Im Kapitel 20
Das Gegenwärtige
Emma betrat mit Henry Granny's Diner. Der Junge suchte sich gleich einen Platz an der Theke, während die blonde Retterin den Weg zur Toilette einschlug. Henry lächelte den beiden Jungen zu, die hinter dem Tresen standen und versuchten die Bestellungen nicht durcheinander zu bringen. Grinsend musste er feststellen, dass dieser Versuch gescheitert war. Ein älterer Herr beschwerte sich wild gestikulierend, dass er Kaffee und keinen Kakao bestellt hätte, während sich ein jüngerer Mann seinen Orangensaft besah und theatralisch seufzte:
„Eigentlich wollte ich einen Tee."
Einer der beiden Bedienungen bemerkte Henrys Anwesenheit, überließ den wild gestikulierenden Herrn sich selbst und wandte sich dem Jungen zu.
„Hey, Henry. Wie geht's dir? Was willst du?"
Der Angesprochene erwiderte das Lächeln und erwiderte:
„Für mich einen heißen Kakao mit Zimt....und dann noch einen Heißen mit Chili!"
Der rothaarige, schlaksige Junge hob seine rechte Augenbraue in die Luft, doch dann zuckte er mit den Schultern und sprach:
„Jedem das seine!"
Eddy kam der Bestellung nach und gab sich richtige Mühe, es dieses Mal nicht wieder zu vermasseln. Als die beiden Getränke ihren Weg auf den Tresen fanden, kehrte auch Emma zurück. Gähnend griff sie nach dem heißen Getränk, führte es an ihre Lippen und nahm einen kräftigen Schluck, ehe sich ihre Mundwinkel gen Boden verzogen und sie angeekelt ausstieß:
„Das ist ja Kakao....ich wollte Kaffee!"
Die Blonde fokussierte sofort ihren Blick auf Eddy, der ihr, seit er und Jeff im Diner arbeiteten, nicht das erste Mal das Falsche gebracht hatte. Sie wollte ihn gerade zur Ordnung rufen, da spürte sie Henrys Hand an ihrem Unterarm.
„Nicht Emma, ich hab Kakao bestellt, Sorry!", machte er schuldbewusst und war zugleich froh, das er sie abhalten konnte auf die Bedienung verbal einzudreschen.
Zwar wohnte er nicht mehr mit ihr unter einem Dach, doch er hatte gemerkt, dass sie sich verändert hatte, dass ihre Launen sich verändert hatten und so schickte er ein stilles Stoßgebet gen Himmel, dass sie sich wieder beruhigte.
Die Retterin schaffte sogar ein gequältes Lächeln, als sie dem Jungen antwortete:
„Schon okay, du hast an den Chili gedacht."
„Ja, und ich finde es noch immer ekelhaft, dass du dir das in deinen Kaffee kippst."
„Du musst das auch nicht trinken. Ich halte dir auch nicht deine seltsamen Ketchup-Senf-Mayonnaise Kreationen vor, Kleiner!"
Henry schenkte der Frau ein verschmitztes Grinsen und tätigte einen Schluck von seinem Kakao, als die Türglocke erklang und neue Gäste ankündigte. Wie selbstverständlich ging sein Kopf in Richtung des Eingangs. Kaum sah er die Neuankömmlinge, erhellte sich sein Gesicht. Roland hielt die Tür auf, während Little John umständlich einen Kinderwagen in den Diner hineinschob. Der kleine Lockenkopf erblickte seinen Freund und vergaß augenblicklich seine Aufgabe. Stattdessen stürmte er zur Theke, um Henry zu begrüßen. Die Tür schlug zu, noch bevor John den Kinderwagen ganz hinein manövrieren konnte. Mit einer Hand versuchte er sie aufzuschieben und schimpfte vor sich hin bis plötzlich Emma vor ihm auftauchte und ihm half.
„Danke, Emma!", machte der Hüne und trat nun ganz in das einfache Restaurant. Zusammen legten sie den Weg zum Tresen zurück. In einer Nische stellte der blonde Mann den Kinderwagen ab, nahm den Jungen aus eben diesen und setzte sich mit ihm auf einen Hocker.
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Unvollkommen
ФанфикRobin Hood und Regina stehen kurz vor ihrer Hochzeit, doch bevor sie den Bund fürs Leben schließen können, rollt ein Fluch über Sherwood Forest und sie erwachen ohne Erinnerung in Storybrooke. Was ist in der verlorenen Zeit geschehen und welche Gefa...