Kapitel 46

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Ich spürte, wie mein Gleichgewicht zusammenbrach und Legolas fing mich auf.
Zum Glück wurde mir nicht schwarz vor Augen.

"Was machst du hier? Ich dachte hier hat niemand etwas verloren."

"Ich wurde im Wald angegriffen, Legolas."

"Was?! Von wem?"

"Miraculum, er ist nein er war einer von Mairons Befehlshabern."

"War?"

"Ihm steckt ein Pfeil in der Brust und dann haben mich noch andere hierher gehetzt. Ich habe zwar alle getötet, aber was wenn noch mehr hier in der Gegend sind?"

"Sohn, dies hier ist nichts für die Ohren eines jungen Mädchens. Schick deine Tochter weg."

"Nein, Vater. Louise hat ein Recht zu erfahren was ihr Bruder hier macht."

Die Gestalt sah zwischen Thranduil und Legolas hin und her, doch dann spürte ich den Blick meines Bruders Au mir ruhen.

"Brauchst mich nicht so anzusehen. Legolas ist jetzt mein Vater! Ich habe.ich losgesagt und das solltest du ich tun, Leopold."

"Ich kann nicht, nachdem Vater es über dich herausgefunden hat, hat er mich schwören lassen, dass ich ihm gehorche und treu bleibe. Ich hatte Recht, diese beiden hätten niemals in deine Nähe gedurft."

"Warum?"

"Weil du sie freigelassen hast!"

Ich wandte mich an Legolas und flüsterte ihm zu:"Sperrt ihn ein und dann werde ich euch alles sagen was ihr wissen wollt, sofern ich die Antwort kenne."

Thranduil rührte sich auf seinem Thron:"Und wie wissen wir, dass du nicht lügst?"

Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich senkte den Kopf.
Dann flüsterte ich mit minimaler Lautstärke, dass es wirklich nur Legolas hören konnte:" Benutz eine Peitsche oder eine andere Foltermethode und ich werde nicht lügen können."

"Nein, dein Vater hat dich schon so bestraft, ich werde dich nicht wie er behandeln!"

"Sohn, tu es!"

"Aber ich kann ihr nicht wehtun! Sie ähnelt so sehr Niniel! Ich denke die Hälfte der Zeit an meine Schwester, die ich nicht lange hatte."

"Tu mit mir was dir beliebt und seh es als Beweis meiner Loyalität. Ich werde mich nicht wehren."

Ich zog meinen Bogen und alle Messer die ich irgendwo an mir fand, dann trat ich vor den Thron und ließ sie auf den Boden fallen.

Dann senkte ich den Kopf und sprach mit ruhiger Stimme:"Ich gehöre euch, mein König."

Mich erstaunte wie ruhig ich war, denn ich hatte Angst.

Angst vor dem, was Legolas mir antun würde.

Dann sagte Thranduil zu Legolas:"ich bin mir immer noch nicht sicher was ich von ihr halten soll, vielleicht ist sie auch nur eine Spionin. Sperr sie in den Kerker, dann befragt beide! Wachen! Bringt ein Seil!"

Zwei Wachen brachten ein Seil und gaben es Thranduil, der herunter gekommen war.

Er trat auf mich zu und wollte nach meinen Händen greifen, da hielt ich sie ihm hin. Ich hatte gesagt ich würde mich nicht wehren, da wehrte ich mich auch nicht.
Ich ließ mich wiederstandslos von Legolas packen und hocheben. Er schaffte es, mich mühelos weg zutragen.

Er brachte mich in eine Zelle und ließ mich herunter.

In seiner Miene sah ich nur Bedauern und Trauer.

Ich setzte mich in eine Ecke und sah wie Legolas ging.

Ich zog meine Beine an mich heran und legte meinen Kopf auf meine Knie. Warum nur ging alles immer nur so schief? Am Anfang war es doch noch eine gute Idee gewesen.

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Ein kurzes Kapitel, aber ich hoffe es hat euch gefallen oder doch nicht?

Aber bitte antwortet Mal auf meine Frage:

Wisst ihr wer Arien in Tolkiens Werken gewesen ist?

Ich überlege nach der Geschichte eine weitere Geschichte in Mittelerde zu schreiben und habe ein grobes Gerüst, leider weiß ich nicht ob ein kleiner Teil verborgenes Wissen in euch existiert, dass ich für diese Geschichte voraussetze oder welches die Geschichte verständlicher machen würde.
Bitte antwortet Mal darauf.

Danke für so viele Reads und Kommentare, die Unterhaltungen finde ich sehr amüsant mit euch.

Arien

AngeklagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt