Teil 4

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Es war Dienstag und ich habe gerade Mittagspause und bin auf dem Weg etwas Essen zu holen, zuvor habe ich noch bei der Bank Geld abgehoben, als ich von hinten angerempelt werde und mein Gleichgewicht dabei etwas verliere, mich jedoch rechtzeitig abfangen kann, bevor ich am Boden liege. Leicht desorientiert und noch nicht ganz bei Sinnen, merke ich wie jemand sich meine Handtasche greifen will, ich sie jedoch mit letzter Kraft versuche festzuhalten. Es entsteht eine kleine Rangelei zwischen mir und dem unbekannten Mann. Ich hatte echt keine Lust hier beklaut zu werden und so versuche ich mich weiter zu wehren, doch plötzlich bekomme ich ein Schlag auf meinen Kopf. Ich merke wie meine Kraft nachlässt und mir schwarze Punkte vor meine Augen erscheinen. Das letzte was ich mitbekomme ist nur noch: „.... Polizei...stehen...bl..." und dann wir als schwarz um mich herum.
Irgendwann nehme ich ganz weit von mir entfernt Stimmen war und irgendjemand der mir auf die Wange tätschelt und immer die Worte: „Hallo......Augen aufmachen....Hallo...." Irgendwann schaffe ich es die Augen zu öffnen und schaue in ein mir unbekanntes weibliches Gesicht aber ihr Blick ist sehr führsorglich. „Hallo Becker mein Name von der Polizei Köln. Können sie sich hinsetzten?", kam es von der Person. Ich nicke und sie hilft mir mich aufzurichten. Dabei sehe ich wieder vereinzelt kleine schwarze Punkte und am liebsten würde ich meine Augen zu machen, die Schmerzen am Kopf sind echt unausstehlich. „Hey, wach bleiben. Ein RTW ist schon auf dem Weg", kommt es besorgt von Frau Becker. So langsam fällt mir alles wieder ein. Wo war den meine Handtasche, denke ich mir und versuche aufzustehen, was mir zuerst auch gelingt. Ich sehe noch wie ein Polizist auf mich zu kommt. Doch ich sah schon wieder schwarze Punkte vor meine Augen, aber ich meine, dass der andere Polizist Stephan ist. „Tracy du sollst doch...", mehr bekam ich nicht mehr mit, außer das mich zwei starke Arme auffangen und dann wird mir wieder schwarz vor Augen.
Irgendetwas blendet mich, es ist ganz hell. Ich versuche meine Augen zu öffnen, doch das Licht ist viel zu hell und somit schließe ich sie gleich wieder, doch das bleibt nicht unbemerkt. „Hey, hier, wach bleiben. Einmal bitte die Augen aufmachen...... Augen aufmachen", sagt eine unbekannte Stimme zu mir. Ich versuche es erneut und diesmal bring ich sie langsam auf, da das Licht von vorhin auch nicht mehr so blendet. Ich versuch mich erst mal zu orientieren und schaue mich viel zu schnell um, dass mir dabei schlecht wird und ich schneller anfange zu atmen. Mein Kopf dröhnt richtig, doch ich höre dann die Stimme von vorhin wieder: „Ganz ruhig Atmen......" Ich versuche es, doch ich kann mich nur schwer darauf konzentrieren. „Ganz ruhig. Schau mich an und mach es mir nach.... Einmal Aus....Einmal Ein... Einmal Aus...", sagt die Stimme und wie ich sehe ist es ein Rettungssanitäter. Ich versuche mich auf ihn zu konzentrieren, was nach einiger Zeit auch funktioniert und ich wieder regelmäßiger atme. Doch wohl fühle ich mich nicht und schlecht ist mir immer noch. „Hey Franco, kann ich kurz reinkommen und kurz ein paar Fragen stellen?", höre ich dann plötzlich Stephans Stimme. Der besagte schaut mich prüfend an und sagt dann: „Lieber nicht, sie sieht mir gar nicht gut aus und ich möchte sie schnellstmöglich ins Krankenhaus bringen." „Alles klare, gute Besserung, wohin gehts?", fragt Stephan dann. „Klinik am Südring", kommt von Franco gleich darauf. So schnell konnte ich nicht reagieren, gehen die Türen des RTWs dann zu und fährt dann auch schon los. Ich starre nur die Decke an und versuche mir die Übelkeit zu unterdrücken, wobei mir auch gerne die Augen immer wieder zu fallen. „Hey, wach bleiben", kommt von Franco gleich. „Ist dir Schlecht?", fragt er mich und nicke daraufhin. Woraufhin er mir etwas gibt und schon sind wir im Krankenhaus angekommen und werde gleich in einen Behandlungsraum geschoben.

Durch Tiefen und HöhenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt