Kapitel 12. Rettung

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Taro:

Schritte näherten sich uns. Sie kämpften sich einen Weg hier zu uns. Durch die Trümmer hindurch.

Der Rauch hatte sich langsam gelegt, jedoch machte das Flackern des Lichts einen wahnsinnig. Endlich sah ich jemanden auf uns zu kommen.

Dieser jemand war ein Berg von einem Kerl, ein wenig einschüchternd, aber ich erblickte die gleiche Uniform die auch Cameron trug. Deswegen entspannte ich mich wieder.

Zwei weitere folgten ihm. Einer der genauso breit gebaut war wie der erste, vielleicht sogar noch mehr. Und dann war da noch dieser Typ der kleiner war wie Cameron.

,,Vorsicht!" Keifte der erste den kleineren an weil er beinahe in eine offene Leitung rein rannte.

Dann waren sie endlich bei uns.

,,Ich bin Jam und das sind Kayl und Jeremy. Wir sind von der WPD." Stellte er sich ganz kurz vor.

,,Wie geht es dir?" Fragte der, der auch am Funkgerät war. Jeremy denke ich.

,,Ganz Gut. Jedoch.." Ich blickte zu Cameron hinunter.

,,Ok. Kayl geh zurück und bring die Feuerwehr und das Team der Klinik hier her!" Befahl dieser Jam. Hatte er das sagen hier?

Er holte eine Taschenlampe hervor und leuchtete auf Cameron, er streckte seine Hand aus.

,,Halt!" Schrie ich voller Panik. Dieser hielt sofort in der Bewegung inne.

,,Nicht."

,,Was ist los?" Jeremy kniete sich neben mich.

,,Ich bin ein Schlangenwandler." Kaum sprach ich die Worte aus wichen sie von mir zurück.

,,Was?" Fragte dann Jam nach.

,,Wenn ihr mich nur ein bisschen berührt sterbt ihr sofort!" Gequält sah ich sie beide an. Das mit Cameron war schon ungewöhnlich und eigentlich nicht möglich. Ich wollte das Risiko jedoch nicht eingehen.

,,Aber.?" Sein Blick wanderte zu unseren Händen, ich hielt noch immer seine Hand in meiner.

,,Ich weiß nicht wie das möglich ist." Sprach ich leise, mehr zu mir selbst als ich hinunter blickte zu Cameron.

,,Gut wie können wir dennoch helfen?"

,,Ihr braucht Handschuhe, solange ihr meine Haut nicht berührt passiert nichts." Erklärte ich ihnen. Komischerweise fühlte ich mich bei ihnen sicher. Obwohl ich sie nicht kannte. Vielleicht weil ich erkannte das sie wirklich helfen wollten. Aufrichtigkeit das war das richtige Wort.

Dieser Jam holte Handschuhe hervor genauso wie Jeremy.

Bevor er die Taschenlampe wieder auf Cameron richtete.

Jeremy fluchte laut.

,,Geht sie durch ihn hindurch?" Fragte Jeremy, seine Augen geweitet vor Schock.

Jam kniete sich neben uns, darauf bedacht mich nicht zu berühren. Eine kurze Berührung, er zog nur ein wenig an der Uniform von Cameron um besser sehen zu können als dieser vor Schmerzen fauchte.

Er keuchte und sein Gesicht verzog sich vor Schmerzen.

,,Alles wird gut." Flüsterte ich leise zu Cameron und strich ihm seine dunklen Haare aus dem Gesicht.

Dann hob ich den Kopf und sah in das bedrückte Gesicht von Jam. Bevor er wieder aufstand. Was bedeutet dieser Blick? Was bedeutet es?

,,Jeremy bleib bei ihnen, ich kläre die anderen über die Situation auf." Dann verschwand er.

Dieser sah nur überfordert aus. Blickte auf die Wunde und dann wieder zu Cameron.

,,Wie sieht es aus?" Es kostete mich einiges an Überwindung diese Frage zu stellen.

,,Ich weiß es nicht." Er schüttelte nur den Kopf.

