Ein JAGUAR für Taro

Kapitel 52. Verrückte Wahrheit

Cameron:

Mir war kalt, sie kroch in meinen Körper. Sie war es die mich aus dem schlaf weckte, etwas schweres lag auf meiner Brust. Dadurch konnte ich nicht tief durch atmen. Meine Gedanken kamen wieder zurück. Enttäuscht über mich selbst, das ich es nicht geschafft hatte. Mist. Das ganze lief nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.

Denn dem Geruch nach zu urteilen war ich noch immer genau dort, bei ihnen. Es roch modrig nach alten Keller, nur etwas war komisch es roch nach Desinfektionsmittel. Das ganze passte nicht zusammen. Dazu konnte ich Angst und den Tot hier unten riechen.

Hier waren andere Wandler gestoben ich konnte es spüren. Die Qualen die sie erlitten hatten.

Diese Offenbarung ließ mich schwer schlucken. Ich brauchte noch eine Chance es musste noch eine geben um raus zu kommen.

Ich musste es wissen, deswegen öffnete ich die Augen ich hatte erwartet es wäre hier grell, aber es gab nur ein kleines Licht. Es spendete gerade so viel Helligkeit das ich die Umrisse erkennen konnte.

Ich war wirklich in einem Keller, dieser war jedoch vollkommen mit Fliesen ausgelegt worden.

Deswegen war es mir auch so kalt, den meine Kleidung fehlte bis auf die Unterwäsche. Außerdem lag ich auf einen Metalltisch. Wie sie bei der Obduktion verwendet wurden. Ich spürte die Panik bis tief in die Knochen. Was lief hier ab?

Gerade als ich mich aufrappeln wollte kam ich nicht dagegen an. Verwundert blickte ich an mir herunter. Feste Gurte fixierten meine Brust an dem Tisch. Genauso wir meine Fuß und Handgelenke.

Das gab es doch nich! Die Panik und Angst entfesselte neue Kräfte in mir und ich biss die Zähne zusammen als ich mich dagegen stemmte. Ich sammelte all meine Kraft, dennoch reichte es nicht aus.

Außer Atem versuchte ich nach einer Lösung zu Suchen. Als ich Stimmen vernahm, sie waren vor dieser Tür die zu mir führte.

Da war wieder da Zischen nur diesmal konnte ich es einordnen. Es klang wie eine Schlang, Taro hörte sich auch so an in seiner anderen Form.

Es gab also hier unten noch einen Schlangenwandler.

Ich hielt den Atem an und lauschte ihren Worten.

,,Denkst du er wird es schaffen?" das musste die Stimme des Schlangenwandlers sein.

,,Bisher hat er alles ausgehalten an dem die anderen Betas gestorben sind. Wir werden sehen ob er es im Endeffekt wirklich schafft." diese Stimme kam mir wirklich sehr bekannt vor. Nur konnte ich sie gerade niemanden zu ordnen.

,,Dann tun sie was auch immer sie tun müssen." befahl die Schlange.

Diese Worten ließen mich nichts gutes ahnen.

,,Danke sehr. Ich bin guter Hoffnung das es diesmal ein Erfolg wird." versprach die andere Stimme.

Dann hallten laute Schritte wieder, jemand entferntere sich und einer von ihnen kam direkt auf mich zu.

Die Türe quietschte gespenstisch, eine unheimliche Atmosphäre.

Wie Taro von Anfang an recht hatte hier bei ihnen gab es wirklich einen Arzt.

Den dieser betrat den Raum. Dieser war schmal aber groß gebaut. Ein Alpha das erkannte ich am Geruch, jedoch sprach der Körperbau dagegen, aber ich war mir wirklich sicher. Also kein Raubtier. Eine kleine Narbe an der Schläfe viel mir sofort auf, genauso wie die Brille. Den Rest seines Gesichtes versteckte er unter einer Maske.

Doch das brachte ihm keinen Vorteil weil ich genau wusste wen ich vor mir hatte. Ihn hatte ich die ganze Zeit im Visier gehabt.

,,Du bist wach wie schön." seine Stimme gedämpft.