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Zayns P.o.V.

Wieso hatte Liam ihn eingeladen? Was war das Problem? Er war doch nach der letzten Aktion nicht mehr so gut auf Niall zu sprechen und jetzt nahm er ihn mit in diesem doofen Urlaub. Wollte er versuchen mich eifersüchtig zu machen? Das würde nicht klappen. Liam musterte mich amüsiert. Konnten die beiden nicht einfach auf der Stelle ersticken? Es würde mir mein Leben auf einen Schlag erleichtern. Da ich bereits neben Liam saß, setzte sich Niall ihm gegenüber. 

"Na, bist du ihm noch nicht überdrüssig geworden?"

"Na, bist du immer noch unglücklich verknallt?", kam es bissig von mir.

"Nicht frech werden.", ermahnte mich Liam.

Unzufrieden und etwas bockig verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust.

"Wie lange muss ich euch ertragen?"

"Knappe 13 Stunden mein Hübscher."

Unzufrieden brummte ich. Liam war schon schlimm genug, wenn wir alleine waren, aber jetzt auch noch Niall dabei zu haben, brachte mich um den Verstand. Wenn die beiden schon nicht aus dem Flugzeug fallen konnten, könnte ich es dann wenigstens? Hauptsache es war vorbei. 

Niall und Liam unterhielten sich bereits seit Stunden, was dazu beitrug, dass ich Nialls Stimme einfach nicht mehr hören konnte. Er sollte endlich leise sein. Liams Hand legte sich auf meinen Oberschenkel und begann damit, diesen leicht zu massieren. Es war mir unangenehm, besonders vor Niall. Ich legte meine Hand auf seine, um ihn zu stoppen. Liam sah mich kurz an, bevor er sich zu mir lehnte. 

"Bist du brav und bläst mir einen?", hauchte er in mein Ohr.

Ich war mir sicher, dass Niall es dennoch hören konnte.

"Nein."

Unzufrieden betrachtete Liam mich, während er sich wieder aufrichtete. Ich fühlte mich nicht wohl. Zu allem übel mischte sich Niall mit ein.

"Wenn er es nicht macht, kann ich es machen. Wir könnten auch noch etwas Spaß haben. Wie wärs? Wenn er nicht möchte.", gab Niall schulterzuckend von sich.

Ich nahm Liam seine Entscheidung ab. Schnell legte ich meine Beine über seinen Schoß und blockierte damit zum einen Nialls Anmachversuche und zum anderen hinderte ich Liam so am aufstehen. Auf Liams Lippen spiegelte sich ein grinsen wieder, während er seine Hand auf meine Beine legte. 

"Ich passe. Außerdem bläst Zayn besser."

Schamesröte stieg mir ins Gesicht. Niall schien es überhaupt nicht witzig zu finden. 

"Ich denke nicht, dass er besser ist."

"Du wirst es nie herausfinden.", gab Liam ihm deutlich zu verstehen. 

"Liam?"

Er sah zu mir, während er leicht meine Beine streichelte. 

"Können wir beide uns ein wenig hinlegen? Der Flug macht mich müde."

Ich wollte einfach nur etwas Abstand von Niall und ich wollte definitiv nicht, dass Liam alleine mit ihm blieb. Dafür vertraute ich Niall nicht. Wie sehr ich Liam vertrauen konnte, wusste ich jedoch auch nicht. Er liebte Sex und Niall bot sich ihm bereitwillig an. Das konnte ich nicht überbieten. Liam beobachtete mich eine Weile, bevor er meine Beine relativ sanft von seinem Schoss hob. 

"Zayn und ich legen uns ein wenig hin. Solltest du auch tun Niall. Desto eher kommen wir an."

Liam stand auf und zog mich mit auf die Beine. Er zog mich zu einer Art Schlafnische, welche abschließbar war. Ich war dankbar dafür. Wir betraten die Nische, bevor Liam hinter uns abschloss. Musste ich ihm dafür jetzt danken? Liam drehte sich zu mir um. In der Nische hatten wir kaum Platz um uns frei bewegen zu können. Liam nutzte die enge aus, um seinen Dickkopf auszuleben. Seine Hände fanden den Weg zu meinem Hintern und packten zu. 

"Liam, ich glaube nicht, dass das jetzt eine gute Idee ist."

"Das lass meine Sorge sein."

Ich wollte nicht weiter mit ihm diskutieren. 

"Okay."

"Wir könnten dich zum Mitglied des Mile High Clubs machen. Was  hältst du davon?"

Sein Lächeln hatte etwas unwiderstehliches an sich.

"Was ist das?"

"Ein komplett irrelevanter Club, welcher einfach nur aussagt, dass man im Flugzeug Sex hatte."

Ich zögerte. Eigentlich wollte ich jetzt nicht mit ihm schlafen. Liam lehnte sich zu meinem Ohr. 

"Niall ist kein Mitglied.", hauchte er mir ins Ohr, bevor er mir sanft ins Ohrläppchen biss. 

Diese kleine Geste erregte mich. Dennoch verunsicherte es mich.

"Niall hört uns doch."

"Nur, wenn du nicht leise bist. Ich weiß, dass du leise sein kannst. Natürlich brauchst du nicht leise sein. Es kann ruhig jeder wissen, wer dich gerade so fühlen lässt."

Ich zögerte. War es das wirklich Wert? Auf der anderen Seite würde Niall Liam bestimmt in Ruhe lassen, wenn er mitbekommen würde, dass wir Sex hatten. Ich fasste meinen Mut zusammen.

"Okay."

"Lass uns aufs Bett, da haben wir ein bisschen mehr platz."

Wir gingen aufs Bett, bevor Liam sich sein Oberteil auszog. 

"Du wirst ihn schön feucht lutschen müssen. Wir haben hier weder Kondome noch Gleitgel."

Ich nickte etwas zögerlich. 

"Denk nicht zu viel nach. Genieß es einfach, wie sonst auch."

Genoss ich es wirklich so sehr, wie Liam dachte? Ich biss mir auf meine Unterlippe. Liam unterbrach meinen Gedankenfluss, als er mich küsste. Etwas zögerlich erwiderte ich den Kuss. Liam gab nicht auf, küsste mich weiter. Ich entspannte mich immer mehr. Meine Arme legte ich locker um seine Schultern, während die Küsse immer hitziger wurden. Liam brachte uns in eine liegende Position, während er die Knutscherei am Leben hielt. Meine Beine hatten sich bereits für ihn gespreizt. Liam löste sich von meinen Lippen, nur um sich gierig über meinen Hals zu küssen. Meine Hand vergrub sich in seinen Haaren, während er mich weiterhin liebkoste. Seine Hand wanderte unter mein Oberteil, bevor er mit seinem Daumen über meine Brustwarze strich. Ein leises Stöhnen verließ meine Kehle. Ich konnte sein grinsen an meinem Hals spüren. Mit meiner freien Hand versuchte ich seine Hose zu öffnen. Es gelang mir nach wenigen Versuchen. Liam löste sich kurz von mir, um mir mein Oberteil auszuziehen. Gierig verbanden sich unsere Lippen erneut miteinander. Es dauerte nicht lange, bis sich seine Lippen erneut ihren Weg über meinen Körper bahnten. Es fühlte sich unglaublich verboten an, aber genau das erregte mich gerade nur umso mehr. Liams Zunge glitt zu meiner Brustwarze, bevor er sie liebkoste. Ich konnte nicht anders. Ein lautes Stöhnen verließ meine Kehle.

Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt