Kapitel 18
Das Verlorenen
Jeff und Eddy saßen an der Theke der Taverne und machten sich über ihr Frühstück her. Der Duft des frisch gerösteten Brotes vermischte sich mit dem der Spiegeleier und einem weiteren Duft, der aus der Küchentür in den Schankraum hereinströmte. Beide Jungen wusste genau zu was dieser Geruch gehörte und schüttelten nur ihren Kopf darüber, dass die Wirtin bereits am Morgen solch ein Gericht kochte. Jeff schob sich gerade einen Gabel voll Ei in den Mund, während Eddy sich einen Schluck Orangensaft gönnte, als plötzlich die Tür aufschwang und jeder der Jungen einen heißen Schmerz an ihrem Ohrläppchen ausmachen konnte. Sofort schnellten ihre Hände an diese und versuchten die unsichtbare Kraft, die an ihren Ohren zog zu lösen, doch es gelang ihnen nicht. Jammernd drehten sie sich zur Tür, rutschten vom Hocker und starrten entgeistert auf Regina, die mit großen Schritten in den Schankraum trat und mit wütenden Funkeln in den Augen die beiden Jungen an herrschte.
„Wie könnt ihr beiden Idioten mit Henry und Roland zum Steil reiten?! Könnt ihr nicht einmal euren Verstand benutzen?!", schimpfte sie und machte eine hastige Bewegung mit ihren Händen, woraufhin die beiden Jungen in ihre Richtung gezerrt wurden.
„Aua Gin, hör auf!", bat Eddy weniger des Schmerz, als der Demütigung wegen.
„Wir wollten doch gar nicht....aber auuuu", rief Jeff und schaute schuldbewusst zu der Schwarzhaarigen, die ein frustriertes Seufzen ausstieß. Mit einem Wisch ihrer Hand gab sie die beiden frei und stemmte ihre Hände in die Hüften.
Ihr seid so dämlich und Henry ist viel zu weit für euch....ihr könnt noch nicht einmal was dafür
Etwas versöhnlicher und somit ruhiger sprach sie zu den zwei schlaksigen Jungen, die sich die Ohren rieben.
„Ihr hättet zu uns kommen sollen, wenn Henry nicht auf euch hören wollte.", gab sie preis, wie gut sie ihren Sohn kannte. Ein Blick auf Roland der sich versuchte klein zu machen und schuldbewusst an der Schleife seines Umhangs herumnestelte, untermauerte ihr Wissen nur.
„Tut uns Leid, Gin. Wirklich.", begann der Rothaarige.
„Wir machen es wieder gut, versprochen."
Ein listiger Glanz legte sich über Regina Augen und strahlte bis zu ihrem Lächeln, als sie ihnen erwiderte:
„Oh, das werdet ihr. Ich will euch heute Abend sehen, ich habe Arbeit für euch!"
Beide Jungen nickten eifrig und fühlten sich wohler, als sie ihnen ihr Lächeln schenkte. Eddy trat einen Schritt auf sie zu und im Überschwang seiner Erleichterung schlang er seine Arme um sie und sprach.
„Ja, wird erledigt. Und guten Morgen." grinste er nun verschmitzt und löste sich wieder, als ihm bewusst wurde, was er dort tat.
Dieser Idiot
Dachte die Herrin von Sherwood Forest und hob abwehrend ihre Hände, als Jeff es seinem Kumpel gleichtun wollte und sprach:
„Euch auch einen guten Morgen."
Sie ließ die beiden stehen und ging zum Tresen. Nun wo ihre Konzentration nicht mehr auf die beiden Idioten gerichtet war, nahm sie den Schankraum erst richtig wahr. Der Duft von gekochtem Speck stieg in ihre Nase und sie konnte erkennen, dass einige Tische schon besetzt waren, an denen Menschen ihr Frühstück zu sich nahmen. Sie grüßte diese mit einem stummen Nicken und wandte sich dann ihrem Ziehsohn zu.
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Unvollkommen
FanfictionRobin Hood und Regina stehen kurz vor ihrer Hochzeit, doch bevor sie den Bund fürs Leben schließen können, rollt ein Fluch über Sherwood Forest und sie erwachen ohne Erinnerung in Storybrooke. Was ist in der verlorenen Zeit geschehen und welche Gefa...