Kapitel 10. Spekulieren

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Cameron:

Ich fragte mich was zur Zeit los war. Überall und jede Nacht gab es einen Vorfall genauso wie die anderen Tage zuvor auch schon.

Jedes Mal flippte ein Wandler aus und gerät vollkommen außer Kontrolle.

Wenn wir sie aufhalten konnten sagten sie alles das gleiche, sie konnten sich nicht erklären woher das kam. Und diesen Stich den sie kurz zuvor fühlten.

Merkwürdig.

Als wir wieder in der WPD waren kümmerte sich Jam und die anderen um den fest genommenen Bären.

Er wurde erst einmal zum Arzt gebracht. Ich hingegen ging zurück in einen der Räume in dem ich alles zu diesem Fall aufgeschrieben hatte.

Bei der großen Tafel nahm ich den Schrift und fügte den Bären hinzu und wo er war als er die Kontrolle verloren hatte.

Bisher kannten die Wandler sich untereinander nicht. Nicht einmal ihrer Wege kreuzten sich, ob Arbeit oder Privat oder durch Freunde und Bekannte.

Da war einfach keine Verbindung.

Diese Vorfälle ergaben keinen Sinn. Genau  das machte es so gefährlich, wir konnten nicht vorher sehen wo es das nächste mal passieren würde.

Gab es eine Kamera dort. Schnell lief ich zu meinem Laptop und überprüfte die Straße. Tatsächlich gab es eine, nun musste ich nur noch Jam fragen den um es einsehen zu dürfen brauchte ich seine Erlaubnis.

Als wüsste er was ich dachte ging die Türe auf.

Jam duckte sich ein wenig, er war schlecht gelaunt. Das erkannte ich sofort an seinem grimmigen Gesichtsausdruck.

Dafür kannte ich ihn schon zu lange.

,,Was sagst du dazu?" Er kam näher und blickte sich meine Tafel an. Alle wichtigen Notizen waren darauf geschrieben.

Etwas überrascht sah ich zu ihm auf.

Es war das erste mal das Jam mich das fragte.

,,Nichts ergibt einen Sinn." Sprach offen aus was ich dachte.

Jam verschränkt die Arme vor der Brust, nickte nur also sprach ich weiter.

,,Sie alle kennen sich nicht, waren sich nicht über den Weg gelaufen, arbeitet nicht zusammen und nicht einmal ihre Bekannte kannten sich untereinander. Es scheint mir so wahllos zu sein. Wenn das stimmen mag wird es sehr schwer werden das Ganze auf zu halten. Es sei den..." Ich unterbrach mich selbst. Es war reine Spekulation und ich hatte bisher keine Beweise.

,,Es sei was?" Neugierig blickten mich seine grünen Augen an.

,,Ich habe bisher keine Beweise dafür." Winkte ich die Idee ab.

Doch Jam ließ sich dadurch nicht beirren, stattdessen setzte er sich.

,,Erzähl." Forderte er mich auf.

Vielleicht sollte ich es einfach wagen. Was hatte ich schon zu verlieren.

,,Ich glaube ihnen wirklich das sie nichts dafür konnten." Nun lehnte ich mich wirklich weit aus dem Fenster. ,,Ich denke das es dort draußen jemanden gibt der das Verhalten hervor ruft." Kaum sprach ich die Worte aus richtete sich Jam weiter auf.

,,Wie meinst du das genau?" Er kniff die Augen zusammen.

,,Alle von ihnen spürten zuvor so etwas wie einen Stich, bevor er aus ihnen heraus brach. Es macht mich etwas stutzig das sie selber es nicht unter Kontrolle hatten und sich kaum an etwas erinnern können. Wer würde schon sein Familie oder seine Freunde ohne Grund angreifen. Mit dem Wunsch sie zu töten." Da war jedoch noch etwas anderes.

Ein JAGUAR für TaroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt