Jungkook hatte lange mit Taehyung und seinen Gefühlen gesprochen, wobei erneut viele Tränen vergossen wurden. Aber nun fühlte sich der Polizist deutlich besser. Erleichterter, da er nun keine Geheimnisse mehr vor seinem festen Freund hatte. Und er war ebenfalls erleichtert, da er mit einem Außenstehenden erneut die Fakten des Falles durchgehen konnte. Jungkook hatte eine andere Sicht auf die Dinge, die ihm sehr geholfen haben. Es hatte ihm so viel geholfen, dass er Jungkook danach vor Freude geküsst hatte. Und das war so ausgeartet, dass sie Sex miteinander hatten. Sex, der viel gefühlvoller und intensiver als alles davor war. Jungkook hat es geliebt. Nun lagen sie gemeinsam am Strand. Während Taehyung unter einem Sonnenschirm in seiner Badeshorts lag, lag Jungkook in seiner Badehose neben ihm im prallen Sonnenlicht. Er wollte sich sonnen und dabei bräunen, so waren seine Worte gewesen.
"Du siehst gut aus", murmelte Taehyung, während er sich ein wenig näher an den Mann legte. "Diese Trunks sind echt sexy an dir." "Danke Tae", lächelte Jungkook, während er seine Sonnenbrille abnahm. "Deine Shorts sehen aber auch gut aus. Passend zu deinem süßen Bauch." "Das Essen war so lecker bei den Mins", jammerte der Polizist direkt zustimmend, weshalb sein fester Freund laut lachte. "Du hast Yoongi ja gesehen. So untrainiert habe ich ihn noch nie gesehen." "Jeder sieht neben Namjoon untrainiert aus", grinste Taehyung. "Aber du bist immer sexy." "Du kennst mich gar nicht untrainiert", murmelte Jungkook, während er seine Sonnenbrille wieder aufsetzte. Mit geschlossenen Augen legte er sich wieder auf sein Handtuch, ehe er seufzte. "Aber du würdest mit Sixpack nicht so schön aussehen, wie jetzt. Dann könnte ich meinen Kopf so schlecht auf dich ablegen, wenn du wieder im Fernsehen vertieft bist." "Ist das jetzt süß oder nicht? Es könnte auch heißen, dass ich fett werden soll", antwortete Taehyung, während er sich zurück auf den Rücken drehte. "Nein, das heißt, dass du perfekt bist, Tae", antwortete Jungkook ihm. "Das heißt das." Müde drehte er sich auf den Bauch, ehe er seinen Kopf auf seinen Armen ablegte. "Cremest du mir den Rücken ein?" "Klar, Koo." Glücklich nahm Taehyung die Flasche mit Sonnencreme, ehe er den Inhalt dieser großzügig auf den Rücken seines festen Freundes verteilte, wobei dieser angenehm seufzte.
"Was wollen wir heute Abend unternehmen?", unterbrach Taehyung die angenehme Stille, während er sich wieder in den Schatten seines Sonnenschirms legte. Tatsächlich hob Jungkook seinen Kopf an, ehe er zu seinem Partner schaute. "Wir haben einen Balkon. Wollen wir ein Picknick machen? Auf dem Balkon?" "Das klingt großartig", stimmte Taehyung sofort zu, während er sich hinlegte. "Du bist ein wundervoller Mann." "Tae, du bist so verdammt süß. Ich liebe dich." "Und ich dich noch viel mehr. Gehen wir morgen zur Massage? Es ist Regen gemeldet", kam es von dem Polizisten, während er sich ein Getränk aus ihrer gemeinsamen Tasche nahm. "Ja. Dann können wir unseren Pool im Zimmer ausprobieren. Oder ins Schwimmbad unten gehen. Oder wir können einfach nichts tun." "Das klingt alles gut", antwortete Taehyung, während er sich erneut hinsetzte. "Ich kann diese Hitze nicht mehr aushalten. Können wir wieder rein?" "Noch ein paar Minuten?" "Ich lade dich zum Essen ein, wenn wir jetzt rein gehen!" Lachend setzte sich Jungkook hin. "Wir können rein, wenn du unbedingt möchtest. Aber es ist doch so angenehm warm." "Zu warm! Es ist brüllend heiß! Unser Eis ist in unseren Händen in Sekunden geschmolzen gewesen!", jammerte der Polizist, weshalb Jungkook einfach sein Tshirt aus der Tasche nahm. Still zog er sich dieses wieder über, ehe er sich auch eine kurze Stoffhose überzog. Taehyung zog sich ebenfalls ein Shirt an, ehe die beiden Handtücher in der Strandtasche verschwanden. Zu zweit machten sie sich dann vom Strand auf zurück auf den Weg ins Hotel, um sich zu duschen und neu einzukleiden.
"Können wir gemeinsam duschen gehen?", fragte Taehyung seinen festen Freund, während er sich an ihn hakte. "Heute nicht, in Ordnung?" "Ja natürlich. Fehlt dir etwas?" Der Mann schien besorgt, dass seinem Partner etwas fehlen könnte. "Mir geht es gut, aber- ich weiß nicht." Still liefen sie in die Lobby des Hotels, ehe sie die Fahrstühle anstrebten. "Ich fühle mich gut, aber ich möchte nicht mit dir duschen. Nicht, weil ich dich nicht bei dir möchte, sondern-" Taehyung unterbrach seinen festen Freund, indem er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte. "Du musst dich nicht rechtfertigen, wenn du nicht möchtest. Ich verstehe dich. Manchmal hat man einfach keine Lust." Hand in Hand traten die beiden in den Fahrstuhl, ehe sie zu ihrem Zimmer fuhren. Auf der passenden Etage angekommen stiegen sie aus, ehe sie in Stille in ihr Zimmer liefen. "Ich gehe zuerst duschen", murmelte Jungkook dann, ehe er auch schon alleine im Badezimmer verschwand.
Still lief Taehyung auf ihren gemeinsamen Balkon, ehe er dort ihre Strandtasche auspackte. So verteilte er nicht alles an Sand in ihrem Zimmer. Er machte sich keinen Kopf über Jungkooks Verhalten, aber er überlegte, seine Eltern erneut einzuladen. Denn immerhin kannte Jungkook nun die ganze Geschichte. Vielleicht würden ihre Gespräche dann deutlich angenehmer ausfallen. Und er könnte seinen Bruder ebenfalls einladen. Er freute sich jetzt schon darauf, obwohl dieser Plan lange noch nichts festes war.
Das Klingeln seines Handys riss den Mann aus seinen Gedanken, weshalb er sofort den eingehenden Anruf annahm, ohne den Anrufer zu identifizieren. "Taehyung!" Die aufgeregte Stimme seines besten Freundes brüllte in sein Ohr, weshalb Taehyung sein Handy kurz von seinem Ohr entfernen musste. "Jimin, was ist los?" "Minho ist los!" "Was hat er dir angetan?! Soll ich vorbeikommen? Geht es dir gut? Du hast dich eine Woche lang nicht gemeldet!", antwortete der IT-Spezialist sofort besorgt. "Nein, es geht mir super! Mehr als das! Minho und ich haben uns jetzt eine Woche lang jeden Abend getroffen und tatsächlich hatten wir noch keinen Sex. Also ich hatte seitdem auch keinen Sex mehr. Ich habe mich sogar nach Krankheiten testen lassen, aber das ist ja auch unwichtig. Ich habe seinen Sohn jetzt kennengelernt." "Er hat Kinder?! Wie viel Älter ist er als du?" "Er ist jetzt 52 Jahre alt, also 23 Jahre älter als ich. Sein Sohn Minjae ist jetzt zwölf. Minho hat sich von seiner Frau getrennt, als sie fremdgegangen ist und er hat das Sorgerecht für Minjae. Er mag mich übrigens auch. Ich- Tae, wie fühlt es sich an, wenn man verliebt ist?" Glücklich musste der beste Freund von Jimin grinsen. Er freute sich tatsächlich.
"Ich bin dann immer glücklich", begann Taehyung dann, die Frage zu beantworten. "Ich muss ständig dämlich lächeln und ich fühle so eine angenehme Wärme in mir, wenn Kookie bei mir ist. Jeden Morgen, wenn ich aufwache und ihn sehe, dann geht es mir gut. Ich denke oft an ihn und sehe dann nur das Gute in und an ihm. Und ich kann mir nicht vorstellen, ohne ihn zu leben, Jimin." "Taehyung, ich glaube, ich bin verliebt", hauchte Jimin dann leise, weshalb Taehyungs Lächeln nur noch breiter wurde. "Ich freue mich so für dich, Jiminie! Du hast es verdient, glücklich zu werden. Ich möchte Minho gerne kennenlernen, wenn ich nur solche positiven Sachen von ihm erfahre. Wenn ich wieder da bin? Direkt der Abend?" "Ja, dann komme ich mit ihm zu euch, in Ordnung? Ich kann ja schlecht Seokjins Wohnung infiltrieren." "Natürlich, Jimin. Ich freue mich wirklich für dich." "Ich bin auch glücklich. Tae, ich will mit diesem Mann alt werden!" "Dann sollst du auch mit ihm alt werden. Vielleicht ist er dein Puzzleteil. So wie Jungkook meins ist", antwortete Taehyung, während er den Mann am anderen Ende der Leitung euphorisch zustimmen hören konnte. "Ich muss gleich direkt weiter, Seokjin will mir heute etwas kochen. Ich hab dich lieb Taehyung!" "Ich dich auch, Jimin." Unf sobald der IT-Spezialist diesen Satz ausgesprochen hatte, war das Telefonat auch schon wieder beendet.
"Denkst du wirklich so über uns?" Überrascht fuhr Taehyung herum. Jungkook stand im Bademantel hinter ihm vor der Tür zum Balkon, während er selber ein Handtuch zum Weghängen in der Hand hielt. "Ja, warum sollte ich lügen?" "Tae, ich will dich heiraten." Überrascht schaute der Polizist zu seinem festen Freund. "Was?!" Und plötzlich schien auch Jungkook seine Worte zu realisieren. "Ich- also ich liebe dich, aber- Tae, wenn- ich-", stammelte er bei dem Versuch sich zu retten, weshalb er plötzlich von seinem Partner umarmt wurde. "Ich liebe dich auch, Koo. Ich würde dich auch heiraten wollen, aber wolltest du dir nicht Zeit lassen? Nicht, dass dir das alles nachher zu schnell geht und du so vieles bereust. Wir sind erst seit einem halben Jahr zusammen." "Und trotzdem fühlt es sich richtig an, Tae", antwortete Jungkook mit knallrotem Kopf. "Ich würde dich gerne meinen Mann nennen." "Mir gefällt das, aber ich würde ungerne jetzt etwas überstürzen wollen. Können- Können wir darüber nachdenken? Wir wollen ja jetzt erst mal zusammenziehen." "Tae, vergiss das einfach, ja?" "Nein, aber ich rede nicht mehr mit dir drüber, wenn du nicht möchtest", murmelte Taehyung, ehe er seinem festen Freund einen Kuss auf die Lippen hauchte. "Ich gehe ebenfalls duschen." "Beeil dich, dann können wir noch eben einkaufen gehen. Nicht, dass uns gleich etwas fehlt." "Ist gut Koo. Bis gleich!" Schnell lief der Polizist fort, weshalb sein fester Freund sich sofort ins Bett warf. Er verstand nicht, wieso er diesen Gedanken laut ausgesprochen hatte. Es war ihm fürchterlich peinlich und nun wusste Taehyung davon. Er liebte ihn, definitiv, aber er war verwirrt. Verwirrt über sich und seinen tollen Wunsch. Und trotz allem dachte er jetzt ununterbrochen daran. Vielleicht war es ja ein Wunsch gewesen, den er in den nächsten Wochen noch intensiver spüren würde. Aber jetzt würde er erst einmal die Zeit hier genießen. Denn immerhin war er mit seiner Liebe hier.
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Hot And Spicy! ▪︎TaeKook▪︎
FanfictionEine Reihe von Brandstiftungen hält das Seoul Firedepartmend in Aufruhr. Jede Nacht zu ungefähr der gleichen Zeit brennt irgendetwas. Manchmal nur eine Mülltonne am Straßenrand, manchmal auch Hochhäuser der Hauptstadt. Die Feuerwehr ist beunruhigt...