Liams P.o.V.
"Wenn du es noch einmal wagst, so respektlos mit mir zu sprechen Niall, dann kannst du was erleben!"
"Respekt muss man sich verdienen Liam! Es reicht wirklich! Sollte ich mitbekommen, dass du Zayn falsch berührst, wirst du mich von einer ganz anderen Seite kennen lernen."
"Verschwinde Niall. Komm erst zurück, wenn du dein Mundwerk wieder unter Kontrolle hast!"
"Tschüss Liam."
Niall verließ meine Etage und hoffentlich auch mein Haus. Genervt und sauer betrat ich Zayns Zimmer. Er hockte hinter seinem Bett. Es war mir egal.
"Blas mir jetzt einen."
Ich wusste nicht, woran es lag, jedoch nickte Zayn gehorsam. Ich setzte mich auf die Bettkante und musterte Zayn dabei, wie er sich zwischen meinen Beinen kniete. Zayn öffnete meine Hose und begann ohne Umschweife damit, mir Gutes zu tun. Zayn war gut in dem was er da tat, darüber gab es keine Diskussionen. Eine Hand vergrub ich in seinen Haaren und versuchte es zu genießen. Es erregte mich nicht, egal wie gut Zayn war.
"Hör auf. Du bist zu schlecht."
Zayns P.o.V.
Verletzt sah ich Liam an. Natürlich war es nicht mein Lebensziel, ihm sexuell zu dienen, aber ich wollte ihn garantiert nicht weiter gegen mich aufbringen. Nur aus diesem Grund hatte ich ihm nach der Aktion von vorhin überhaupt einen geblasen.
"Dann geh doch und such dir eine Schlampe! Oder fick weiter mit deinem Gärtner!"
"Sei still!"
Ich sah Liam schweigend an. Wieso war er nur so zu mir? Liam umfasste etwas gröber meinen Kiefer, während er mit mir zusammen aufstand. Ich konnte nicht anders als ihm weiter in seine Augen zu sehen.
"Du musst endlich lernen, wo dein Platz ist. Du gehörst mir Zayn. Ich werde mit dir tun und lassen, was ich will. Egal ob du es willst."
Ich antwortete ihm nicht.
"Hast du das verstanden?"
Erneut schwieg ich. Liams Geduld würde nicht lange reichen.
"Ich werde mich nicht wiederholen Zayn."
Seine Stimme klang warnend und aggressiv.
"Es ist dir doch sowieso egal was ich sage, also wieso überhaupt etwas äußern?"
"Du hast zu antworten, wenn ich es von dir verlange."
"Du hast es nicht verlangt."
"Widersprichst du mir gerade?"
"Ich sage nur wie es ist."
"Du solltest schweigen, wenn es besser für dich wäre."
"Was denn nun? Soll ich schweigen oder antworten? Du musst dich schon entscheiden."
"Wenn ich es von dir erwarte, dann hast du mir zu antworten. Ansonsten bist du still."
"Und wann erwartest du es von mir?"
Sein Geduldsfaden schien kurz vorm Reißen zu sein. Ich wusste nicht woher ich den Mut nahm, mit Liam zu argumentieren.
"Jetzt jedenfalls nicht. Schweig jetzt."
"Willst du mich zum Schweigen zwingen?"
Liams Blick veränderte sich.
"Wie gerne würde ich dich jetzt einfach ficken."
"Ficken? Du kriegst doch nicht mal einen hoch!"
Erst als Liam mich unsanft aufs Bett warf, realisierte ich, was ich gesagt hatte. Wieso konnte ich nicht ein einziges Mal ruhig sein? Er stützte sich neben meinem Kopf ab und sah auf mich herab.
"Wenn du so schlecht bist, ist es ja auch kein Wunder. Außerdem kann ich dir auch andere Dinge rein rammen."
Er versuchte mir zu drohen. Es zog nicht. Zumindest nicht im Moment.
"Ich weiß das ich nicht so schlecht bin, wie du es gerade meinst. Bislang bist du immer hart geworden, wenn ich dir einen geblasen habe. Außerdem weiß ich ganz genau, dass du der erste sein willst, der in mir ist. Unwahrscheinlich das du dann zu solchen Mitteln greifen würdest."
Ich wurde frech. Keine Ahnung woher ich den ganzen Mut aufbrachte, obwohl er mich vorhin gegen meinen Willen flachlegen wollte.
"Leg es lieber nicht darauf an. Wenn du mir noch einmal widersprichst oder sonst irgendeinen scheiß machst, dann erlebst du was."
"Deine Drohungen machen mir keine Angst."
"Das werden sie noch."
Anders als erwartet stieg Liam vom Bett, bevor er seine Hose schloss und den Raum verließ. Den restlichen Tag ließ er mich in Ruhe. Nur zum Abendessen musste ich ihm wieder unter die Augen treten. Ich fand Liam im Wohnzimmer vor und lehnte mich gegen den Türrahmen.
"Liam?"
"Was willst du?"
"Dich fragen, was du zu Abend haben möchtest."
"Mir egal. Nerv mich nicht."
"Bist du immer noch eingeschnappt wegen deiner fehlenden Potenz von vorhin?"
"Ich bin nicht eingeschnappt und zudem geht dich das gar nichts an."
Ich seufzte.
"Hör zu. Ich kann dich vielleicht nicht ausstehen, aber du musst dir wegen deinem besten Stück keine Gedanken machen."
Ich kam auf Liam zu, welcher mir mit seinem Rücken zugewandt war. Meine Hände legte ich auf seine Schultern und fing an diese leicht zu massieren. Liam spannte sich erst an, bevor er es tatsächlich genoss. Ich nutze es, um weiter zu reden.
"Niall ist scheinbar dein einziger Freund und jetzt habt ihr euch gestritten. Es beschäftigt dich und du hast deinen Kopf nicht frei. Deswegen funktioniert es da unten auch nicht. Sprecht euch aus. Es wird vielleicht an deinem Ego kratzen, aber es ist besser so. Außerdem ist es sexy, wenn man zu seinen Fehlern stehen kann."
"Mir doch egal was du sexy findest. Ich habe keinen Fehler gemacht. Er hat einen gemacht."
Ich nahm meine Hände von seinen Schultern.
"Er hat dir die Stirn geboten und dir die Wahrheit gesagt. Jeder braucht Freunde Liam. Wenigstens einen ehrlichen."
"Was erzählst du mir bitte von Freunden, wenn du selbst nicht einmal welche hast?"
Ich war froh, dass Liam mich nicht ansah. Ich brauchte keinen Spiegel, um zu wissen, wie verletzt ich aussah. Ich spürte das Kribbeln an meiner Wasserlinie.
"Ich habe keine Freunde, weil ich keinen Kontakt zu anderen haben durfte. Wag es nicht noch einmal mein Leben mit deinem Loterleben zu vergleichen. Während du hier saßt und dir überlegt hast, wen du als nächstes das Leben zur Hölle machst, hatte ich schon Verantwortungen zu tragen. Geh runter und iss mit deinen Eltern. Ich werde nicht kochen, egal was du mir antun willst."
Meine Augen füllten sich mit Tränen. Liam wusste doch gar nicht wie die Realität aussah. Er kannte bloß die Illusionen seiner Eltern. Aufgewühlt ging ich auf mein Zimmer und hoffte auf etwas Ruhe. Ich wollte ihn nicht sehen.
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Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
FanfictionLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...