*Stephans Sicht*
Als ich endlich mit meiner Schicht fertig bin, mache ich mich anschließend direkt auf den Weg ins Krankenhaus. Ich hoffe, dass es ihr ein wenig besser geht. Sie sah echt nicht gut aus und irgendwie neben sich. Ich meine ich kenne sie nicht, aber das möchte ich ändern. Als ich vor der Zimmertür ankomme, klopfe ich und wart auf ein Zeichen aber vergeblich. Trotzdem mache ich leise die Türe auf und betrete den Raum und stelle dann fest, dass Tracy noch schläft. Den Blumenstrauß von mir stell ich mit der Vase auf den Tisch, der im Zimmer steht. Eine Schachtel Pralinen, die von Marc kommen lege ich dazu und setze mich auf den Stuhl und beobachte sie. Ich will sie nur ungern wecken, vor allem sieht sie so friedlich aus. Marc ist ziemlich betroffen gewesen, als ich ihm erzählte was mit Tracy passiert ist. Mich würde echt die Geschichte interessieren, warum sich die zwei kennen. Ich beobachte sie weiter, bis sie dann langsam ihre Augen öffnet. Ich merke, wie sie sich versucht zu orientieren, aber als sie mich erblickt lächle ich sie an und auch sie lächelt zurück.
*Tracys Sicht/Normale Sicht*
Irgendwann wache ich wieder auf und muss mich erst mal wieder an die ganze Einrichtung hier gewöhnen und schaue durch das ganze Zimmer, bis mein Blick bei Stephan hängen bleibt und es mir ein lächeln ins Gesicht zaubert. „Guten Morgen Schlafmütze, gut geschlafen?", kommt es dann von Stephan. Ich nicke: „Ich habe halbwegs gut geschlafen. Wie lange bist du schon hier?", frage ich ihn dann, da es mir doch unangenehm war. Ich habe auch nicht erwartet so lange zu schlafen. „Vielleicht eine gute halbe Stunde, aber alles gut", bekomme ich als Antwort und lächelt mich an. Ich könnte dahinschmelzen bei diesem lächeln.
Mir fällt der Blumenstrauß auf und frage Stephan, ob er von ihm kommt, was er auch bejat. Ich freue mich riesig und bedanke mich dafür und stelle auch fest, dass ich von Marc eine Kleinigkeit bekommen habe. Es freut mich ebenfalls, dass er sowas macht. Wir reden noch gemeinsam und Stephan fragt mich, woher ich komme und warum ich in Köln sei. Ich beantworte ihm alle Fragen und ich muss sagen, wir verstehen uns echt gut. Irgendwann öffnet sich die Türe erneut und der Arzt erscheint. „Wie geht es ihnen den, Frau Feuerstein? Ich hätte die Ergebnisse", sagt Dr. Seehauser. Stephan steht daraufhin auf, woraufhin ich ihm andeute, dass er bleiben kann. Der Doktor lächelt und fängt dann an: „Also ihre Werte sind so weit gut und ich bin durchaus zufrieden damit. Sollte sich nichts verschlechtern an ihren Werten, dürfte nichts dagegen sprechen sie zu entlassen." Ich nicke zur Bestätigung und der Doktor verlässt das Zimmer wieder. Stephan und ich Unterhalten uns noch, bis ich dann anfangen muss zu gähnen, da mich wieder die Müdigkeit einholt. „Na dann lass ich dich wieder schlafen. Ich hätte dir echt gerne Angeboten dich morgen abzuholen, aber ich habe leider Dienst. Wenn du dich aber fit genug fühlst, kannst du morgen gerne vorbeikommen, würde mich freuen", sagt Stephan lächelnd. „Kein Problem, ja ich melde mich und Danke für das Vorbeikommen, hat mich echt gefreut", antworte ich ihm und er umarmt mich noch vorsichtig, bevor er dann geht. Ich schaue ihm noch hinterher und als er schon weg ist, schaue ich weiter auf die Türe. Er geht mir nicht mehr aus dem Kopf, er ist so nett und ach ich weiß nicht. Der Mann macht mich verrückt. Daraufhin schlafe ich auch ein.
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Durch Tiefen und Höhen
FanfikceTracy zieht durch den Job, von einer Kleinstadt in eine Großstadt und was sie dort erwartet, könnt ihr hier lesen...