Kapitel 26

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Als ich zu mir kam, lag ich in Bett.
Nackt und Mairon lag neben mir.
Er lächelte als ich aufwachte, dann erhob er sich und riss die Decke weg.
Ohne lange zu zögern drang er in mich ein, ohne Feingefühl und Vorsichtigkeit.
Es tat tatsächlich weh, obwohl es noch nie weggetan hatte.
Als er endlich befriedigt war, zog er sich wieder zurück und zog mich an seine Brust.
Diesmal mit dem Kopf wieder zuerst.
Er sah meine Brust und spielte daran herum, dann fragte ich:"Wo ist mein Bruder? Was habt ihr ihm angetan?"
"Dein Bruder ist in seiner Zelle. Er hat dasselbe erlitten wie du, aber ihm ging es danach nicht so gut wie dir."
"Das was du gerade eben getan hast, darfst du erst nach der Hochzeit machen."
"Wir haben doch schon geheiratet, du hast nur alles vergessen. Vielleicht liegt das an der Hypnose."
Was ich hatte diesem wiederling schon geheiratet?
Er zog mich noch näher. Zwischen uns hatte wohl kein einziges Blatt mehr gepasst.
"Nun Schlaf dich aus. Ich lass auf."
Eigentlich wollte ich nicht in seinem Arm einschlafen, aber irgendwann fielen mir dann doch die Augen zu.

Am nächsten Morgen weckte er mich sanft, indem er mit seiner Hand über meine Brust strich.
Er zog mich vom Bett hoch und warf mir ein Kleid zu.
Ich drehte mich um und zog mich an.
Als ich fertig war, zog er mich in sein Arbeitszimmer.
Er setzte mich auf einen Sessel und das Kleid wurde zu einer Hose.
Er schnallte meine Beine fest und mein Hüfte auch.
Dann ging er hinten hin und stellte irgendwas ein.
Etwas im Stuhl schob sich zwischen die Beine und wurde größer.
Es tat weh und ich rutschte hin und her.
Er kam nach vorne und strich über die Hose.
Obendrüber erschien eine Decke, die alles verbarg. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und ich fragte ihn:"Muss ich den ganzen Tag einfach nur so da sitzen?"
"Hier, du hast Arbeit. Du musst eine Decke Häkeln."
Er gab mir Wolle und eine Nadel, dann begann ich.




Jeder der folgenden Tage verging so.
Nachts nahm er mich und drang in mich ein, tagsüber häkelte ich an einer Decke und er empfing Gesandte und Botschafter.
Doch nach einigen Wochen war er gerade mit einem Botschafter im Gespräch als ich stöhnte.
Mein Bauch fühlte sich an als ob er platzen würde.
Ich stöhnte noch einmal und schon war Mairon bei mir.
Er griff unter die Decke und löste alle Riemen, dann nahm er meinen Rücken und trug mich aus dem Zimmer zum Bett.
Ich welzte mich hin und her.
Es tat weh.
Ich bekam nur verschwommen mit, dass Mairon mich untersuchte und zwei Generale von ihm hereinkamen.
Die Schmerzen brachten mich an den Rand des Bewusstseins.
Dann plötzlich ließen sie nach.
Mairon blickte mich besorgt und erleichtert an.
Er hob mich hoch und ließ von einer Dienerin die Decke heben.
Er zog mich aus und deckte mich zu.
Dann krempelte er die Decke leicht hoch und streichelte über meine Haare.
"Sei tapfer, es geht gleich wahrscheinlich wieder los."
"Was ist denn? Warum tut es so weh?"
"Meine Liebe, du bekommst unser Kind."
Er zog mich an sich, doch bevor es soweit war, kamen die Schmerzen wieder.
Ich schrie.
Und nach einigen Minuten flauten sie wieder ab.
Mairon half mir mich aufzusetzen, dann überreichte er mir ein kleines Bündel.
Ich sah das Gesicht und mir traten die Tränen in die Augen.
"Ist es ein Junge?"
"Sie nach, ich habe noch nicht nachgeschaut."
Ich hob das Deckchen und atmete auf.
Mairon hatte seinen Kronprinzen.
Mairon blickte mich an.
"Und?"
"Ein kleiner Kronprinz."
"Wie soll er heißen?"
"Kronprinz Leopold."
Ich war erstaunt dass ich den Namen aussuchen durfte.
Mairon nahm ihn mir wieder ab und gab ihm an die Generäle weiter.
Sie waren vermutlich dann die Zeugen, dass er auch wirklich mein Sohn war.

Ich war erschöpft und fragte:"Mairon?"
"Ja?"
"Ich bin müde. Meinst du es ist in Ordnung wenn ich mich noch eine Weile hinlege?"
"Ja, ich werde auf Leopold aufpassen und ihn auf sein Zimmer bringen."
Er zog mich an seine Brust und küsste mich, dann ließen sie mich alleine.

Schon wenig später schlief ich ein.

AngeklagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt