Hot And Spicy! ▪︎TaeKook▪︎

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"Tae, schau!" Lächelnd drückte Jungkook dem Mann sein Handy ins Gesicht. "Hoseok hat mir wieder ein Foto von Seulji und sich geschickt!" "Mhm, ganz toll", antwortete Taehyung, während er sich mit seiner Decke umdrehte. Er wollte nicht jede zwei Sekunden ein Foto von Jungkooks Freund im Gesicht haben, dazu das Baby, welches auf jedem Bild gleich aussah. "Und hier, schau!" "Wundervoll." Die Augen schließend kuschelte sich der Polizist weiter in sein Kissen. "Du schaust ja gar nicht!" "Wir wollten Sex haben, warum sollte ich? Du hast das erste Bild bekommen und direkt mit allem aufgehört. Ich gehe ins Badezimmer." Seufzend stand Taehyung auf, weshalb Jungkook ebenfalls sofort aufsprang. "Tae! Ich höre jetzt auf! Komm wieder her!"

Schmollend lief der Feuerwehrmann seinem Verlobten hinterher. Denn dieser lief gerade ins Badezimmer, in welches er ihm folgen wollte. Aber vor seinem Gesicht wurde die Tür geschlossen. "Tae! Es tut mir leid, wenn ich dich vernachlässigt habe. Komm bitte da raus!" "Koo, ich bin pinkeln!" "Ich glaube dir nicht. Dafür schließt du nie die Tür ab." "Du hast mich verletzt", begann der Mann hinter der Tür dann. "Du hast mir deine Aufmerksamkeit versprochen und mich dann einfach links liegen gelassen." "Das war nicht meine Absicht. Ich bin nur so begeistert von dem Baby. Das war die dritte Geburt, bei der ich dabei war. Die dritte Geburt, bei der ich dabei gewesen wäre, wäre von Junghan gewesen. Meinem Sohn." Eine Zeit lang blieb es still, ehe die Tür geöffnet wurde. Taehyung schaute entschuldigend zu seinem Verlobten, der sanft lächelte. "Tut mir leid Koo. Ich fühle mich ersetzt." "Oh Baby, das musst du nicht! Ich liebe nur dich auf diese Art und Weise. Das solltest du wissen. Es ist momentan einfach viel passiert. Jimin ist wieder in Therapie in einem Krankenhaus, Hoseok ist Vater geworden und Yoongi kommt nicht zur Polizei zurück. Das muss enorm viel Umstellung für dich sein, du bist bestimmt überreizt." "Ja." Still öffnete Jungkook seine Arme, weshalb Taehyung sofort in diese flüchtete. "Möchtest du Jimin anrufen?" Kopfschüttelnd lehnte der Polizist ab.

Es war nachts gewesen, als Jungkook angerufen worden war. Minho hatte recht verzweifelt geklungen. Sie lebten nun seit rund zwei Wochen zusammen in Minhos Wohnung und sogar sein Sohn Minjae kam mit allem besser klar als erwartet. Jimin war der erste Partner an der Seite seines Vaters, nachdem seine Mutter sie verlassen hatte, als er acht gewesen war. Nachdem sie also offiziell zusammengezogen waren, wollten sie wohl Sex haben. Und Jimin hatte Minho gefragt, ob sie ein Rollenspiel durchführen konnten, bei dem er vergewaltigt werden würde. Daraufhin hatte Minho das ganze abgebrochen, ehe er mit Jimin über das Thema gesprochen hatte. Und dabei hatte Jimin wohl erst realisiert, dass er Hilfe brauchte. Deshalb hatten sie bei Jungkook angerufen, da Taehyung emotional und nicht rational geantwortet hätte. Jetzt befand er sich in einer Klinik und bekam dort die Hilfe, die er benötigte. Aber Taehyung vermisste ihn fürchterlich.

