Cameron:
Wie geplant fuhr ich am Vormittag des darauf folgenden Tages zu Kayl. Während Taro die letzten seiner Aufträge bearbeitete und noch zusammen packte holte ich die Ausrüstung von ihm ab.
Gut gelaunt summte ich das Lied im Radio mit und trommelte auf das Lenkrand zum richtigen Takt mit.
Es war lange her das ich mich auf etwas so sehr gefreut hatte, wie heute. Endlich hatten wir alles geregelt und alles wurde wieder ruhiger. Ich hatte mich an meinen neuen Körper einigermaßen gewöhnt. Ein paar Kleinigkeiten vergaß ich immer mal wieder. Zum ducken bevor ich einen Raum betrat. Darunter hatte meine Stirn ganz schön gelitten in der ersten Zeit, aber ich wurde besser darin.
Vor dem großen prächtigen Gebäude parkte ich. Beinahe sah es aus als würde es nur aus Glas bestehen, das im schein der Sonne einen blendete wenn man hinauf blickte.
Der Wagen blinkte auf als ich ihn absperrte bevor ich in das Gebäude trat.
Drinnen saß wie immer jemand hinter der Rezeption als wäre dies hier ein Hotel und keine Wohnung. Immer wieder war ich beeindruckt wenn ich hier rein kam von diesem Glanz. Selbst wenn ich hinab blickte sah ich mein Spiegelbild auf dem Boden spiegeln. So schick und edel war es hier.
Kayl hatte sich wirklich was prächtiges heraus gesucht.
Die Dame dahinter in ihrem schicken blauen Kostüm begutachtete mich mit einem strengen Blick. Jedoch hielt sie mich nicht auf als ich zu dem Aufzug lief, gut nur das Kayl ihr Bescheid gegeben hatte.
Den Ärger wollte ich mir ganz bestimmt ersparen.
Drinnen im Aufzug war ich für einen Moment überfordert von der Anzahl an Knöpfen.
In welchem Stockwerk wohnte er noch einmal? Mit viel Glück drückte ich auf die Nummer 14 die nun leuchtete. Die Türen schlossen sich und ein Ruck ging durch meinen Körper als es nach oben ging. Das gefühlt mochte ich nicht wirklich, es war als würde ich nach unten gezogen derweil ging es rasant nach oben. Es war verwirrend.
Mit einem leisen Ping, schob sich die Aufzug Türe auf und ich trat hinaus in den Flur.
Da es hier keine Schilder gab auf dem der Name stand musste ich mich auf meine Erinnerung verlassen.
Vor der Wohnung 58 blieb ich stehen war mir aber nicht mehr so ganz sicher, als ich jedoch ganz tief die Luft einatmete erkannte ich Kayls Geruch ganz genau. Ich war hier richtig.
Ich drückte auf die Klingel und wartete.
Drinnen wurde es hektisch.
,,Nicht doch." rief eine zarte Stimme. Es war sein Gefährte Said. Ich war ihm nicht oft begegnet aber ich hatte sie mir eingeprägt.
,,Cameron." begrüßte mich Kayl als endlich die Türe auf ging.
,,Morgen Kayl." er trat zurück und ließ mich in die Wohnung.
,,Hast du noch gut her gefunden?" dabei schmunzelte Kayl. Er war so ganz anders bei sich zu Hause als auf der Wache. Es wunderte mich ein wenig.
,,Nicht mehr ganz genau." dabei lachte ich kurz. Es war wirklich nicht ganz einfach gewesen.
,,Komm, Said hat Tee aufgesetzt. Da du ja nicht so oft Kaffee trinkst." Kayl winkte mir zu, ihm zu folgen.
Das er sich das gemerkt hatte, ich war heute echt sprachlos.
Vielleicht hatte ich ihn doch ein wenig falsch eingeschätzt. Oder sah ich ihn jetzt einfach aus anderen Augen seid ich selber ein Alpha war.
Kaum trat ich in den Wohnbereich duckte ich mich gerade noch rechtzeitig, als etwas über mir hinweg flog. Ich spürte den wind in meinen Haaren. Mir klopfte das Herz bis zum Hals vor schreck.
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Ein JAGUAR für Taro
FantasíaEin Jaguar für Taro. Band 6 aus meinem Alpha&Omega Universum. Cameron einer der besten in der Einheit M13, jedoch sagt das noch lange nichts aus. Den jeden Tag ist es ein Kampf für ihn. Den er ist der einzige Beta der es je in die WPD geschafft hat...