Kapitel 12

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Am nächsten Tag als sie mich aus der Zelle holten, war ich wie betäubt, aller Wiederstand würde umsonst gewesen sein!
Sie würden mich in dieses Hexenhaus bringen und dort würden diese Esoterik besessenen Wölfe irgendwelche abartigen Experimente mit mir machen! Dann würden sie mich auf grauenvolle Weise hinrichten und vorher vermutlich aus Rachesucht verstümmeln was das Zeug hielt.
Sie brachten mich in den Thronsaal und der König saß tatsächlich dort.
Er war so groß wie ein zehn jähriger Junge und doch hatte er meine Prozessakte vor sich liegen und vermutlich auch was er gleich sagen würde.
Er räusperte sich und dann begann er. Seine Stimme glich sosehr, meiner wenn ich eine Tasse Milch mit Honig getrunken hatte.
"Wir haben uns heute hier versammelt um das Urteil über elende Hexen zu verkünden.
Die erste wird Niniel genannt.
Unter Folter hat sie gestanden, dass das einzige richtige Kind mit meinem Vater ich bin und ihre 13 Töchter alle aus der Affäre mit dem Teufel sind. Zudem hat sie meinen Vater ermordet. Dies alles nahm Anlass zu der Annahme sie sei eine Hexe. Alle drei Proben waren positiv und somit ist die Schuld bewiesen. Sie wurde gefoltert und brachte schließlich diese Geständnisse heraus. Normalerweise werden Hexen auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. Da dieses vergehen und einige andere jedoch schwerwiegender sind, wird sie dem Hexenhaus der Wölfe überschrieben um nach ihren Maßstäben gefoltert, gequält und hingerichtet zu werden. Außerdem tragen sie die Verantwortung falls sie abhauen sollte, was mit dem Tode geandet wird! Doch bevor sie morgen dorthin gebracht wird..."
Er winkte den Scharfrichter zu sich und als sie fertig waren brachten sie mich auf den Burghof.
Dort stand der Pranger jedoch holten sie einen Eisenstuhl und ich musste mich darauf setzten.
Die Fesseln hatten in der Innenseite leichte Spitzen, die sich in die Haut drückten.
Sie wurden an meine Handgelenke, unter meine Brust,  einer über beide Beine und zwei einzelne um die Füße.
Sie waren so eng, dass sie zweifellos in mir drin stecken sollten und mir die Luft abschneiden sollten.
Doch dann kam der Scharfrichter und legte meinen Kopf in den Nacken.
In meinen Mund steckte er einen Trichter und dann ließ er Wasser laufen.
Mein Bauch fühlte sich und blahte sich gegen die Fesseln.
Nun tat es sehr stark weh.
Als er meinte es wäre genug Wasser öffnete er nochmal die Fesseln von meinen Beinen.
Vor meinen Genitalbereich setzte er einen Eisenklotz und dann fesselte er meine Beine wieder.
Der Stein war dazu da, dass ich nicht pinkeln konnte.
Die anderen Selkis hatten natürlich mitbekommen, dass eine Hexe ihnen dort präsentiert würde und so kamen viele nur um sich an meinem Anblick zu ergötzen.
Manche schlugen gegen meinen Bauch, sodass mir das Wasser oben wieder herauslief. Andere machten die Fesseln auf und legten sie noch enger an und drückten sie jedes Mal sorgfältig in die Haut.
Ich sah wie noch andere zum Prozess in die Halle geführt wurden.
Es waren alle meine Töchter und die Frau die sie bei mir ebenfalls eingesperrt hatten.
Doch nur meine drei ältesten kamen wieder heraus und die Frau.
Sie wurden jedoch wieder in den Turm gebracht.

Am frühen Morgen wurde alles gelöst und ich wurde hochgezogen.
Aus den Wunden lief Blut heraus und sobald ich stand lief das ganze Wasser unten wieder heraus.
Die Wachen machten nur ein verdutztes Gesicht, dann brachten sie mich auf einen Karren und fesselten mich an die Wand dort.
Nach und nach brachten sie die Frau und meine drei ältesten Töchter.
Dann fuhren sie los.

Nach einer Weile Fahrt erreichten wir eine sehr hohe Mauer, deren Spitzen oben mit Stacheln gespickt waren.
Ein großes Tor lag vor uns und wurde geöffnet.
Innen waren vier Wachen.
Wir fuhren an Obstplantagen vorbei und Äckern.
Dann erreichten wir einen Hof.
Drumherum die Häuser waren riesig und herrschaftlich.
Uns kamen sieben Wachen mit einem Mann in der Mitte entgegen.
Der Mann hatte graue Haare, seine Wangenknochen stachen heraus und er hatte ein strenges Gesicht aufgesetzt.
Er trug herrschaftliche Kleider, wahrscheinlich war er der Besitzer.
Der König vorne stieg ab und gab ihm einige Papiere. Er nickte und dann wurden wir vor ihn geführt.
Er nickte den Wachen nur zu, die uns festhielten, dann fuhr der König wieder weg.
Als er verschwunden war, sagte der Mann:"Scherrt sie kahl, so wie sonst, dann die Hexen-Zapfen, den Keuschheitsgürtel und den Rock. Danach die kommen in die Kornkammern, die beiden auf das Feld und diese hier ist wohl die die den König getötet hat. Bringt sie auf die Obstplantagen, danach möchte ich im Behandlungszimmer die Hexe Miria sprechen!"
Er ging und die Wachen die mich festhielten, setzten überall wo ich Haare hatte die Rasierklinge an und schnitten alle Haare weg.
Dann holte einer eine Kiste und kam von hinten.
Der eine drückte meine Beine auseinander und der eine suchte der Öffnung.
Dort hinein schon er irgendwas großes, langes aus Holz.
Unten draußen hatte es eine kleine Platte Stelle.
Es tat weh und spreizte die Gebärmutter.
Ich war es jedoch gewöhnt, da dasselbe passierte, wenn man ein Kind in sich trug.
Darüber legten sie Eisen und machten es an meiner Hüfte fest.
An der Seite kam ein Schloss davor und den Schlüssel steckte die Wache ein.
Dann hängten sie an dem Gürtel einen schwarzen Rock an.
Esmeralda und die Frau wurden in Richtung der Felder geführt und meine zwei anderen Kinder wurden ins Haus geführt.
Mich brachten die Wachen zu einer Frau.
Sie trug auch einen Rock, allerdings war dieser Rot.
Sie hatte rote Haare, die in ihrem Nacken mit einer Spange zusammen gemacht wurden.
Beim Laufen tat das Ding weh und es störte.
Doch die Wachen zogen mich mit sich.
Die Frau sagte:"Lasst sie los! Ich erörtere ihr die Regeln!"
Sie ließen mich und die Frau sagte:"Ein Ausbruchsversuch wird mit dem Tode geahndet. Eine Verweigerung mit Strafe, zu wenig mit Strafe. Außerhalb der Verhörräume darf nicht gesprochen werden, sonst wird die Zunge entfernt. Jegliche andere Verbrechen mit Tod. Also ich bin Monery, ich bin deine Chefin. Du hast alles zu tun, was ich dir sage, sonst wirst du getötet. Du wirst nur solange am Leben gelassen bis Lord Wallenstein findet, dass ihr bereit für die Hinrichtung seid.
Seine Hinrichtungen sind extraordinar. Einer wird erhängt einer wird gepfählt und ein anderer wird verbrannt. Erweist euch als gehorsame Gefangene und er wird euch erhängen und nicht womöglich phälen. Hier einen Korb, da drüben die Reihe Birnbäume. Die Birnen müssen geerntet werden und nun Fang an."
Die war ja sowas wie von unfreundlich.
Ich nahm den Korb und zog ihn auf den Rücken, dann ging ich hinüber.
An jedem Baum gab es eine feste Leiter.
Ich kletterte bei dem ersten hinauf und begann die Birnen zu pflücken und in den Korb auf meinem Rück zu tun.

AngeklagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt