*Tracys Sicht*
Am nächsten Tag werde auch zum Glück entlassen. Meine Kopfschmerzen sind schon weniger geworden und schlecht ist mir auch nicht mehr. Als ich zu Hause dann ankomme bin ich jedoch recht erschöpft und setze mich erstmal auf die Couch, um mich auszuruhen.
Ich muss dabei eingeschlafen sein, denn der Mittag ist schon wieder rum. Ich mach mir eine Kleinigkeit zu Essen und mache mich dann auf den Weg zur Polizeiwache. Dort angekommen atme ich einmal tief durch, da mich der ganze Weg echt angestrengt hat und betrete dann die Wache. Kaum war ich drinnen, läuft mir auch Marc über den Weg, der besorgt mustert. „Hey, wie geht es dir denn?", fragt er sogleich. „Es wird jeden Tag besser, danke der Nachfrage", lächle ich ihn an. Er nickt zufrieden und fragt mich schmunzelnd, ob ich Stephan suche. Dies bejae ich und er bringt mich direkt zu seinem Büro. Dort angekommen, klopfe ich und betrete anschließend den Raum, wobei mich ein lächelnder Stephan gleich begrüßte und Hannah ebenfalls. Ich nehme vor Stephans Schreibtisch Platz und unterschreibe noch die Anzeige damit der Fall abgeschlossen werden kann. Hannah holt mir währenddessen meine Sachen. Als Stephan wieder zu mir schaut, halte ich mit gerade meinen Kopf, da mich ein Schmerzhaften Stich durchfährt. „Alles in Ordnung? Soll ich dir ein Glas Wasser holen?", fragt er mich so liebevoll und kommt neben mich. Ich nicke daraufhin und in dem Moment kommt Hannah mit meinen Sachen ins Büro. Sie legt sie ab und bringt mir dann ein Glas Wasser. Ich bedanke mich und nehme einen Schluck Wasser. Das Wasser tut echt gut und die Schmerzen verschwinden allmählich. „Danke schön, dann werde ich mich wieder auf den Weg machen", sage ich dann anschließend. „Nichts da, wir fahren dich nach Hause. Ich will nicht, dass du mir dann irgendwo zusammenklappst", kommt gleich von Stephan und Hannah nickt zustimmend. Ich will noch widersprechen aber habe keine Chance.
Ich gebe Hannah die Adresse und sie fährt dann auch los. Stephan hat sich zu mir nach hinten gesetzt und schaut mich besorgte an, während ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Weder das ich Schmerzen habe noch, dass mich er verrückt macht. Bei mir zu Hause angekommen bedanke ich mich noch bei beiden und gehe dann erschöpft in meine Wohnung rauf. Im Wohnzimmer lasse ich mich wieder auf die Couch gleiten und schlafe auch ein.
Ich weiß nicht, wie lange ich geschlafen habe, aber irgendwann klingelt es an meiner Türe und ein Blick nach draußen, verrät mir, dass es schon Abend sein muss, denn die Sonne geht gerade unter.
Nachdem ich mich einmal gestreckt habe und aufstehe, wobei ich kurz innehalte, da mir kurz schwindlig wird, gehe ich zur Türe und mache die Wohnungstüre auf. Wenn ich da sehe, habe ich nun wirklich nicht erwartet, wobei es mich innerlich riesig freue.
,,Hey, habe ich dich geweckt.... Tut mir echt leid, aber ich dachte mir, dass du sicher keine Lust hast, was zu kochen und daher dachte ich mir, ich bring dir was vorbei. Ich hoffe du magst chinesisch?", fragt mich Stephan, wobei er dabei ein wenig unsicher wirkt, was ich gar nicht erwartet hätte von ihm. Er wirkt immer so sicher. Ich bin kurz sprachlos, trete dann aber einen Schritt zu Seite. „Das ist aber sehr lieb von dir", bringe ich gerade noch so raus, da mir irgendwie immer noch die Sprache fehlt. So nett können Männer also sein, denke ich mir und Stephan und ich setzten uns ins Esszimmer. „Es tut mir echt leid für die Unordnung hier, aber ich hab noch keine Zeit gefunden alle Kartons auszupacken, wegen der Arbeit und dann noch das vorgestern und...", sage ich doch Stephan unterbricht mich. „Es ist alles gut. Es stört mich nicht vor allem sollst du dich noch schonen und ja nicht auf den Gedanken kommen die schweren Kartons auszupacken. Wenn du das vorhast, rufst du mich an und ich helfe dir aber erst wenn du wieder gesund bist. Wie geht es dir eigentlich?" Wow, dieser Mann macht mich echt fertig, so einfühlsam und hilfsbereit und er kennt mich noch nicht mal wirklich. Ich druckse ein wenig herum, wobei Stephan mich liebevoll anlächelt. „Da... dannnke, das ist echt sehr nett von dir und auch für das Essen. Es wäre aber echt nicht nötig gewesen", sage ich dann. „Das ist noch die Gutmachung für deinen verschütteten Kaffee, dachte mir passt gerade besser, wenn es Essen dafür gibt", lächelt er mich an. Wir essen gemeinsam und ich muss immer wieder mal zu ihm schauen und auch er schaut zu mir, was uns beiden auch ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wir unterhalten uns auch ein wenig und dabei erzählt er mir von seinem Beruf und ich muss sagen, ich finde den Beruf Polizist einfach immer wieder interessant.
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Durch Tiefen und Höhen
ФанфикTracy zieht durch den Job, von einer Kleinstadt in eine Großstadt und was sie dort erwartet, könnt ihr hier lesen...