Kapitel 54. Erfolgreich

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Cameron:

Schweißperlen liefen meine Stirn hinunter, während mein Körper zitterte vor Kälte. Ich wusste kaum wo oben und unten war.

Mein Blick verschwommen, alles war rot was ich anblickte.

Aus dem Schmerz wurde ein unterschwelliges Pochen. Nicht mal ein Zucken meines Fingers brachte ich zustande, es fühlte sich alles taub an. Als stünde ich neben mir.

Meine Sinne spielten verrückt. Manche Geräusche erklangen so laut als wären sie direkt neben mir und dann waren sie so leise das ich sie kaum hören konnte.

Das quietschen dieser Türe war so laut in meinen Ohren das ich sie am liebsten zu halten würde.

,,Du lebst ja noch." warum schrie er mich nur an. Tat er das überhaupt?

So langsam wollte ich einfach nicht mehr, dieser schmerz war zermürbend.

Mein Kopf fiel zur Seite ich sah seine Gestalt. Alles rot verschwommen.

,,Du siehst aber gar nicht gut aus." tadelte er mich. Bestimmt sah er wieder auf mich herab mit diesem Grinsen das ich ihm zu gern aus der Gesicht reißen wollte.

Unerwarteter weiße klopfte es an der Türe, das in meinem Schädel hämmerte.

,,Ja?" sprach Dr. Morris. Dieser unbekannt trat hinein. Sofort wusste ich mit wem ich es zu tun hatte. Diese Schlange von vorhin.

,,Boss was machen sie hier?" wieso war er so überrascht.

,,Ich wollte nach ihm sehen, wie ich sehe hatten sie erfolg mit ihm." an seiner Stimme erkannte man die Überraschung.

,,Er ist noch nicht ganz stabil, aber ich denke er wird es überstehen." es erleichterte mich.

Ich konnte ihn wieder sehen, meinen Gefährten. Ich musste mich nur so schnell wie möglich erholen und hier raus kommen.

Wenn ich das überlebt hatte, würde ich das auch schaffen, egal wie lange es dauern sollte.

,,Sind diese Blutung in seinen Augen normal?"

,,Das kann ich nicht sagen bisher hat es keiner bis hier her geschafft ich denke nach der Zeit wird alles heilen." erklärte der Arzt.

,,Wie lange denkst du wird es brauchen bis er vollkommen zum Alpha wird?" hatte er es eilig? Mir kam es so vor.

,,Das kann ich in diesem Zustand nicht sagen, ich werde einige Test machen müssen. Es kommt ganz auf ihn an. Ich werde sie auf jeden Fall benachrichtigen wenn ich genaueres weiß." erklärte er ihm.

,,Gut, den die anderen würden gern so schnell wie möglich weiter machen und weitere Betas holen." Ich hörte wohl schlecht! So etwas sollte keiner durchmachen müssen.

Nein! Das musste verhindert werden.

Das ging nicht gut aus.

,,Ich arbeite daran." dieser klang ein wenig gereizt.

,,Wir sehen uns." tief atmete ich ein um mir diesen Geruch sehr gut einprägen zu können. Niemals würde ich ihn vergessen bis ich diesen Kerl gefunden hatte. Sie würden alle dafür büßen was sie ihnen angetan hatten.

,,So nun zu dir. Mal sehen was sich alles geändert hat."

Ich wollte schreien, ich wollte ihn verfluchen nichts entkam jedoch meiner Kehle.

,,Schauen wir erst einmal ob sich schon etwas geändert hat." etwas blitze in meinem Blickfeld auf. Es war schon zu spät als ich auch schon einen Stich spürte. Sofort verspannte sich mein Körper vor Panik, mein Herz raste vor Angst. Nicht schon wieder, ich kniff die Augen zusammen. Erwartet den schmerz der ausblieb.

,,Das war es schon." sprach er. ,,Was?" erstaunt blieb dieser stehen.

,,Ich habe nicht mit so einer schnellen Reaktion gerechnet, faszinierend." dieser trat von mir zurück an seinen Arbeitsplatz dort blieb er vor erst. Was mir auch lieber war.

Am liebsten wäre es mir wenn er ganz verschwinden würde. Die Stille war mir doch um einiges lieber.

,,Du kannst dich noch an den Unfall erinnern." kalte Hände strichen über die große Narbe an meiner Leiste dort wo ich durchbohrt wurde. Es hatte lange gebraucht bis sie ganz verheilt war.

,,Ich habe mir deine Berichte durch gelesen, deine Heilung ging schnell voran vor allem wenn man bedenkt das du ein Beta warst. Nun jedoch wirst du erstaunt sein wie schnell sie sein wird." wie glücklich konnte man nur sein.

Da verzichtet ich lieber darauf, als noch eine Sekunde länger darunter zu leiden. Was er mir angetan hatte.

,,Mhmm fehlt dir die Sprache?" auch wenn noch immer alles verschwommen sah, konnte ich das grinsen erkennen.

,,Oh oder fällt es dir schwer zu sprechen das könnte auch sein. Immerhin warst du vorhin sehr gesprächig." bei seinem Lachen lief es mir eiskalt den Rücken hinunter

Wir mussten das ganze wirklich verhindern, wenn nicht ich dann meine Kollegen.

Immer wieder ging mir frage durch den Kopf die ich nicht einmal denken wollte.

Ich hoffte das sie Taro nicht allein gelassen hatten. Er sollte sich in keine Gefahr bringen nur weil er mich retten wollte.

Keine Frage zu trauen würde ich ihm alles, ich wollte nur nicht das Risiko eingehen das er dabei verletzt werden könnte.

Es blieb eine weile still und ich beruhigte mich ein wenig, weil der Schmerz immer mehr verging.

Ein Gedanke beschäftigte mich jedoch, wie viel Zeit wohl vergangen war? Wenn es nach mir ging mussten es tagen sein. Aber ich konnte mich auch täuschen, wahrscheinlich war es auch so. Nur mir kam es bestimmt so lange vor.

Ich zuckte vor schreck zusammen als Dr. Morris sich plötzlich erhob und den Raum verließ.

Endlich hatte ich meine Ruhe.

Die wurde jedoch schneller unterbrochen als ich gewollt hätte. Denn Morris kam außer Atem rein gesprungen. Dabei fluchte er vor sich hin.

,,Wir müssen dich wohl woanders hin bringen." sein Kopf erschien über mir.

Der Druck auf meiner Brust verschwand plötzlich und ich ahnte wieso das so war. Meine Chance war gekommen.

Ich bewegte mich nicht weiter.

Dabei fixierte er mich, das spürte ich mehr als das ich es sah.

Dieser befreite meine rechte Hand und kaum war diese Frei konnte ich nicht anders. Ich handelte ohne darüber nach zu denken. In Sekunden wuchsen mir Krallen und ich griff nach oben. Dabei packte ich ihn an der Kehle.

Panisch griff dieser nach meiner Hand, er zappelte in meinem Griff. Dieser rang nach Luft. Mein griff wurde fester, es war die Zeit gekommen. Es hier und jetzt zu beenden.

Schreiend vor Schmerzen ließ ich ihn los. Ich sah es nur verschwommen aber irgendwas steckte in meinem Unterarm. Es ragte hervor.

,,Du!" schrie dieser mir zu.

Bevor ich reagieren konnte befestigte er meine Hand wieder. Zornig stemmte ich mich dagegen.

Woher die Kraft auf einmal kam wusste ich nicht.

,,Das werden wir gleich ändern." seine Worte ließen nichts guten erahnen.

Ein JAGUAR für TaroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt