Teil 55

220 4 2
                                    

*Tracys Sicht*
Ich kann es wirklich noch gar nicht glauben, dass es gerade passiert ist. Gerade laufen wir Hand in Hand gemeinsam, gefolgt von Freunden und Familie, aus der Kirche und ich kann nur noch lächeln. Dieser Mann und ich kann mit Stolz sagen, dass es nun mein Mann ist, macht mich einfach unglaublich glücklich.
Vor der Kirche machen wir dann noch ein paar Fotos. Zuerst nur von Stephan und mir. Anschließend mit Paul und Hannah und dann noch mit Familie und dann noch mit den ganzen Freunden. Es braucht ganz schön lange und es war doch ein wenig anstrengend, die ganze Zeit zu lächeln, da bin ich echt froh, als Stephan ein Foto nur mit seinen Freunden und Kollegen gemacht hat, wobei bei diesen Kindsköpfen musste man einfach nur lachen. Aber ich liebe ihn einfach so unglaublich, ich mag einfach alles an ihm und bin einfach überglücklich.
Ich werde aus den Gedanken gerissen, als sich zwei Arme von hinten um mich Schlingeln: „An was denkst du schon wieder?", flüstert mir Stephan ins Ohr und gibt mir einen Kuss an die Schläfe. „Dir bleibt ja auch nichts verborgen, oder? Aber damit du beruhigt bist", drehe mich dabei in seiner Umarmung um, damit ich anschauen kann: „Ich denke nur an dich und wie glücklich du mich machst", und lächle ihn liebevoll an. Daraufhin treffen sich unsere Lippen wieder zu einem liebevollen Kuss. „Und du machst mich zum Glücklichsten Mann, der Welt, Frau Sindera", lächelt er mich anschließend an. „Danke, Herr Sindera", antworte ich ihm lächelnd. Ich habe meine Hände auf seine Brust gelegt und verliere mich einfach jedes Mal wieder in seinen Augen und vergesse in dem Moment einfach alles, was um uns herum ist. Erst als Paul auf uns zu springt, lösen sich unsere Blicke und wir schauen beide zu Paul, der mit seinem verschmitzten grinsen meint, dass die ersten Gäste schon unterwegs zur Lokation seien und auch unser Taxi schon bereitsteht. Überrascht schaue ich zu Stephan, der mich dann ebenfalls wissend anlächelt. Zusammen machen wir uns dann auf den Weg, wo das Auto stehen soll und als ich es erblicke, bleibe ich sprachlos stehen. „Das hast du jetzt nicht wirklich gemacht", schaue ich fragend zu einem grinsendem Stephan. „Es war zwar nicht einfach, aber für dich würde ich alles tun", sagt er. Ich lächle und gehe einfach auf den Ford Mustang Cabriolet V8 in schwarz zu. Ich liebe diesen Oldtimer. Mein Nachbar hatte früher auch so einen und da durfte ich hin und wieder mit ihm eine kleine Spritztour machen. Ich habe Stephan damals nur einmal erzählt, als wir im Sommer bei mir zu Hause waren und er hat es sich einfach gemerkt. Ich weiß nicht warum, aber ich merke, wie sich Tränen in meinen Augen bilden, aber diese sind einfach aus Freude. Kurz darauf merke ich wieder zwei Arme um mich: „Na gefällts dir?", fragt mein Mann mich. Ich nicke, ich bin immer noch sprachlos. Er gibt mir einen Kuss auf die Schläfe und wischt mir mit dem Daumen die Tränen aus dem Gesicht und hält mir dann die Beifahrertüre auf und ich steige ein und als Stephan dann ebenfalls eingestiegen ist und die anderen auch soweit sind, fährt Stephan los zur Lokation.

*Stephans Sicht*
Tracy strahlt bei der Fahrt zur Lokation richtig, da ist mir diese kleine Überraschung wirklich gelungen. Ich fahre extra noch einen kleinen Umweg, da ich sehe, dass Tracy es genießt. Dort angekommen halte ich ihr dann die Türe auf, was sie dankend annimmt und zusammen gehen wir dann rein. Einige Gäste waren schon da und die Live-Band spielt schon.
Traditionell haben wir dann noch den Hochzeitskuchen gemeinsam angeschnitten und was ebenfalls nicht fehlen darf, ist unser gemeinsamer Tanz. Während ich ein wenig Mühe hatte, scheint es bei Tracy ganz locker zu funktionieren. Diese Frau macht mich einfach zum glücklichsten Mann der Welt und ich bin echt gespannt, was wir alles noch gemeinsam erleben werden.
Später haben wir uns unter unsere Freunde und Familien gemischt und haben eine Menge Spaß. Doch die Blicke von mir und Tracy treffen sich immer wieder und jedes Mal lächelt sie mich so liebevoll an. Erst in den frühen Morgenstunden, haben wir es nach Hause geschafft. „Das war absolut der schönste Tag meines Lebens, dank dir Herr Sindera", sagte Tracy dann und gibt mir einen liebevollen Kuss. „Das kann ich nur zurückgeben, Frau Sindera", lächle ich sie an. Sie schlagt mir auf die Schulter, doch bevor ich protestieren kann, sagt sie: „Wetten du hast nur darauf gewartet mich Frau Sindera zu nennen?" Ich lächle: „Auch, aber ich habe jetzt die wunderschönste Frau an meiner Seite und dass für immer." Ich ziehe sie näher zu mir her und unsere Lippen treffen sich erneut. Dabei hebe ich sie hoch und ich laufe dabei Richtung Schlafzimmer....

ENDE
Vielen Dank, die die FF gelesen haben und auch Kommentiert haben. Vor allem an @Streife für deine lieben Kommentare. Vielleicht wird es einen zweiten teil geben, falls das jemand möchte.

Durch Tiefen und HöhenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt