Etwas, zwischen Leben und Tod

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Hey, hier ist mal wieder eine neue Buchbewertung.

Autorin: Unicorn_loverin

Titel: Etwas, zwischen Leben und Tod (abgeschlossen)

Cover: Das Cover wirkt mit seinen weißen Farben, dir für den Tod sehr passend sind, sehr professionell. Es ist dir oder demjenigen wirklich sehr gut gelungen.

Inhaltsbeschreibung: Nicht lebendig und nicht tot? Für die beliebte 17-jährige Caroline, unvorstellbar. Doch sie hat keine Ahnung, dass sie es bald heraus finden wird! Caroline wird ermordet. Ihre Mitmenschen glauben, sie existiert nicht mehr und keiner spürt, dass sie noch unter ihnen herumschwirrt. Sie muss erst mit ansehen, wie alle wirklich von ihr denken ... Wird sie je ihren friedlichen Tod finden?

Wow *-* sehr einladend.

Rechtschreibung:Deine Rechtschreibung ist generell okay. Manchmal verhaspelst du dich in manchen Wörtern und schreibst statt einem t ein d oder anders herum.

In den ersten Kapiteln setzt du auch hin und wieder ein Komma zu viel. Beispiel: (3) Draußen im Freien, stehe ich auf der Straße.

Statt Anführungszeichen setzt du immer Ausführungszeichen, aber man gewöhnt sich im Laufe der Geschichte dran.

Auch setzt du viel zu viele Ausrufezeichen, was dann irgendwie übertrieben klingt (meistens nur bei Aufforderungen).

In den ersten Kapiteln schreibst du manchmal auch SIE und SEIN in Großbuchstaben, damit man es besser versteht. Ich finde es überflüssig.

Das letzte auf das ich dich hinweisen möchte ist, dass du ja im Präsens schreibst, aber trotzdem war schreibst und nicht ist.

Logik: Prolog Zitat: Mit meinen dunlelblonden Haaren und grünen Augen ziehe ich viele Blicke auf mich.

→Das kann doch nicht das Ausschlaggebende sein! Es hat doch nicht nur ein Mensch grüne Augen und dunkelblonde Haare.

Gleich nach Caros Tod erzählen ihre Eltern Caros Freund alles. Sind die Eltern nicht aufgelöst? Würden sie nicht erstmal alles drumherum vergessen?

(6) Die Eltern haben schon ein neues Haus gekauft und ein Kind adoptiert? Keine Woche nach dem Tod ihrer Tochter? Ein bisschen schnell... Sie müssen sich sehr sicher sein und Kinder adoptieren dauert eigentlich länger.

(7) Warum geht Caro nach Hause? Es gibt doch für sie kein Heim mehr, da es verkauft ist oder etwa nicht? Steht es offen?

(8) Dave und Caro gehen in die gleiche Schule und Caro hat nicht mitbekommen, dass Dave gestorben ist?

(10) Zitat: "Hast du dir nicht denken können, dass du mich da findest?"

→Er hat sich es doch gedacht. Muss das nicht nicht weg?

(10) Zitat: "Doch ich kann ohne dich nicht gehen!"

...

Was meint er mit fort gehen? Will er mich schon wieder alleine lassen?

→Er sagt doch, dass er ohne sie nicht weggehen kann und sie beschwert sich, dass er ohne sie weggehen will? Das ist unlogisch.

(11) Alles passiert ein bisschen plötzlich in diesem Kapitel. Caroline liebt Dave nicht und trotzdem lässt sie sich von ihm küssen und geht mit ihm Hand in Hand. Liebt sie ihn doch?

(13) Woher wusste Dave, wer der Mörder ist? Und warum auch kurz darauf die Polizei?

Formulierungen:Positiv: Deine Beschreibungen der Atmosphäre sind sehr schön und dieser Hauch, der mit ihnen kommt. Auch sind die Kapitelenden immer sehr offen und daher spannend *-*.

Negativ: Manchmal falsche Wortwahl:

(nach Caros Tod bei ihrem Freund)

Zitat: Tausende Tränen fallen mir über die Wange.

→Fallen klingt in dem Fall ungünstig. Kullern oder tropfen klingt besser.

(12) "Und was schlägt dir in den Sinn? "

→Kommt passt besser.

(4) Zitat: "Doch wir müssen euch mitteilen, dass er es auch für immer sein wird blabla..."

→Niemals sagt jemand wenn er redet blabla

(4) Zitat: Tim stürzt einfach die Tür hinaus.

→Tim stürzt einfach zur Tur hinaus ;).

(10) Zitat: Es war auf einem Samstag.

→Es war an einem Samstag.

Die Eltern sind ziemlich herzlos und reagieren auf Caros Tod nicht sonderlich Emotionsvoll.

Du könntest die Situationen mehr aufbauen, vor allem ab Kapitel elf. Dort verschwindet diese ganze erschaffene Aura und die Handlungen fliegen nur so vorbei. Die letzte Aufgabe war sehr interessant, aber wurde total schnell gelöst. Ich hätte hier mehr Kapitel erwartet und nicht, dass sie gleich wissen, wer der Mörder ist.

Geschichte:Das beste finde ich die Geschichte generell. Die Idee über den Tod zu schreiben ist toll und interessant und der Prolog und seine Fragen über den Tod sind einfach Wahnsinn. Die Ideen, wie zum Beispiel über die Aufgaben der Menschen zwischen Leben und Tod sind einfach umwerfend und so etwas habe ich noch nie gelesen. Zum Schluss hast du leider etwas zu schnell die Story beendet.

-Horizonta-

Fazit: Die Idee war einfach nur genial und auch das Gesamt Paket ist umwerfend und professionell. Deine Beschreibungen sind schön, aber manchmal verwendest du die falschen Wörter. Wenn du die Logikfehler überarbeitest und gegebenenfalls nochmal die Rechtschreibung bearbeitest und eventuell den Schluss etwas mehr ausgeschmückst (bringe vielleicht nochmal Caros Freund ins Spiel und mache die Suche nach dem Mörder spannender), dann kann das ein noch besseres Werk werden.

PS: Sorry, dass ich nicht so viel zu Formulierungen geschrieben habe :/.

Bye ♥

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