Liams P.o.V.
Genervt machte ich mich auf den Weg zu meinen Eltern. Jeder hier zerrte an meinen Nerven.
"Mom! Dad!"
"Wir sind im Wintergarten Schätzchen."
Ich ging zu ihnen.
"Was ist los Schatz? Macht dein Spielzeug dir Probleme? Sollen wir ihn umtauschen?", wollte meine Mom mitfühlend wissen.
"Der bleibt. Aber der Gärtner wird gekündigt. Und dessen Sohn. Das gleiche gilt für den Koch und dessen Brut. Die sind hier in der nächsten Stunde weg. Packen müssen die doch eh nichts."
"Was ist denn los?"
"Die gehen Vater. Ich verlange es."
"Und wer soll kochen bis wir einen neuen Koch haben?"
"Fein. Sucht euch sofort einen neuen Koch. So lange dürfen die beiden noch bleiben. Aber der Gärtner und der Sohn verlassen noch heute das Grundstück."
"Okay mein kleiner Liebling. Gleich morgen früh suchen wir einen neuen Koch."
"Ohne Kinder."
"Brauchst du denn keine neue Beschäftigung mein kleiner Liebling?"
"Er ist dafür da. Fürs erste Zumindest."
"Na gut Liebling. Dann machen wir das so."
"Und ich möchte nicht, dass noch einmal irgendjemand unerlaubt auf meiner Etage rumlungert. Weder Niall noch irgendwelche Angestellten noch sonst wer. Alle Angestellten, die sich unbefugt auf meiner Etage aufhalten werden unwiderruflich gefeuert."
"Mach das mein Liebling. Möchtest du dich etwas zu uns setzen? Wir könnten eine Kleinigkeit zu uns nehmen, mit einem Wein deiner Wahl."
"Danke Mom, aber er kocht gleich."
"Dann amüsiere dich schön.", sagte sie lächelnd, bevor sie mir einen Kuss auf die Wange drückte.
"Werde ich."
Damit ging ich wieder zurück auf meine Etage. Auf dem Weg konnte ich hören, wie der Gärtner gerufen wurde. Zufrieden grinste ich. Das passierte nun mal mir Leuten, die sich unmöglich verhielten. Als ich wieder oben war, ging ich ins Wohnzimmer. Zayn hatte sich wie befohlen hingelegt. Ausgeruht hatte er sich aber lange genug.
"Steh auf!"
Zayn schreckte auf, bevor er mich musterte.
"Wie lief das Gespräch mit deinen Eltern?"
"Was geht dich das an?"
"Warst du schon mal in einer Beziehung Liam?"
Zayn sah mir standhaft in die Augen.
"So etwas interessiert mich nicht."
"Es interessiert dich nicht oder hast du es aufgegeben, weil sowie so niemand mit so jemanden wie dir zusammen sein will?"
Zayn zog skeptisch eine Augenbraue hoch, während er mich dies fragte.
"Du meinst attraktiv, unwiderstehlich und extrem reich?"
"Nein. Ich meine ein verwöhntes, verzogenes und Notgeiles Ekelpaket, dass sich seine Befriedigung auch noch kaufen muss."
"Sieh es ein Zayn. Das du von meinen Eltern gekauft wurdest, war das Beste, was jemanden wir dir widerfahren konnte. Etwas Besseres hättest du nicht kriegen können."
"Finanziell gesehen magst du vielleicht recht haben Liam. Aber das wars auch schon wieder. Ich hätte jemanden finden können, der mich so liebt wie ich bin. Mit all meinen Ecken und Kanten. Ich hätte eine Familie gründen können. Ein liebevoller Mann, Kinder, auch wenn sie adoptiert wären, ein Hund und ein Haus. Das hätte ich alles haben können. Und was habe ich bekommen? Einen abstoßenden, verwöhnten Rotzlöffel! Ihr habt mir all das genommen! Ihr seid alle krank! Meine Eltern, weil sie ihr Kind wie ein Stück Vieh verkauft haben! Deine Eltern, weil sie es als eine gute Idee empfanden, jemanden zu kaufen und zu verschenken wie ein billiges Objekt! Und du Liam! Du, weil du nur meinen Körper siehst und es dir vollkommen egal ist, was ich dabei fühle!"
