Ein JAGUAR für Taro

Kapitel 35. Nur ein Beta!

Cameron:

Nun hatte ich also Said kennen gelernt und es entstand sofort zwischen uns allen einen gewisse Spannung. Es fühlte sich so an als würde er sich nicht wohl fühlen in meiner Gegenwart.

Da fragte ich mich an was das lag, immerhin war ich nicht einmal ein Alpha ich hatte nicht diese Ausstrahlung die sie so gern benutzen. Um andere dazu zu bringen das zu tun was sie gerade wollen.

Doch ich fragte nicht nach, es würde sowieso nichts bringen. Wenn ich überhaupt einen richtige Antwort bekam.

Also holte ich lieber den Wagen und entzog mich somit dieser komischen Stimmung. Und als sie dann zu mir kamen war Jeremy dabei. Ungern gab ich es zu aber ab da konnte ich mich etwas entspannen.

Ohne ein weiteres Wort stieg ich ein, dabei saß ich auf den Beifahrersitz. Jeremy war es der den Wagen fuhr. Said und Kayl nahmen hinten platz. Es war ruhig, auch wenn mir das lieber war. Machte es mich nervös.

Tief atmete ich durch und lehnte den Kopf gegen die kalte Scheibe. Jetzt gerade konnte ich mir schönere Sachen vorstellen. Nur zu gern wäre ich jetzt wieder zu Hause, bei Taro.

Hoffentlich nahm er es mir nicht übel das ich so überstürzt abgehauen bin, auch wenn es mein Job war. Gab es nicht viele die das dennoch verstanden. Es gab genügend Beispiele bei uns, genau daran gingen die meisten Beziehungen kaputt.

Der Wagen hielt und Said verabschiedete sich.Kayl brachte ihn außer Gefahr, deswegen waren wir zuerst bei ihm vorbei gefahren.

Es dauerte ein wenig bis Kayl wieder zu uns kam. Als er Einstieg fuhr Jeremy weiter.

Die Stille war noch immer erdrückend. Aber ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.

,,Kayl?" fragte Jeremy dann auf einmal.

Dieser blickte auf. ,,Hier." wieß er ihn an. Das war also sein Haus. Wirklich schön. Sehr ruhige Gegend hier.

Zusammen stiegen wir aus und blieben auf dem Bordstein stehen. Vorsichtig sahen wir uns dabei uns.

Hätte ich nicht mit bekommen was vorgefallen war, würde ich nichts davon ahnen.

Nicht umsonst würde sich jemand in solch eine Gefahr bringen und das auch noch absichtlich.

,,Keine Sorge ihm geht es gut." versuchte Jeremy den nervösen Kayl zu beruhigen der wie versteinert dort stand.

,,Dennoch haben wir Cole noch nicht gefunden trotz der Fahndung." da hatte er wirklich einen guten Punkt getroffen.

In meiner ganzen zeit bei der WPD hatte es niemand geschafft sie so gut zu tarnen. Jeder war vor ihm gewarnt worden und dennoch war es beinahe so als würde es ihn nicht geben.

,,Ich weiß dennoch werden wir ihn finden!" Jeremys Hartnäckigkeit war wie immer da und es beruhigte sogar Kayl.

Kayl war es der vor ging, das kleine Tor wurde geöffnet.

Vor der Eingangstüre bemerkte ich sofort das sie nur angelehnt war.

Er blickte über seine Schulter zu uns und nickte. Das veranlasste mich dazu meine Waffe zu ziehen und entsicherte sie mit einem leisen klacken.

Wir waren bereit sollte er noch anwesend sein.

Langsam öffnete er die Türe, der kleine Flur war leer. Noch ein letztes mal drehte ich mich um, erkannte jedoch nichts verdächtiges.

Eine Treppe führte nach oben, doch dort war niemand. Auf leisen sohlen schlichen wir weiter. Auch die Wohnungstüre war nur einen Spalt weit auf. Kayl blieb ganz ruhig als er die Holztüre öffnete.