,,Kennst du Cameron?" Fragte Jeremy mich dann. Wollte er mich ablenken?

,,Ich bin vor kurzem gegenüber von ihm eingezogen. Mehr weiß ich jedoch nicht von ihm." Auch wenn ich das gern ändern würde.

,,Verstehe. Wie ist deine Name?" Fragte er dann.

,,Taro." Sprach ich.

Da hörte ich stimmen sie kamen immer näher bis ich die Uniform der Feuerwehr sah und die der Klinik.

Ich bekam kaum etwas mit, sie redeten alle durcheinander. Diskutierten was der beste Weg war um Cameron zu befreien.

Sie alle hatten Handschuhe an, sie wussten also von mir. Ich konnte mich ein wenig entspannen.

Da trat eine Ärztin zu mir.

,,Taro richtig?" Fragte sie mich.

Ich nickte nur.

,,Dir geht es soweit gut?"

,,Ja mir geht es soweit gut." Es war nichts schlimmes.

,,Ok. Kannst du ihn ablenken?" Sie deute auf Cameron. ,,Wir müssen die Metallstange durchflexen. Wir tun unser bestes es wird jedoch unangenehm werden." Erklärte sie mir.

Ich nickte nur.

,,Gut sollte etwas sein. Sag es bitte sofort." Ich nickte wieder.

Dann sah ich dabei zu wie sei bei ihm einen Zugang legten. Bevor wir mit einem Tuch zu gedeckt wurden. Jeremy und Jam hielten es. Somit versperrten sie mir den Blick darauf.

Dann wurde es ein wenig hektisch.

,,Wir müssen ihn ein wenig anheben. Alles ok?" Sie blickte zu mir.

,,Ja."

Ich blickte hinunter zu Cameron, seine blauen Augen fixierten mich.

,,Wie schaffen das ja?" Sprach ich auf ihn ein.

Ich hob meine Hand und strich ihm beruhigend durch die Haare als er vor Schmerzen die Augen zusammen kniff.

Überfordert sah ich zu wie seine Zähne sich veränderten, ich spürte Krallen an meiner Hand. Er spannte sich weiter an.

,,Cameron." Flüsterte ich immer wieder seinen Namen. Er durfte sich jetzt nicht verwandeln.

,,Komm schon Cam du schaffst das." Sprach Jeremy von oben.

Ein kleiner Ruck ging durch unsere Köper als sie ihn ein wenig anhoben, dann erklang die Flex, als sie endlich anfingen.

Das Fauchen nahm zu, sein Griff wurde fester.

,,Wie haben es gleich nur noch ein wenig." Rief jemand.

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Doch es schmerzte noch mehr ihn so zu sehen. Cameron war noch immer bei Bewusstsein.

Es ruckelte kurz als die Stange durch war, Cameron schrie kurz vor Schmerzen auf bevor er erschlaffte.

,,Cameron?" Panisch sprach ich ihn an.

Die anderen nahmen das Lacken weg. Eine trage wurde gebracht.

,,Ok jetzt schnell." Rief die Ärztin. Jam und Jeremy halfen den anderen. Sie griffen nach Cameron ich löste mich nur schwer von ihm. Als sie ihn hoch hoben und auf einer Trage legten.

,,Los gehts!" Rief eine Stimme bevor sie sich auf machten und ihn durch die Trümmer trugen.

Vor Angst schnürte es mir die Kehle zu, er musste das überstehen. Eine andere Option wollte ich mir gar nicht ausmalen.

Erschöpft und mit den Nerven am Ende schloss ich kurz die Augen.

Bis ich wieder Schritte hörte.

Ein Arzt kam zu mir. In voller Montur.

,,Hallo, ich bin Dr. Morris. Wie geht es ihnen?"

Wie sollte es mir gehen. Es interessiert mich nicht, zu sehr waren meine Gedanken bei Cameron.

Dennoch antwortete ich ihm.

Ich wollte nur wissen wie es ihm geht.

Ein JAGUAR für TaroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt