Teil 30

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*Tracys Sicht*
,,Bei dir ist auch schon Hopfen und Malz verloren, oder?", lächelt Marc Stephan an. Stephan ganz auf unschuldig: „Wieso denn, ich habe doch die beste und schönste Verlobte." Dabei kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen und gebe ihm einen Kuss. Marc lächelt: „Dazu kann ich nichts einwenden. Aber vielleicht schafft es Tracy ja mal, dir zu zeigen, wie man ein Klingeln benutzt." „Sei doch froh, so ersparst du dir doch jedes Mal den Weg zur Haustüre", lacht Stephan und alle anderen steigen mit ein. „Also setzt euch, ich bring euch noch was zum Trinken und dann Essen wir", sagt Marc noch und verschwindet kurz darauf schon im Haus. Wir begrüßen noch Anna und meine Eltern und warten dann auf Marc.
Gegend Abend verabschieden wir uns wieder und fahren nach Hause, doch dieses Mal fahre ich, da ich doch fast gar nichts getrunken habe im Vergleich zu Stephan.
So vergehen Tage und Wochen und es ist alles perfekt. Ich bin richtig glücklich mit Stephan. Als ich am Mittag von der Arbeit nach Hause komme, wartet Stephan schon auf mich. „Wer hätte denn gedacht, dass ich sogar vor dir nach Hause komme", kommt mir Stephan lächelnd entgegen und gibt mir einen Kuss, den ich erwidere. „Ich musste noch ein paar Aufträge meiner Kollegin erklären, bevor ich mich in den Urlaub begebe", lächle ich ihn an. Wir packen noch die letzten Sachen in unser Koffern und Stephan bringt sie dann runter und verstaut sie im Auto. Ich checkte nochmal oben alles durch und gehe dann auch runter zum Auto. Wie ich mich freue endlich mal wieder nach Hause zu kommen. Stephan ist dann doch neugierig geworden, wie ich aufgewachsen bin und somit haben wir beschlossen, für ein paar Tage in meine Heimat zu fahren. Ich bin so gespannt, was Stephan dazu meint und wie auch meine Freunde reagieren, wenn ich wieder da bin. Ich habe es ihnen nicht gesagt, soll eine kleine Überraschung sein.
Wir beide steigen ein und Stephan fährt dann auch schon los. Nun liegen 6 Stunden Fahrt vor uns. Stephans Hand liegt auf meinem Oberschenkel und ich schaue verträumt aus dem Fenster. Es geht gut voran bis auf ein paar kleine Baustellen, wo es sich gerne mal ein wenig staute, ist sonst nicht viel los. Ich habe Stephan öfters angeboten, dass ich auch mal fahren könnte, doch er meinte, dass das schon geht. Irgendwann schlafe ich dann doch ein, da ich noch so müde von der Arbeit bin, da ich extra früher angefangen habe zu arbeiten, um den Großteil noch fertig zu bekommen. Es könnte nicht besser laufen momentan. Ich bin einfach richtig glücklich mit Stephan sowieso. Er ist einfach perfekt.
,,Hey Schatz aufwachen, wir sind gleich da", vernehme ich dann irgendwann und öffne meine Augen. Es dämmert schon draußen und ein weiterer Blick verrät mir auch, dass wir gerade über die Grenze gefahren sind. Stephans Hand liegt wieder auf meinen Oberschenkel, doch dieses Mal nehme ich sie in meine Hand. „Fahr doch hier schon von der Autobahn ab", sage ich ihm, da uns das Navi weiter uns auf der Autobahn führen will. So fährt Stephan schon ab, wobei mir sein fragender Blick nicht entgeht. „So siehst du gleich was Schönes und schon die Stadt und wir sind eigentlich ziemlich gleich schnell, wie auf der Autobahn", lächle ich ihn an, was auch ihm ein Lächeln entlockt. Wir fahren eine kurze Strecke am See entlang, was ich immer so schön finde, vor allem wenn die Sonne gerade untergeht auch Stephan findet es wunderschön, danach geht es durch das Stadtzentrum durch und 5 Minuten später sind wir auch schon vor meinem Elternhaus. Wie ich es vermisst habe, auch die Ruhe, kein ständiges Motorgeräusch. Ich steige schon mal aus und Stephan parkt das Auto noch. Als Stephan auch aussteigt, geht auch schon die Haustüre auf und meine Mama kommt uns schon entgegen. Ich umarme sie: „Ich freue mich so, dass ihr es geschafft hier her zu kommen. Ich habe euch alles schon gerichtet. Das Essen steht auch schon bereit und Papa müsste jeden Augenblick auch von der Arbeit kommen." Danach zieht sie auch Stephan in eine Umarmung, bevor wir dann alle uns ins Haus begeben. Kurz darauf kommt dann auch mein Papa nach Hause und essen dann anschließend gemeinsam. Danach ziehen Stephan und ich uns in meinem alten Zimmer zurück, da wir beide Müde von der Fahrt sind.
Am nächsten Morgen bin ich schon früh wach, ich glaube das liegt einfach daran, dass ich wieder zu Hause bin. Langsam und leise stehe ich auf, um Stephan nicht zu wecken. Ich ziehe mich an und verlasse leise das Haus und gehe fürs Frühstück, Brot holen. Es ist schön wieder hier zu sein, alles so vertraut wieder.
Als ich zurück komme sind auch schon die anderen wach. „Na gut geschlafen, Schatz", frag ich Stephan, der mich nickend anlächelt und mir einen Kuss gibt. Danach Frühstücken wir zusammen. „Was habt ihr zwei heute den vor?", fragt uns dann meine Mama. Auch Stephan schaut mich fragend an und muss kurz überlegen. „Also wir könnten nachher auf den Hausberg laufen, da hat man eine schöne Aussicht und danach ein kleines Tretboot ausleihen und ein wenig auf den See hinausfahren. Was meinst du dazu?", schaue ich zu Stephan. „Klingt gut, wann wollen wir los?" „Lasst euch Zeit. Am Abend würden wir dann Grillen", sagt Papa zu uns. Zusammen räumen wir noch den Tisch ab und machen uns dann fertig.
Stephan und ich fahren dann mit den Fahrrädern zur Talstation, sperren sie dann ab und schaue dann zu Stephan. „Wieso hast du nicht gesagt, dass auch eine Bahn fährt?" „Den Ausblick musst du dir schon verdienen, mit der Bahn können wir dann runterfahren", lächle ich ihn an. Stephan gibt nach und so laufen wir los, dabei reden wir viel miteinander und haben es lustig. Kurz vor dem Ziel kreuzen sich dann mehrere Wege. „Sag mal gibt es hier mehrere Wege", fragt mich Stephan. „Äh ja, je nachdem von wo du weglaufen möchtest, gibt es steilere oder nicht so steile Wege, unserer war zwar der steilste aber dafür der schnellste", lächle ich leicht. „Na warte das bekommst du zurück", lächelt Stephan nur und bevor ich wegrennen kann, hat er mich schon an der Hüfte gepackt und zu sich gezogen. Wir bleiben stehen und Stephan lächelt mich an und gibt mir einen Langen und leidenschaftlicher Kuss, denn ich nur allzu gerne erwidere. Unsere Hände verschränken sich ineinander und wir gehen dann weiter bis wir 2 Minuten später am Ziel endlich ankommen. „Die Aussicht ist echt wunderschön Schatz" und bekomme daraufhin einen Kuss. Ich erkläre und zeige ihm noch ein paar Sachen, bevor wir dann durch den Alpenwildpark noch laufen und die Tiere beobachten.
Danach geht es mit der Bahn runter und machen uns anschließend auf den Weg zum See. Bevor wir uns ein Tretboot ausleihen, holen wir uns noch ein leckeres Eis.
Als wir vom Hafen weg sind, hören wir auf zu treten und lassen uns dann treiben und genießen das Wetter und reden miteinander und es kommt, wie es kommt musste, packt mich Stephan auf einmal und haltet mich über das Wasser. „Ich warne dich, wage es ja nicht", sage ich zu Stephan. „Und wenn doch?" „Bitte nicht. Schatz ne..." und schon lande ich im Wasser. Als ich wieder auftauche, lacht Stephan nur. Ich klettere wieder aufs Boot und setzt mich auf seinen Schoß und umarme ihn ganz fest, damit er auch nass wird. „Ey, das ist kalt", jammert er dann. „Tja, Rache ist süß, mein Lieber", lächle ich ihn Siegessicher an. Stephan steht nur grinsend mit mir in den Armen auf, was gar nicht mal so einfach ist, und springt dann ins Wasser. Wir beide lachen, als wir wieder auftauchen. Wir genießen auf dem Boot noch ein wenig die Sonne und machen uns dann später wieder auf den Weg nach Hause. Immer noch Nass kommen wir dann zu Hause an, woraufhin meine Eltern nur den Kopf schütteln und meinen wir sollen uns was Trockenes anziehen. So gehen wir uns beide umziehen und Essen dann gemeinsam.

Durch Tiefen und HöhenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt