Zayns P.o.V.
Knapp zwei Stunden später lag ich endlich im Bett. Ich musste zwei Waffeln essen, bevor mich Liam endlich in Ruhe gelassen hatte. Hunger hatte ich, nach all dem, was heute passiert war, keinen mehr. Ich kuschelte mich enger in die Bettdecke. Lange lag ich in meinem Bett, während ich aus dem Fenster sah, um den Nachthimmel zu bewundern. Müde war ich noch nicht, obwohl der Mond bereits hoch am Nachthimmel schien. Ich stand auf und suchte leise nach Liam. Falls er schlief, wollte ich ihn nicht wecken. Falls er noch wach war, könnte er gefälligst für etwas Beschäftigung sorgen. Ich hörte den Fernseher laufen, welcher kurz danach verstummte. Einen Moment später kam Liam aus dem Wohnzimmer.
"Warum schläfst du noch nicht?"
"Warum stellst du so viele Fragen, dessen Antworten dich nicht interessieren?"
"Antworte mir."
"Ich kann nicht schlafen."
"Aha."
"Ich muss dich bei Laune halten. Es ist also nur fair, wenn du diesen Gefallen erwiderst. "
"Lies ein Buch oder so."
Ich zögerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor ich antwortete.
"Erstens bezweifle ich stark, dass du Bücher hast und zweitens möchte ich DVDs gucken oder so."
"Dann nimm dir welche und stör mich nicht."
Er nervte mich.
"Verdammt Liam!"
Ich wurde lauter. Es war nicht einmal meine Absicht, aber er brachte mich zur Weißglut.
"Wirst du etwa wieder vorlaut?"
Abwartend verschränkte er seine Arme vor seiner Brust.
"Sei doch ein einziges verdammtes Mal ein verfluchtes bisschen sozial!"
"Ich bin sozial genug, indem ich dich nicht einfach hier und jetzt ficke."
"Mich vergewaltigen zu wollen ist nicht sozial!"
"Tzz. Du gehörst mir. Ich kann mit dir tun und lassen, was ich will."
"Vergiss es Liam. Ich bin ein Mensch und ich gehöre nur mir selbst."
"Davon träumst du auch nur nachts."
Wie sehr sehnte sich meine Handinnenfläche mit Wucht auf seine Wange zu treffen. Ich versuchte mich zu beherrschen. Es lohnte sich nicht.
"Komm jetzt, bevor ich es mir anders überlege."
Ich sah Liam verwirrt an. Er sagte nichts und ging vor. Noch immer verwirrt folgte ich ihm. Liam betrat einen großen Raum, wie hätte es auch anders sein können, welcher vollgestellt mit DVDs war. Hatte dieser Kerl irgendwas, was eine normale Größe hatte? Wahrscheinlich nicht.
"Such dir jetzt welche aus. Ich will ins Bett."
Ich zog wahllos eine DVD heraus.
"Worum geht es da?"
"Steht doch auf der Rückseite."
"Ich werde nicht jede Rückseite durchlesen. Außerdem wolltest du doch ins Bett. Worum geht es hier also?"
"Ist ein Horrorfilm."
Naserümpfend schob ich den Film zurück ins Regal. Ich hatte für solche Filme nichts übrig. Gerade als ich mir einen Film etwas weiter rechts nehmen wollte, stoppte er mich.
"Horrorfilm."
Mein Finger wanderte über die Filmrücken. Kurze Zeit später stoppte ich erneut bei einem Film.
"Horror."
Genervt stöhnte ich auf.
"Hast du nur sowas?"
"In dem Regal schon."
Abwartend sah er mich an.
"Was willst du gucken Zayn?"
"Ich weiß nicht. Irgendwas spannendes?"
"Die meisten spannenden Filme sind Horrorfilme oder Psychothriller."
"Sowas kann ich nicht gucken. Schon gar nicht allein."
"Dann kann ich dir auch nicht helfen."
"Könntest du schon, aber so nett bist du nicht."
"Achja?"
Ich nickte.
"Schauen wir einen Film deiner Wahl zusammen."
"Was würde für mich dabei rausspringen?"
Ich trat etwas auf Liam zu. Verführerisch blickte ich ihn an. Ich hoffte, dass es wirkte.
"Nun, wir könnten uns bestimmt etwas näherkommen."
"Hm."
Ich konnte sehen, wie interessiert er wirkte. Vielleicht würde es klappen.
"Bläst du mir denn auch einen?"
Definitiv nicht.
"Auszuschließen wäre es nicht.", log ich zuckersüß.
Liam biss an.
"Gehen wir direkt zu mir aufs Zimmer."
Grinsend zog er eine DVD aus dem Regal. Auf dem Cover konnte ich auf die schnelle einen roten Ballon, zumindest wirkte es wie einer, und eine fies guckende Grimasse erkennen. Es würde schlimm werden. Vielleicht würde ich es doch vorziehen, unanständige Dinge mit ihm zu tun, solange ich den Film nur nicht gucken müsste. Ob er es extra machte? Zuzutrauen wäre es ihm. Wir gingen auf sein Zimmer und ich setzte mich auf sein Bett. Liam legte die DVD ein und löschte das Licht. Es gefiel mir ganz und gar nicht. Liam kam zu mir aufs Bett und lehnte sich gegen das Kopfteil. Unsicher setzte ich mich neben Liam. Es war einfach ein seltsames Gefühl.
"Dein erstes Mal?"
"Nicht ganz. Ich hatte schon einmal einen angefangen, aber konnte ihn nicht zu Ende gucken. Ich vertrage sowas nicht."
"Und dann willst du solch einen Film sehen?"
"Irgendwann muss ich es ja hinter mich bringen."
"Da gibt es noch andere Sachen, die du hinter dich bringen kannst."
"Langsam an."
Liam antwortete nicht darauf, sondern startete den Film. Angespannt starrte ich auf den Bildschirm. Es dauerte nicht lange, bis och das erste Mal zusammenzuckte. Es war die Stelle des Filmes, wo das Walkie-Talkie von Georgie im Keller ertönte. Ich hörte Liam leise lachen. Es klang schön.
"Das wird noch spaßig.", hörte ich Liam flüstern.
Ich versuchte es zu ignorieren. Der Film lief erbarmungslos weiter und sorgte für mein Unwohlsein.
"Wie heißt der Film?"
"Es, aber das steht da gleich auch."
Ich verfolgte den Film und sah dabei zu, wie Georgie unbeschwert mit seinem gebastelten Boot im Regen spielte. Solange, bis Georgie das Boot verlor und in die Kanalisation blickte. Heftig zuckte ich zusammen, als diese widerliche Grimasse ins Bild trat. Ohne es zu realisieren, rutschte ich näher an Liam ran. Als ich seinen Arm um mich spürte, zuckte ich erneut vor Schreck zusammen.
"Vielleicht solltest du doch was anderes gucken."
"Nein. Ich schaffe das."
Ich sah kurz in sein Gesicht, nur um festzustellen, dass er mir nicht glaubte. Jetzt wollte ich es erst recht schaffen. Dennoch kuschelte ich mich etwas enger an Liam. Meine Beine hatte ich an meinem Körper angezogen. Liams Hand ruhte auf meiner Taille. Ich zuckte regelmäßig zusammen und versteckte ebenso regelmäßig mein Gesicht an Liams Brust, während ich den Film über mich ergehen ließ. Liams Hand wanderte langsam und Stück für Stück von meiner Taille bis runter zu meinem Hintern. Ich sagte nichts dazu, sondern versuchte einfach den Film zu überstehen.
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Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
Hayran KurguLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...