits jetzt Angst.
"Morgen wird dein großer Tag."
"Ich möchte nicht Liam."
"Das interessiert mich nicht. Du bist mein Eigentum und du tust, was ich von dir verlange."
Sein Griff um meine Handgelenke wurde noch etwas fester.
"Du tust mir weh! Lass mich bitte los!", flehte ich Liam an, jedoch interessierte ihn das nicht.
Er musterte mich so gut es ging von oben bis unten. Erneut spielte ein Grinsen um seine Lippen.
"Ich weiß ganz genau wie ich dir deine Angst vor morgen nehmen kann."
Wusste er das? Ungläubig blickte ich ihn an.
"Mach mir jetzt essen. Danach zeige ich es dir."
Liam stand auf und verließ mein Zimmer. Überrascht und verwirrt setzte ich mich auf, während ich die Tür nicht aus den Augen ließ. Was, wenn er mit mir spielte? Wenn er gleich einfach zurückkam und mich so nahm, wie er wollte? Es dauerte eine Weile, bis ich aus meinem Zimmer gekrochen und in die Küche kam. Liam konnte ich nirgends erblicken. Vielleicht war es auch gut so. Mit gemischten Gefühlen fing ich an, dass Essen vorzubereiten.
"Hey du!"
Erschrocken fuhr ich herum. Ein Junge stand in der Tür zur Küche und sah mich finster an.
"Du lässt dich von Liam ficken, nicht wahr?"
"Was?"
Verwirrt sah ich ihn an. Wer war er?
"Tu doch nicht so unwissend! Du bist doch der Neue! Du lässt es dir von Liam besorgen! Das ganze Haus weiß davon Bescheid!"
"Weiß wovon Bescheid?"
Ich wusste nicht, was der Junge von mir wollte. Was ich aber wusste war, dass ich mir gerade wirklich wünschte Liam bei mir zu haben.
"Bist du dumm oder so?"
"Ne, zufällig nicht. Was willst du von mir?"
"Das du Liam in Ruhe lässt! Liam und ich gehören zusammen. Also pack deine Sachen und geh!"
Ich musste humorlos auflachen. Dachte er ernsthaft ich wäre freiwillig hier? Bevor ich irgendwas sagen konnte, hörte ich, wie bereits das Wort ergriffen wurde.
"Was willst du denn hier?"
Liam kam durch den anderen Eingang in die Küche und blickte zu dem Jungen.
"Ich wollte dich sehen. Du kommst nicht mehr zu mir seit der da ist. Dabei meintest du das der Sex dir gefallen würde und das wir öfters miteinander schlafen würden. Und jetzt lässt du mich fallen, weil du ihn fickst? Wen fickst du nach ihm? Komm doch einfach zu mir zurück."
"Natürlich hat ihm der Sex gefallen. Das ist alles, was er liebt.", mischte ich mich vorlaut ein.
Liam warf mir einen warnenden Blick zu, bevor er näher zu mir kam. Ich wollte vor dem Jungen keine Schwäche zeigen, weshalb ich Liam nicht abwies. Trotzdem verspannte ich mich leicht, als er provokativ seinen Arm um mich legte, bevor er seine Hand auf meiner Hüfte ruhen ließ.
"Nur weil mir der Sex gefallen hat, heißt das noch lange nicht das ich dich deshalb heirate. Mein Gott. So gut warst du nun auch wieder nicht. Ich habe jetzt Zayn und er wird hierbleiben. Du hingegen wirst wieder mach unten gehen und von meiner Etage fernbleiben. Personal hat hier ohne meine Erlaubnis eh nichts zu suchen. Und wenn ich dich hier noch einmal rumlungern sehe oder Zayn mir sagt das er dich hier gesehen hat, dann waren du und dein Vater hier längste Zeit angestellt."
Ich sah zu Liam. Ihm war das wohl sehr ernst. Der Junge blickte mich finster an und verließ widerwillig die Etage. Trotzdem bereitete es mir Unbehagen. Er konnte zu jeder Zeit hier hoch.
"Wer war das Liam?"
"Der Sohn des Gärtners. Ich habe es ihm ein paar Mal besorgt. Das wars."
Mir viel nur eine Sache ein, welche leider viel zu schnell meinen Mund verließ.
"Du bist eine Hure."
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Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
Fiksi PenggemarLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...