Während mich Zayn anschrie, kam er immer näher auf mich zu. Vor mir blieb er stehen. Ich sah ihn nur an.
"Los Liam! Sag was du immer sagst!"
Zayn funkelte mich wütend an. Es machte mich an. Bevor Zayn reagieren konnte, packte ich ihn mir. Meine Lippen pressten sich fest auf seine. Zayn war überrumpelt und reagierte zunächst nicht auf den Kuss. Zayn stieß mich etwas von sich, bevor er mir eine Backpfeife gab. Noch bevor ich sauer auf ihn werden konnte, spürte ich seine Lippen fordernd auf meinen. Gierig umfasste ich seinen Hintern, während seine Hände in meinen Nacken wanderten.
Es entstand eine wilde Knutscherei, welche immer fordernder wurde. Ich hob Zayn hoch, welcher sofort seine Beine um mich schlang. Ich trug ihn ins Schlafzimmer und ließ ihn auf meinem Bett ab. Zayn blickte mich an. Er konnte sagen, was er wollte, aber er wollte es. Seine Augen waren Lustverhangen. Es machte mich noch geiler. Schnell schloss ich die Schlafzimmertür ab und trat wieder auf das Bett zu. Raubtierartig kletterte ich aufs Bett und über Zayn. Dieser sah mir in die Augen."Wag es nie wieder mich zu schlagen, hast du das verstanden?"
"Dann schlag mich auch nie wieder."
"Du gehörst mir. Ich tue mit dir, was ich will."
Zayn richtete sich etwas auf.
"Würdest du nicht immer so viel reden und mich damit daran erinnern, was für ein Arsch du bist, dann hätte ich jetzt vielleicht wirklich mit dir geschlafen. Geh von mir runter. Ich will auf mein Zimmer."
"Du bläst mir jetzt einen. Dann sehen wir weiter."
"Fick dich Liam!"
"Ich kann dich ficken."
"Geh von mir runter, bevor es schmerzhaft für dich wird."
Ich griff nach seinen Handgelenken und pinnte sie neben seinem Kopf in die Matratze. Wütend funkelte er mich an.
"Lass mich los! Du tust mir weh!"
"Witzig, dabei wolltest du mir doch weh tun."
"Ich hasse dich!"
Grinsend lehnte ich mich zu seinen Lippen.
"Es ist mir egal."
Ich drückte meine Lippen auf seine, um ihn zu küssen. Zayn erwiderte nicht, versuchte sich zu wehren. Irgendwann würde er erwidern müssen. Tatsächlich schien er es aufzugeben, sich zu wehren. Leicht löste ich meine Lippen von ihm.
"Na geht doch.", äußerte ich grinsend, bevor ich ihn erneut küsste.
Ein leichtes Ziehen war in meiner Unterlippe zu spüren. Zayn hatte mich gebissen. Amüsiert legte ich meine Hand an seinen Hals. Sofort entließ Zayn meine Lippe aus seinen Fängen. Mein Daumen strich leicht über seinen Kehlkopf. Ich spürte, wie sich sein Kehlkopf etwas bewegte, als er schluckte.
"Du willst es also ausgefallener, hm?"
Ein Grinsen umspielte meine Lippen.
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Slave ||•Ziam Mayne FF AU•||
Hayran KurguLiam gehörte seit seiner Geburt bereits zu den reichsten Kindern der Welt, ohne, dass er je etwas dafür tun musste. Grund dafür waren seine Milliardenschweren Eltern. Liam bekam von klein auf alles was er wollte und hasste es, wenn ihm widersprochen...