"Was möchtest du dann machen? Oder möchtest du mit Yoongi reden? Er ist heute Abend Zuhause. Und er hat keine Kinder um sich herum. Er hat Zeit für dich." "Mh mh." "Möchtest du mit Seokjin sprechen?" "Nein." "Hyungie, was möchtest du dann machen?" "In deinen Armen bleiben?" Es klang eher wie eine Frage, weshalb Jungkook ihn still auf seine Arme nahm. "Komm- mit", keuchte er, ehe er den Mann die Treppe nach unten trug. "Wir schauen jetzt einen Film zusammen und genießen das Ganze mit Chips." "Kein Popcorn?" "Nie wieder Popcorn", grinste Jungkook, während er seinen Verlobten auf ihr Sofa warf. Direkt danach setzte er sich breitbeinig auf seinen Schoß, ehe er schelmisch grinste. "Oder möchtest du lieber mich genießen?" "Bist du heute zum ersten Mal unten?" Still schien Jungkook zu überlegen, ehe er seinen Verlobten zärtlich küsste. "Ich mag deinen Bart, wenn er leicht weich wird." "Du hast meine Frage nicht-" "Ja. Aber sprich bitte nicht darüber, dann werde ich nervös." "Okay, ich gehe ganz sanft mit dir um. Versprochen." Sanft küsste Taehyung Jungkook erneut, ehe er seine Hände unter sein Shirt wandern ließ. Und sofort schloss der Feuerwehrmann die Augen.

Ganz sanft küsste sich Taehyung an Jungkooks Kinn entlang. So sanft, dass dieser leise dadurch wimmern musste. Er liebte das Gefühl der Ekstase, welches ihm der Mann immer bei ihren Intimitäten gab. Er fühlte sich dann geliebt, besonders und wertvoll. Und zum ersten Mal erlebte er all das als Bottom. So in Gedanken verloren, bekam Jungkook fast gar nicht mit, wie Taehyungs lange und leicht kühle Finger über seine erhitzte Haut unter seine kurze Sporthose in seine Unterhose fuhren. Erst, als er einen Finger an seinem After spürte, zuckte er kurz auf. "Hey Koo, alles gut. Du musst dich einfach entspannen. Ganz ruhig. Lass dich von mir führen." "Aber nicht ohne Gleitgel. Nichts ohne Gleitgel!" "Verprochen. Nichts ohne Gleitgel. Ich hole auch ein Tuch, mit dem ich nachher meine Hände säubere. Ich glaube nicht, dass du vorher eine Dusche genommen hast." "Was meinst du?" "Scheiße. Ich meine Kot. Das ist normal, aber ich wasche mich eigentlich immer vorher." "Ja, vergesse ich manchmal, tut mir leid", murmelte Jungkook, ehe er aufstand. "Holst du Gleitgel und Kondom?" "Klar. Und Tücher. Ich glaube auch ein Handtuch. Ich weiß nicht, wie du auf Stimulation an deiner Prostata reagierst", erklärte Taehyung, während er aufstand. "Und wozu brauchen wir das?" "Deine Prostata liegt unter der Harnblase. Du könntest dabei urinieren." "Oh man Tae, ich überlege es mir gleich anders", jammerte der Feuerwehrmann, weshalb sein Verlobter lachen musste. "Doch, du wirst das Gefühl lieben. Vertrau mir, ich liebe es. Und ich versichere dir, dass auch bei mir nicht immer alles nur Sperma ist. Das ist natürlich. Anatomisch auch nicht immer zu vermeiden." "Geh einfach Tae!" Lachend lief der Polizist die Treppe hinauf, weshalb Jungkook seine Sporthose auszog. Sein Tshirt würde er definitiv anlassen, da ihre Klimaanlage am Laufen war und er Namjoon nicht erklären wollte, warum er verkühlt beim Dienst erschien. Und es war zu warm draußen, als dass er Taehyungs verschwitzten Körper an sich haben wollte. Denn eigentlich wollte er heute auch nicht mehr duschen gehen, aber das war wohl jetzt vorbei.