Teil 52

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*Stephans Sicht*
... Es war unglaublich schön. Diese Frau bringt mich echt um den Verstand. Gerade liegt sie in meinen Armen und lächelt mich an und gibt mir anschließend einen Kuss, der dann doch wieder schnell leidenschaftlicher wurde, jedoch Tracy es unterbricht und ich sie fragend anschaue. „Ein wenig Geduld musst du schon noch haben oder willst du Heiligabend jetzt nur hier im Bett verbringen?", fragt sie mich dann. „Wenn du so fragst, warum denn nicht, solange du bei mir bist", lächle ich sie an und küsse sie erneut. Nachdem wir noch ein paar Zärtlichkeiten ausgetauscht haben, entscheiden wir uns doch noch aufzustehen. Während Tracy sich dann noch entscheid duschen zu gehen, mache ich mich auf den Weg in die Küche und fange schon mal an, damit das überhaupt noch mit dem Essen was wird.
Nachdem Essen, was sehr lecker war, nehmen wir unsere Gläser Wein mit ins Wohnzimmer. Einen kleinen Christbaum haben wir uns doch noch besorgt, es gehört einfach dazu. Während ich mich dann auf die Couch setze, entschuldigt sich Tracy nochmal kurz und geht nochmal raus. Doch kurz darauf erscheint sie wieder und hat etwas kleines in der Hand. „Frohe Weihnachten, Schatz", sagt sie zu mir und gibt mir ein Geschenk. Ich nehme es dankend an und Tracy setzt sich neben mich. „Na komm schon, mach auf und sag nicht ich hätte dir nichts schenken sollen", sagt sie dann und beobachtet mich genau beim Auspacken. Als ich die kleine Schachtel dann öffnete und eine Armkette herausnahm, lächle ich sie an. Sie ist echt schön. Beim genauen hinsehen, sehe ich, dass unsere Namen eingraviert sind, was die Kette automatisch noch wertvoller für mich macht. „Danke Schatz sie ist wunderschön", und gebe ihr daraufhin einen Kuss und lege die Kette danach gleich an. Nun ist es an der Zeit ihr mein Geschenk zu geben. Ich räusperte mich kurz und Tracy schaut mich dann fragend an. „Also Schatz, ich weiß wir hatten es in letzter Zeit nicht einfach und ich bewundere dich sehr für deine Kraft und deinen Willen und ich glaube durchaus, dass uns das Ganze noch mehr zusammengebracht hat, denn du hast mir jede Sekunde vertraut und ich liebe dich jede Sekunde noch mehr und würde dich nie wieder gehen lassen.... Ich weiß ich habe dir diese Frage schon einmal gestellt, aber nachdem der Ring beim Unfall kaputt gegangen ist und ich weiß, wie sehr du ihn gemocht hast, frage ich dich noch einmal", dabei gehe ich in die Kniee und hole eine kleine Schachtel aus meiner Hosentasche: „Willst du Tracy Feuerstein, meine Frau werden?" Ich dachte mir so ein kleiner Neuanfang nach all dem Trubel denn wir hatten, könnte uns ganz guttun. Ich merke, wie sie mit ihrer Fassung kämpfte und dann nickte: „Meine Antwort wird immer ja sein Schatz...Ja ich will", lächelt sie mich dann an. Ich steck ihr den Ring an und unsere Lippen treffen sich und wie schon an diesem Tag, landeten wir kurz drauf wieder im Bett und konnten die Finger einfach nicht von uns lassen...
Die Tage und Wochen vergehen wie im Flug, durch Arbeit und Hochzeitvorbereitungen. Nach langen hin und her haben wir uns für den 10. Juni entschieden und haben auch zum Glück etwas Passendes gefunden. Tracy ist gerade mit Hannah in der Stadt unterwegs, um nach einem Hochzeitskleid zu schauen und wie es eben Tradition ist, darf ich es erst an unserem Hochzeitstag sehen. Obwohl es noch einen Monat hin ist, bin ich trotz allem ziemlich nervös, doch gleichzeitig freue ich mich, Tracy als meine Frau nenn zu können.
Ich bin gerade dran für uns das Abendessen zu machen, als ich höre, wie die Wohnungstür aufgesperrt wird und kurz darauf auch Tracy in die Küche kommt. Ich lege das Messer weg, mit welchem ich gerade noch das Gemüse geschnitten habe und ziehe Tracy in eine Umarmung. „Na? seid ihr fündig geworden", frage ich sie nach unserem Begrüßungskuss. Sie lächelt mich frech an und nickt: „Allerdings musst du dich dafür noch gedulden." „Ich kann es schon kaum erwarten", lächle ich sie an und gebe ihr erneut einen Kuss. „Andere Frage, deine Eltern...?", frage ich sie. „Ja hat sich alles geklärt. Sie kommen auf jeden fall", lächelt sie mich an. „Na siehst du. Hat doch alles funktioniert", und gebe ihr noch einen Kuss bevor wir dann zusammen das Essen noch fertig machen und es nachher auf den Balkon genüsslich zum Sonnenuntergang zu uns nehmen. Ich bin froh, dass Tracy, dass mit ihren Eltern geklärt hat, es hat sie doch etwas belastet. Denn ihre Eltern wollten unbedingt, dass wir in Tracys Heimat heiraten, genau in der gleichen Kirche, wie sie. Doch für uns war von Anfang an klar, dass wir in Köln heiraten werden und ihre Eltern, dass jetzt doch akzeptiert haben. Wir genießen dann noch den Abend zu zweit, da wir die in letzter Zeit doch eher etwas seltener hatten, mit der Arbeit und ansonsten mussten wir uns um die ganzen Planungen für die Hochzeit kümmern, wobei wir da nicht immer einer Meinung waren uns jedoch am Schluss doch irgendwie einig waren. Ich hatte das ganze echt unterschätz, umso mehr genieß ich gerade die Zeit mit Tracy, die ihren Kopf an meine Schulter gelegt hat. Auch die nächsten Tage sind wieder mit mehr Stress verbunden, um auch noch die letzten Sachen zu Organisieren. Denn der Tag rückt immer näher und näher.

Durch Tiefen und HöhenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt