*Tracys Sicht*
Heute ist der Tag, der Tag bevor ich morgen heiraten werde und ich muss, gestehen, ich bin doch etwas nervös und auch aufgeregt. Ich bin auch echt gespannt was sich Hannah und die anderen ausgedacht haben. Sie wollten mir nichts verraten nur so viel, dass ich schon am Mittag abgeholt werde. Gerade bin ich dran meine Sachen herzurichten, als Stephan ins Schlafzimmer kommt und seine Arme um meinen Oberkörper legt und küsse in den Nacken haucht, was mir echt eine Gänsehaut beschert. „Wann kommt Hannah dich holen?", fragt er mich und ich schaue auf die Uhr. „In 15 Minuten. Viel Zeit bleibt uns nicht mehr, bevor ich dich dann erst morgen wieder sehe", lächle ich ihn an und will mich eigentlich aus seiner Umarmung lösen, damit ich nochmal schauen, kann ob ich wirklich alles dabei habe, aber soweit kommt es gar nicht, denn Stephan denkt nicht mal daran mich loszulassen. „Ich muss nochmal schauen, ob ich alles habe, bevor Hannah kommt. Sonst muss sie wieder warten und das will ich nicht", sage ich zu ihm, wobei ich nur eine freches lächeln bekomme. „Und ich will dich nicht loslassen", sagt er dann. Er machts einem echt nicht immer leicht mit seinen Blicken. „Schatz, es sind keine 24 Stunden, die uns trennen. Du sollst deinen letzten freien Abend mit den Jungs genießen und ich mit den Mädels. Weil danach wirst du mich auch nicht mehr los, alles überleg es dir gut", lächle ich ihn. Stephan wiegt den Kopf leicht hin und her und ich schaue ihn wartend an. „Also eigentlich habe ich mich, seit ich dich das erste Mal gesehen habe schon für dich entscheiden" und gibt mir einen Kuss daraufhin. „Du Schleimer", sage ich dann lachend, wobei das schon verdammt süß ist. Stephan schaut mich mit einem Schmollmund an. „Ich weiß einfach noch immer nicht, wie ich dich bloß verdient habe", und küsse ihn voller Liebe. Als wir uns dann wieder lösen, klingelt es auch schon an der Türe. „Siehst du, habe ich es doch geschafft", lächelt er triumphierend und lässt mich nach einem weiteren Kuss los, damit ich Hannah die Türe aufmachen kann und wir uns mit einer Umarmung begrüßen. Ich schaue noch, ob ich alles dabei habe und verabschiede mich dann von Stephan mit einem Kuss. „Viel Spaß und passt auf euch auf", sage er dann noch. „Ja du auch", sage ich dann noch und gehe dann mit Hannah runter zum Auto und sie fährt daraufhin gleich los.*Stephans Sicht*
Nachdem Tracy dann weg ist, mache ich mich ebenfalls fertig. Ich freue mich schon auf heute Abend und bin gespannt, was sich Paul, Marc und die anderen ausgedacht haben. Laut Paul ständigem Grinsen zu urteilen, hat er wieder was extra Großen im Kopf, wobei ich ja auch mit einer Kneipentour oder sowas auch zufrieden wäre.
Eine halbe Stunde später holt mich dann Paul ab und wir fahren direkt los. Doch verraten wollte er mir nichts, bis Paul dann auf einem großen Parkplatz das Auto parkt und ich ihn fragend anschaue. Doch ich bekomme nur sein typisches Grießen zurück. Wir steigen dann beide aus und Paul lehnt sich ans Auto und schaut auf sein Handy. Ein wenig verwundert bin ich nun doch, da auch die anderen noch nicht hier sind, wobei vielleicht kommen sie noch: „Sei nicht so ungeduldig, deine Kollegen sind nicht die schnellsten, wie es scheint", sagt Paul dann mit einem Lächeln im Gesicht. Wie meint er, dass den jetzt, frage ich mich, wobei ich dann kurz darauf auch schon ein Gefährt von weitem erkenne, das direkt auf uns zu steuert. Als es immer näher kommt, kann ich mir jetzt ein Grinsen auch nicht mehr verkneifen. Ist das doch echt ein Bier Bike, ich fand das ja schon immer lustig und wollte es mal machen. Paul kennt mich einfach zu gut. Als sie dann vor uns halten, begrüßen wir uns alle und Paul wirft mir dann noch ein T-Shirt zu und auch die anderen haben auf einmal alle eines in der Hand. Ich schaue es mir und kann mir das Lachen nicht mehr verkneifen. „Euer Ernst?", frage ich in die Runde und bekomme ebenfalls nur ein Lachen zurück. „Noch einmal raus, EHE es zu spät ist", steht auf dem T-Shirt. Nachdem wir uns dann auch alle die T-Shirts angezogen haben und alle sitzen, konnte die Bierbiketour schon losgehen. Und gemeinsam stoßen wir gleich an auf den letzten Abend in Freiheit, wie man so schön sagt, an.Wir fahren durch Köln und fahren Gegenden ab mit Erinnerungen, sei es das Gymnasium, wo ich Paul kennengelernt habe, oder die Polizeischule, meine erste Dienststelle und auch die aktuelle Wache durfte dann nicht fehlen.... Es ist mega lustig nach unserer Bike Tour, sind wir noch Steak essen gegangen und dann geht es auch schon von einer Kneipe in die nächste, bis wir in unserer Stammkneipe angekommen sind. Wir haben zusammen eine Menge Spaß und ich genieße es.
Erst in den Frühen Morgenstunden, sind wir dann bei Paul zu Hause angekommen, wobei wir dort zuerst noch ein Bier getrunken haben und ich mich bei ihm bedankt habe, für alles, danach legen wir uns doch noch aufs Ohr, bevor dann wirklich, das wichtigste noch kommt.
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Durch Tiefen und Höhen
FanficTracy zieht durch den Job, von einer Kleinstadt in eine Großstadt und was sie dort erwartet, könnt ihr hier lesen...