Zayns P.o.V.
Liam und ich sind noch eine weitere Woche geblieben. Heute würden wir zurück fliegen. Niall hatte am Morgen seiner Abreise versucht, Liam umzustimmen, jedoch blieb dieser standhaft. Liam war halt ein sturer Bock. Niall hätte es wissen müssen. Immerhin kannte er Liam schon deutlich länger und wusste somit, wie Liam tickte. Es war sein Problem und nicht meins. Liam hatte letztendlich mir geglaubt und nicht diesem Spinner. Zurück zu Liam. Liam hatte in den letzten Tagen damit begonnen, mich wie auf Händen zu tragen. Er war unglaublich lieb zu mir und las mir jeden Wunsch von den Augen ab. Es machte mich irgendwie glücklich. Gestern waren wir noch lange am Strand und hatten uns gemeinsam die Sterne angesehen. Liam hatte mich eng an sich gehalten und mich damit noch mehr gewärmt. Wir hatten zwar eine Decke für uns mit, dennoch waren die Nächte eher kühler. Ich packte gerade unsere letzten Sachen ein, als das Armband um meinem Handgelenk die Aufmerksamkeit auf sich zog. Liam hatte es mir gestern geschenkt, bevor wir zurück auf unser Zimmer gegangen waren. Lächelnd betrachtete ich es noch ein wenig. Es war relativ schlicht und hatte einen kleinen Anhänger mit einer Palme dran. Die Palme war mit farbigen Steinchen versehen. So wie ich Liam bereits kannte, war es nicht gerade günstig. Ich zuckte leicht zusammen, als ich eine Hand auf meiner Hüfte spürte.
"Endschuldige, aber bist du bald fertig? Wir sollten langsam los."
Ich nickte zustimmend und packte schnell den Rest ein. Liams Hand blieb auf meinem Körper liegen.
"Gefällt dir das Armband?"
"Es ist wunderschön Liam. Danke nochmal."
Liam wirkte zufrieden und lächelte sogar kurz.
"Wenn wir noch woanders hinfahren oder fliegen, dann ergänzen wir das Armband."
"Nur, wenn Niall nie wieder dabei ist."
"Versprochen."
Lächelnd drehte ich mich zu Liam und lehnte mich etwas gegen seine Brust. Seine Hände platzierte er auf meiner Taille und hielt mich so einen Moment fest. Es war schön. Viel schöner als das, was wir davor hatten. Scheinbar musste erst alles aus dem Ruder laufen, bevor alles ein gutes Ende nehmen konnte. Natürlich war Liam noch immer dieser arrogante Mistkerl, nur eben weniger zu mir. Es reichte mir für den Anfang. Wir tauschten einen kleinen Kuss miteinander, bevor wir uns lösten. Schnell räumte ich das letzte ein und schloss die Tasche.
"Eigentlich schade, dass wir schon wieder zurück müssen. Hier hat es sich eigentlich normal angefühlt. Nicht so einengend wie Zuhause bei dir und deinen Eltern."
"Das ist nun mal mein Zuhause. Du solltest dich mittlerweile daran gewöhnt haben."
Ich sagte ja, er war noch immer kein heiliger. Ohne das er es bemerkte, rollte ich mit den Augen.
"Ich würde trotzdem gerne woanders wohnen. Etwas, wo man auch wirklich seine Ruhe hat und wo nicht jeder einfach hochkommen kann. Etwas eigenes halt. Wo man neu beginnen kann."
"Du hast doch dein Leben neu beginnen können, als du von deinen Eltern zu mir gegeben wurdest."
Tat er nur so oder war er gerade tatsächlich so beschränkt? Es war nie meine Wahl zu ihm zu kommen und ein neues Leben war es auch nicht, weil ich mein ganzes Leben nur auf diesen Moment vorbereitet wurde. Genervt rollte ich erneut mit den Augen.
"Wie kann es sein, dass ich ständig denke, dass du jetzt vernünftig bist, bevor du wieder zum kompletten Hund wirst?"
"Pass auf deine Worte auf."
"Das habe ich und das war das netteste, was mir eingefallen ist."
"Wag es nicht, so undankbar zu sein!"
"Undankbar?! Geht es dir noch ganz gut? Bist du jetzt komplett bescheuert?!"
Es dauerte nur noch wenige Momente, bevor wir uns beide anzickten und uns die wildesten Beleidigungen an den Kopf warfen. Es endete damit, dass Liam und ich im Bett landeten und Liam den Flug etwas verschieben musste. Erschöpft zog ich die Decke über meinen Körper. Vor Liam würde ich es nicht zugeben, aber der Sex hatte mir gefallen. Es war zwar sehr intensiv, aber die Zuneigung füreinander war spürbar.
"Können wir jetzt los?"
Ich schüttelte brummend meinen Kopf.
"Müde."
Liam strich sanft über meinen Arm, bevor er aufstand. Still zog er sich an, bevor er meine Kleidung vom Boden aufhob. Vorsichtig zog er die Decke von meinem Körper. Ich wehrte mich etwas dagegen, da mir kalt wurde. Schnell half Liam mir beim Anziehen. Ich bedankte mich bei Liam. Trotzdem wollte ich mich am liebsten wieder in die Decke kuscheln. Der Sex hatte mich ausgelaugt.
"Komm jetzt. Du kannst im Flieger weiterschlafen."
"Ich hasse dich so sehr."
"Dir ist hoffentlich bewusst, wie egal mir das ist. Außerdem-"
Liam kam näher zu mir, bevor er leicht mein Kinn umfasste.
"-würdest du mich hassen, dann hättest du mich nicht so willig in dich aufgenommen."
Provozierend blickte Liam mich an, bevor er mich kurz küsste. Ich hasste ihn. Ich hasste ihn so sehr.
Ich wurde aus meinem schlaf gerissen, als Liam leicht an meiner Schulter rüttelte. Brummend öffnete ich meine Augen einen kleinen Spalt.
"Was?"
"Wir landen sofort, Dornröschen."
Geschockt richtete ich mich auf.
"Ich habe den gesamten Flug geschlafen?!"
"So ziemlich. Wir hätten noch ein wenig Zeit, bis wir wirklich landen."
Genervt sah ich ihn an.
"Wie viel Zeit?"
"Eine halbe Stunde mindestens."
"Du weckst mich auf, obwohl wir noch nicht mal ansatzweise am landen sind?"
"Mir war langweilig, außerdem habe ich Lust bekommen."
Liam deutete auf seine Mitte, wo ich eine deutliche Wölbung in seiner Hose ausmachen konnte.
"Dann mach es dir selbst. Ich habe keine Lust. Außerdem bin ich müde."
"Dann schlaf während ich dich ficke."
"Sag mal spinnst du?!"
"War ja nur ein Vorschlag. Blas mir wenigsten einen."
"Benutz deine Hand und lass mich in frieden."
"Und wenn ich dich lieber ficken will?"
"Dann hast du Pech."
Ich drehte Liam meinen Rücken zu und versuchte wieder ein wenig zu dösen. Liam verfolgte jedoch seine eigenen Pläne. Fordernd wanderte seine Hand unter mein Oberteil und erforschte ein wenig meinen Oberkörper. Er nervte mich unglaublich.
"Wenn wir wieder bei deinen Eltern sind, dann gehst du erstmal eine Sextherapie machen."
"Sextherapie klingt gut. Lass uns direkt damit anfangen."
Grinsend kam Liam mir noch näher.
"So war das nicht gemeint!"
Liam umfasste grinsend mein Kinn, bevor er seine Lippen auf meine drückte. Ich musste mir diesen Mann wirklich noch erziehen.
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Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
FanfictionLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...