Kapitel 11
Das Verlorene
Tinker Bell tätigte gerade einen kräftigen Schluck aus dem zweiten Becher Met, während Regina ihr Mahl soweit beendet hatte, dass ihr Teller leer und sie nur hin und wieder ihre Gabel in die Schüssel Tomatensalat spießte und sich eine Scheibe herausnahm. Die beiden Frauen unterhielten sich, als sich die Tür der Taverne öffnete und Robin zusammen mit den Jungs erschien. Henry und Roland trugen noch ihre Schultaschen, zogen sie aber beim betreten des Schankraums ab, brachten sie gewohnheitsmäßig hinter die Theke und begrüßten dabei die Frauen
„Hi Gin...Bailey...Tink...Ruth“, arbeite der Lockenkopf die Namen ab und schenkte jeder der Damen ein Nicken, ehe er sich von der Theke nach vorn gesellte und die Nähe seiner Stiefmutter suchte, um sie richtig zu begrüßen. Der kleine Junge legte seine dünnen Arme um sie und drückte sie.
„Hast du schon aufgegessen?“, kam es mit Enttäuschung aus seinem Mund, als er den leeren Teller besah und ließ seine Schultern hängen. Er schob sich zwischen die beiden Hocker, auf denen Tinker Bell und Regina saßen und kletterte auf die Fußleiste, um besser an die Schüssel mit Salat dranzukommen.„Ja, ich wusste nicht, dass du kommst“, erklärte Regina ihrem Ziehsohn und reichte ihm die Schüssel mit dem Rest des Tomatensalats und die Gabel. Roland nahm diese dankend an, sprang von der Fußleiste und lehnte sich zappelnd gegen die Schwarzhaarige, während er zu essen begann.
Tinker Bell, Henry und auch Robin, der mittlerweile zu den Frauen aufgeschlossen und diese ebenfalls begrüßt hatte, verzogen alle drei angewidert das Gesicht und starrten auf den Jungen, der mit Genuss diese Widerlichkeit verputzte.
„Du bist widerlich, Roland“, entfleuchte es Henry, als er seinen Stiefbruder beobachtete, doch dieser erwiderte unbeeindruckt.
„Warum? Gin isst das doch auch“, und damit war für ihn alles erklärt.Ja und das ist auch widerlich
Echauffierte sich Henry in Gedanken.
„Was wollt ihr trinken?“,Bailey lenkte die Aufmerksamkeit weg von dem Lockenkopf und machte sich nach der Antwort ihrer neuen Gäste daran, Limonade einzuschenken.
„Dich habe ich schon lange nicht mehr gesehen, Tink, hat Blue endlich Nachsicht mit dir und gönnt dir ein wenig Freizeit“, scherzte der ehemals Geächtete und legte seine Hand auf ihr Schulterblatt. Die Fee erhob ihren fast leeren Becher Met und prostete ihm zu.
„Nachsicht...Wahnsinn...nenn es wie du willst...aber was mach ich sie schlecht. Ein bisschen mehr Respekt für Mutter Oberin. Sie schickt die liebsten Grüße und sogar ein Geschenk...“, sie machte einen Kopfdeut in Richtung des Beutels. Mit gespielter Anerkennung hoben sich seine Augenbrauen, während er nickte und die Lippen verzog.
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Unvollkommen
FanfictionRobin Hood und Regina stehen kurz vor ihrer Hochzeit, doch bevor sie den Bund fürs Leben schließen können, rollt ein Fluch über Sherwood Forest und sie erwachen ohne Erinnerung in Storybrooke. Was ist in der verlorenen Zeit geschehen und welche Gefa...